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Ebay kann Umsatz steigern – kämpft aber mit schwacher Kaufkraft der Kunden

josef.13

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Ebay hat seine Zahlen für das abgelaufene dritte Quartal vorgelegt – und schätzt sie als durchaus solide ein. Allerdings sind die Aussichten für das laufende Weihnachtsquartal eingetrübt: Durch die geschwundene Kaufkraft der Kundinnen und Kunden zeigt sich das Unternehmen vorsichtig, was die Analysten nicht zufriedenstellt und sogleich auch Auswirkungen auf den Aktienverlauf hatte.

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Doch zunächst ein Blick auf die Zahlen: In Q3 konnte Ebay seinen Umsatz auf 2,5 Milliarden Dollar steigern, was einem Zuwachs um fünf Prozent entspricht. Wie wichtig das internationale Geschäft abseits des US-amerikanischen Heimatmarktes ist, zeigt der Umsatzanteil in Höhe von 50 Prozent, der außerhalb der USA generiert wird.

Das Handels- bzw. Bruttowarenvolumen kletterte um zwei Prozent auf 18,0 Milliarden Dollar. An dieser Stelle ist insbesondere auf die große Bedeutung mobiler Kaufabschlüsse zu verweisen: Denn das Handelsvolumen über Smartphones und Co. summierte sich im dritten Quartal auf satte 11,6 Milliarden US-Dollar. Alles in allem ergab sich im dritten Quartal ein Gewinn von 1,3 Milliarden Dollar – was speziell mit Blick auf den Vorjahreszeitraum ein sehr gutes Ergebnis ist. Vor einem Jahr wurde noch ein Minus von knapp 70 Millionen Dollar eingefahren.

Nach Unternehmensangaben hat Ebay außerdem aktuell rund 1,9 Milliarden Artikel im Angebot und die Zahl der aktiven Kundinnen und Kunden liegt global bei rund 132 Millionen.

„Wir haben ein weiteres Quartal mit soliden Ergebnissen vorgelegt und das Innovationstempo bei eBay beschleunigt“, kommentierte Ebays CEO Jamie Iannone. „Die strategischen Investitionen in unseren Marktplatz und die starke Umsetzung durch das Team führen zu einer höheren Kundenzufriedenheit, insbesondere in den Fokuskategorien. Angesichts der makroökonomischen Unsicherheit machen wir weiterhin bedeutende Fortschritte bei der Umsetzung unserer ehrgeizigen Vision, die Zukunft des E-Commerce für Enthusiasten neu zu erfinden.“ In diesem Rahmen habe man auch die Erwartungen der Analysten „bei allen wichtigen Finanzkennzahlen erfüllt oder übertroffen“, ergänzte Finanzchef Steve Priest.

Wie bereits angeklungen, gibt es allerdings ein großes Aber: Und dieses manifestiert sich in den Erwartungen, die Ebay für das aktuelle Weihnachtsquartal offenbarte: Das Unternehmen geht für Q4 von Erlösen zwischen 2,47 und 2,53 Milliarden Dollar aus. Mit den Prognosen der Analysten, die im Schnitt rund 2,6 Milliarden Dollar angelegt hatten, reichte das bei Weitem nicht aus, was sich auch an der Börse sogleich bemerkbar machte: Im nachbörslichen Handel sackte die Akte am Dienstag nach Angaben von Finanzen.net zeitweise um etwa sechs Prozent ab.

Preisanstieg im Bereich Lebensmitteln wird langsamer

In den vergangenen Monaten gehörten Nahrungsmittel zu den absoluten Treibern der Inflation. Nun allerdings scheint sich die bisherige Entwicklung in diesem Segment etwas abzuschwächen. Wie die Tagesschau mit Verweis auf Informationen des Statistischen Bundesamtes berichtet, ist die Inflation im Oktober vor allem durch günstigere Energiepreise im Vergleich zu vorherigen Monaten gesunken, wobei Lebensmittel zwar noch immer teuer sind, sich der Preisanstieg allerdings verlangsamt habe.

„So stiegen sie im Jahresvergleich zwar weiterhin überdurchschnittlich stark um 6,1 Prozent im Vergleich zum Oktober 2022; in den vergangenen Monaten hatten die Preise für Lebensmittel aber noch deutlicher zugelegt: Im August lag der Preisauftrieb noch bei 9,0 Prozent und im September bei 7,5 Prozent“, heißt es.

René Benko gibt Signa-Führung ab

Seit Tagen rumort es rund um die angeschlagene österreichische Immobilien- und Handelsfirma Signa Holding, Insolvenzen in verschiedenen Tochterunternehmen und Shops hatten für Schlagzeilen gesorgt. Nun gibt es weitere Bewegung: Unternehmer René Benko übergibt die Führung seines Unternehmens an den Sanierungsexperten Arndt Geiwitz. Das berichtet Reuters und verweist auf eine Mitteilung von Signa vom Mittwoch. Geiwitz solle demnach die Restrukturierung der Gruppe übernehmen, unter deren Dach nicht nur das New Yorker Chrysler Building, sondern auch die deutsche Warenhauskette Galeria zu finden sind.

Es sei „die beste Lösung für das Unternehmen, seine Partner, Investoren sowie die Mitarbeiter“, wird Benko zitiert. „Es gilt nun, Vertrauen wiederherzustellen, dazu will ich meinen Beitrag leisten.“

Quelle; onlinehaendler-news
 
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