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Der Telekommunikationsriese Vodafone hat in Deutschland einen schweren Rückschlag erlitten, als im letzten Quartal zwei Millionen TV-Kunden das Unternehmen verließen.Dieser Verlust stellt einen bedeutenden Schlag für das Deutschlandgeschäft dar, selbst wenn man den Effekt des Wegfalls des sogenannten Nebenkostenprivilegs außer Acht lässt.
Die CEO von Vodafone, Margherita Della Valle, fasst die kürzlich veröffentlichten Geschäftszahlen des Unternehmens zusammen und erklärt, dass das Deutschlandgeschäft aufgrund der Gesetzesänderung im Fernsehbereich beeinträchtigt wurde.
Das Ende des Nebenkostenprivilegs, das Vodafone in der Vergangenheit genutzt hatte, um Kosten auf Mieter umzulegen, hat zu einem spürbaren Rückgang der TV-Kunden geführt.
Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres sank die Zahl der TV-Kunden um 2,2 Millionen, was jedoch auf einen Gesamtbestand von 8,9 Millionen Kunden in diesem Segment hinausläuft.
Es wird erwartet, dass in den kommenden Quartalen weitere Kunden abwandern, jedoch in einem geringeren Tempo.
Vor dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs hatte Vodafone 8,5 Millionen Kunden, die von dieser Regelung profitierten.
Das Unternehmen strebte danach, rund 4 Millionen dieser Kunden zu halten, ein Ziel, das mittlerweile erreicht wurde.
Der Gesamt-Service-Umsatz von Vodafone Deutschland, einschließlich des Festnetz-Internet- und Mobilfunkgeschäfts, sank allein im zweiten Quartal um 6,2 Prozent, hauptsächlich aufgrund des Wegfalls des Nebenkostenprivilegs.
Selbst ohne diesen Effekt wäre der Umsatz um 2,4 Prozent gesunken, was größtenteils auf Preiserhöhungen zurückzuführen ist.
Im ersten Halbjahr verzeichnete Vodafone einen Service-Umsatz von 5,5 Milliarden Euro (insgesamt 6,1 Milliarden), was einem Rückgang von 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht.
Das Betriebsergebnis fiel um 9,3 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, wovon 8,2 Prozentpunkte auf die TV-Rückgänge zurückzuführen sind.