AW: Pairing trotz Smartcard only
Wer Vertrag telefonisch verlängerte, hat somit einen neuen Abo-Vertrag ab 01.04.2016. Frage: würden im Telefonat die (aktuellen) Sky-AGB vorgelesen, deren Kenntnis abgefragt, die Zustimmung des Kunden zu den AGB erfragt?
Wenn nicht, dann ist es ein Vertrag ohne AGB. Frühere Verträge mit oder ohne AGB sind dafür egal, so räumte es auch Dr. Reinke, Anwalt von Sky in mehreren aktuellen Verfahren, ein.
Dann hat man Sinderkündigungsrecht wegen Preiserhöhung, da diese nur durch die AGB-Klausel 4.1 möglicherweise gerechtfertigt sein könnten. ohne AGB keine Grundlage für höhere Preise.
Für Leihgeräte fehlt selbst mit AGB jede Grundlage. Wenn der Kunde das eigene Gerät vereinbarte, gilt diese Vereinbarung bis Vertragsende.
unabhängig davon kann Sky mit dem Gerät im Vertrag des Kunden Pairen. Aber nur mit diesem Gerät laut Kundencenter, nicht aber mit einem Phantasie-Receiver. Einfach Abschaltung der V14 würde dies bedeuten. Und den Kunden zu einem anderen Gerät zwingen. Dies ist unzulässig, zumal die Festplatte auch 248 EUR extra kosten soll, die SAT Anlage mit den Sky-Receivern oft nicht harmoniert (kein disecq /USALS, kein CI für andere Pay-TV, kein HbbTV, kein Radio usw.)
Nach 1.5.2 der Sky-AGB darf Sky nur entliehene Receiver tauschen bei Verschlüsselungswechsel, nicht aber die kundengeräte! Dies sind einseitige wesentliche Vertragsänderungen, die nach 311 BGB unzulässig sind.
wesentlich sind Änderungen immer, wenn sie Mehrkosten (Geldwerte Nachteile) für den Kunden bedeuten oder sonst wesentliche Nachteile.
Was kann Kunde machen? Schriftlich Freigabe der V14 für eigenen Receiver fordern, vorsichtig, welches eigene Gerät man benennt.
Wenn Sky nicht reagiert, dann Musterklage einreichen beim lokalen Amtsgericht. Solange unter Vorbehalt ein Sky-Modul nutzen, gegen Kosten wehren. Hängt auch vom Ziel des Kunden ab, was er erreichen will. Aus Vertrag kommen oder Vertrag mit eigenem Receiver erfüllen? Sky wird dann einknicken, angesichts der Rechtslage und Urteile.
wenn einer klagt, erreicht er es für sich. Klagen 200 Kunden, wird Sky seine Politik überdenken.