Warner hat seinen Streaming-Dienst im Mai 2020 gestartet, HBO Max bot, wie man dem Namen entnehmen kann, vor allem die zahlreichen Qualitäts-Inhalte des Kabelsenders HBO. Doch dann folgte eine eher grundlose Umbenennung und nun laufen die Kunden weg.
HBO Max wurde zu Max
Im Frühjahr dieses Jahres führte der mittlerweile Warner Bros. Discovery heißende Medienkonzern eine Namensänderung durch, die in der Fachwelt auf Kopfschütteln und auch Spott stieß. Denn es wurde ausgerechnet jener Teil des Namens entfernt, der vielen Kunden ein Begriff war und ist, nämlich HBO.
Der Kabelsender HBO ist inzwischen seit Jahrzehnten ein Synonym für aufwendige Qualitätsserien, dazu zählen Die Sopranos, The Wire, Game of Thrones, The Last of Us und noch viele weitere mehr. Laut Warner Bros. Discovery musste man den Streaming-Dienst aber umtaufen, weil man durch die Fusion mit Discovery auch die Inhalte von Discovery+ integrieren musste. HBO wurde also gestrichen, zurückblieb nur das Max.
Das löste nicht nur in der Medienwelt Verwunderung aus, auch die Kunden konnten diesen Schritt offenbar nicht nachvollziehen. Der Streaming-Dienst, der mit viel Rückenwind auf den Markt gekommen ist, verlor diesen im Zuge der Umbenennung und das bekommt der Konzern nun auch zu spüren.
Denn in den drei Monaten nach dem Neustart von Max verlor der Dienst 1,8 Millionen Abonnenten. Man muss hier zwar anmerken, dass das alle Dienste des Konzerns betrifft, Max ist und bleibt aber sicherlich das wichtigste und zugkräftigste Angebot. Konkret gab Warner bekannt, dass man zuletzt auf 95,8 Millionen Abonnenten kommt, im ersten Quartal des Jahres waren es noch 97,6 Millionen.
Das Unternehmen gab sich aber betont entspannt und meinte, dass der Verlust einerseits mit einer "Überschneidung" der Kunden von Max und Discovery+ zusammenhängt, andererseits das ein "erwarteter" Rückgang nach dem Ende von Staffel 1 von The Last of Us und dem Serien-Finale von Succession sei (via The Verge).
Bestätigt wird das durch die Umsätze, denn auf diese hatte der Abo-Rückgang keine negative Auswirkung. Denn der Streaming-Umsatz stieg im letzten Quartal auf 2,73 Milliarden Dollar, das bedeutet ein Plus von rund 13 Prozent. CEO David Zaslav wies außerdem darauf hin, dass sein Unternehmen plant, Max "im Laufe des nächsten Jahres und darüber hinaus" international einzuführen.
Zusammenfassung
Warner startet Streaming-Dienst mit HBO-Inhalten
Umbenennung auf Max löst Kopfschütteln aus
Kunden können Umbenennung nicht nachvollziehen
1,8 Millionen Abonnenten verloren, Umsätze aber gestiegen
Internationale Expansion geplant
Quelle; winfuture
HBO Max wurde zu Max
Im Frühjahr dieses Jahres führte der mittlerweile Warner Bros. Discovery heißende Medienkonzern eine Namensänderung durch, die in der Fachwelt auf Kopfschütteln und auch Spott stieß. Denn es wurde ausgerechnet jener Teil des Namens entfernt, der vielen Kunden ein Begriff war und ist, nämlich HBO.
Der Kabelsender HBO ist inzwischen seit Jahrzehnten ein Synonym für aufwendige Qualitätsserien, dazu zählen Die Sopranos, The Wire, Game of Thrones, The Last of Us und noch viele weitere mehr. Laut Warner Bros. Discovery musste man den Streaming-Dienst aber umtaufen, weil man durch die Fusion mit Discovery auch die Inhalte von Discovery+ integrieren musste. HBO wurde also gestrichen, zurückblieb nur das Max.
Das löste nicht nur in der Medienwelt Verwunderung aus, auch die Kunden konnten diesen Schritt offenbar nicht nachvollziehen. Der Streaming-Dienst, der mit viel Rückenwind auf den Markt gekommen ist, verlor diesen im Zuge der Umbenennung und das bekommt der Konzern nun auch zu spüren.
Denn in den drei Monaten nach dem Neustart von Max verlor der Dienst 1,8 Millionen Abonnenten. Man muss hier zwar anmerken, dass das alle Dienste des Konzerns betrifft, Max ist und bleibt aber sicherlich das wichtigste und zugkräftigste Angebot. Konkret gab Warner bekannt, dass man zuletzt auf 95,8 Millionen Abonnenten kommt, im ersten Quartal des Jahres waren es noch 97,6 Millionen.
Das Unternehmen gab sich aber betont entspannt und meinte, dass der Verlust einerseits mit einer "Überschneidung" der Kunden von Max und Discovery+ zusammenhängt, andererseits das ein "erwarteter" Rückgang nach dem Ende von Staffel 1 von The Last of Us und dem Serien-Finale von Succession sei (via The Verge).
Bestätigt wird das durch die Umsätze, denn auf diese hatte der Abo-Rückgang keine negative Auswirkung. Denn der Streaming-Umsatz stieg im letzten Quartal auf 2,73 Milliarden Dollar, das bedeutet ein Plus von rund 13 Prozent. CEO David Zaslav wies außerdem darauf hin, dass sein Unternehmen plant, Max "im Laufe des nächsten Jahres und darüber hinaus" international einzuführen.
Zusammenfassung
Warner startet Streaming-Dienst mit HBO-Inhalten
Umbenennung auf Max löst Kopfschütteln aus
Kunden können Umbenennung nicht nachvollziehen
1,8 Millionen Abonnenten verloren, Umsätze aber gestiegen
Internationale Expansion geplant
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