AW: Hier könnt Ihr Euch zum Pairing Luft machen...
Sky ist allerdings kein Haufen ahnungsloser Dummköpfe, sondern muss die Tragweite seiner Handlungen voraussehen können.
Wenn also Sky für ein Gerät das zugestandene Zertifikat widerrufen möchte, so gibt es dazu übliche Szenarien und vertragliche Regularien. Rechtzeitig (12 Monate Vorlauf?) informiert man Hersteller und Handel sowie die Kunden über das Ende einer Zertifizierung. Sky kündigte ja auch die Umstellung der Verschlüsselung auf NDS lange zuvor an.
Warum so lange vorher? Damit die Käufer des Geräts nicht sinnlos Geld ausgeben. Ein Gerät muss ein Jahr lang auch nutzbar sein, sonst würde man ja immer Angst haben müssen, wenn man etwas kauft, dass es nach vier Wochen nur noch Schrott ist. Man stelle sich vor, der Sky+Receiver für 278 EUR Servicegebühr ist nach 3 Wochen nicht mehr zugelassen, weil er mit Pairing 2 nicht klarkommt? Wie ist es eigentlich mit den Sky-Receivern, die keine Festplatte unterstützen? Muss da der Kunde beim Tausch nicht nur die Festplatte bezahlen, sondern auch für den Receiver eine Servicegebühr? Ich hoffe, nicht.
Sky kassiert ja beim Wechsel von
IPTV zu SAT im laufenden Sky-Vertrag 300 EUR Servicegebühr, obwohl der Kunde einen eigenen geeigneten Receiver für Sky/V14/NDS sich kaufte. Wahnsinn.
Da mein HD 1000 noch wunderbar alle gebuchten Sender empfängt, auch in HD, ist der HD 1000 weiterhin zugelassen, wurde im Januar 2016 noch online akzeptiert mit seiner Seriennummer. Ein User berichtete vorgestern, dass sein Vertrag vom Oktober 2015 nun auch schriftlich mit der Seriennumer des HD 1000 bestätigt wurde.
Da Sky schon im Jahr 2014 Kunden mit HD 1000 zu Leihgeräten zwang, auf jeden Fall auch schon im Mai 2015, muss das Zertifikat ja schon lange widerrufen worden sein. Nur weiß davon weder Hersteller noch der Kunde etwas. Wenn man jetzt im März 2016 das Zertifikat offiziell widerruft, wie erklärt man dann den Gerätezwang 2015?? Zwickmühle.