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Sky Deutschland Kundenwachstum bei Sky - die Zahlen des vierten Quartals

Die Zahlen des vierten Quartals des Geschäftsjahrs 2017/2018 sind da. Sky gewann zuletzt wieder Kunden hinzu. Sky plc äußerte sich zudem grob über die anstehenden Projekte.

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Spannender Morgen in London: Sky plc, derzeit mitten in der Übernahmeschlacht, veröffentlichte seinen Geschäftsbericht für das Jahr 17/18. Seit einiger Zeit hat man bei Sky die Geschäftsjahre quasi an den Fußball-Kalender angepasst, lässt sie also immer am 1. Juli starten. Besonders im Fokus war natürlich die Entwicklung von Sky Deutschland, das im Frühjahr erstmals nach vielen Jahren einen Verlust an Abonnenten bekannt geben musste. Dieser Verlust wurde nun prompt gestoppt. Im vierten Quartal – also von April bis Ende Juni – gewann Sky Deutschland 30.000 zusätzliche Kunden hinzu. Insgesamt zählt Sky in Deutschland und Österreich rund 5,191 Millionen Kunden.

Der ARPU, also der durchschnittliche Preis pro Kunde, liegt jetzt bei 32 Euro. Sky will, dass dieser auch in Deutschland steigt – aus gutem Grund. In England und Italien zahlt der durchschnittliche Sky-Kunde 45 Euro bzw. 45 Pfund, also deutlich mehr. Sorgen bereitet auch eine zuletzt klar gestiegene Kündigungsquote, die die Zahl der neuen Kunden fast auffrisst. Lag der so genannte Churn vor gar nicht so langer Zeit noch bei unter Zehn-Prozent, also unter dem Ziel-Korridor, wurde er nun auf 15 Prozent beziffert. Sky erklärte, dass man eine Normalisierung erwarte, wenn SkyQ vollständig ausgerollt ist. Nach Sky-Angaben nutzen heute schon rund 80 Prozent der Sky-Pro-Haushalte das neue System, beendet sein soll der Roll-Out demnach in Kürze. Sky verweist nochmals darauf, dass SkyQ in den Märkten UK und Italien für eine massiv gestiegene Kundenzufriedenheit gesorgt und somit auch zu einer niedrigen Kündigungsquote geführt hat.

Helfen soll zudem auch ein neues Kunden-Loyalitätsprogramm, das vor allem die Kunden belohnen soll, die schon lange Sky haben und nie kündigten. Die Einführung dessen ist für Herbst geplant. Das EBITDA von Sky Deutschland, also der Gewinn vor Steuern, lag bei rund 134 Millionen Euro – und fiel somit nur etwa 31 Millionen Euro niedriger aus als im zurückliegenden Geschäftsjahr. Sky plc weist darauf hin, dass sich alleine die Kosten für die Bundesliga-Rechte im vergangenen Geschäftsjahr um 172 Millionen Euro erhöht haben. Milch-Mädchen-Rechnung: Bei gleichbleibenden Bundesliga-Kosten hätte Sky Deutschland seinen Gewinn vor Steuern also um rund 140 Millionen Euro erhöht.

Das gute Finanzergebnis führt Sky plc aber auch auf Einsparungen zurück. Die Rede ist von einer Erhöhung der „operativen Effizienz“ und einer Senkung der Vertriebs- und Verwaltungskosten. Insgesamt geht es der Sky-Gruppe bestens – vor allem dank den Engländern. Das EBITDA lag dort bei schier unglaublichen über 1,9 Milliarden Pfund. In England gewann man im vergangenen Geschäftsjahr rund 270.000 zusätzliche Kunden, 20.000 in Q4. In Italien wuchs das EBITDA massiv an; lag bei knapp 390 Millionen Euro. In Italien hat Sky aber weniger Kunden als in Deutschland, nämlich „nur“ rund 4,82 Millionen. Insgesamt zählt die Gruppe 23,01 Millionen Kunden.

Sky-Chef Jeremy Darroch kann also gute Zahlen vorweisen, was man bei Comcast und Disney, die zur Zeit um eine Übernahme des Konzerns kämpfen, gerne sehen wird. Der CEO sagt: "Wir haben weitere Bausteine für zukünftiges Wachstum gesetzt. Wir haben uns mehr Preogramm gesichert. Exklusive Berichterstattung über Sportgroßveranstaltungen für unsere Kunden und unsere Investition in Sky Original Produktionen wird von Kunden und Kritikern gleichermaßen anerkannt. Wir haben Sky Q an alle unsere Kunden ausgeliefert und damit eine wachsende Zahl von Kunden in den Genuss der Vorteile von Europas bestem Home Entertainment Service gebracht. Unsere Vereinbarungen mit Netflix, Mediaset, BT und Spotify werden diese erweitern.“

Darroch versprach mit Schwung ins neue Geschäftsjahr zu gehen für das man „ausgezeichnete Pläne“ habe. Ins Detail bezüglich der exakten Pläne wollte er aber nicht gehen; vielleicht in Zeiten einer Übernahme durchaus verständlich. Der Absatz zu den Planungen war im Geschäftsbericht nur vier Zeilen lang.

Sky verwies darin nochmal darauf, jüngst die Bausteine für weiteren und nachhaltigen Erfolg gelegt zu haben und will diesen in 18/19 nun sichern. An anderer Stelle wurde aber schon die Zusammenarbeit mit Netflix in England und DAZN in Italien vermeldet. In Österreich und Italien will man SkyQ auf neuem Verbreitungsweg, dem Internet, testen. Die Sky Soundbox kommt nach Deutschland. Programmlich hat Sky Österreich nun so viele exklusive Spiele der dortigen Bundesliga wie nie und Sky Deutschland hat die exklusivste Champions League aller Zeiten.

Quelle:
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Sky: 200.000 neue Kunden, aber hohe Kündigungsrate

Zum Ende des Geschäftsjahrs 2017/18 hat Sky Deutschland den zwischenzeitlichen Abonnenten-Rückgang vom Jahresbeginn wieder ausgleichen können und wuchs binnen Jahresfrist klar - gleichzeitig stieg die Kündigungsquote spürbar an. Die teureren Bundesliga-Rechte schmälern zudem den Gewinn

Sky hat am Donnerstag seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/18 vorgelegt. Demnach konnte das Unernehmen in den vergangenen zwölf Monaten in seinen Kernmärkten über eine halbe Million Kunden hinzugewinnen. In Deutschland lag das Plus bei 200.000 Abonnenten, sodass unterm Strich 5,191 Millionen Kunden gezählt wurden. Damit steht Sky nun Ende Juni genau da, wo man schon Ende Dezember stand. In den Monaten Januar bis März hatte man unterm Strich nämlich den ersten Abonnenten-Rückgang seit der Umfirmierung in Sky verzeichnet: 30.000 Abonnenten gingen hier per saldo verloren, genauso viele wurden in den Monaten April bis Juni nun dazu gewonnen.

Sorgen bereitet Sky in Deutschland und Österreich allerdings eine weiter ansteigende Kündigungsrate: Während sie im nun zu Ende gegangenen Geschäftsjahr in Italien und Großbritannien nur bei rund zehn Prozent lag, waren es hierzulande 15,0 Prozent - ein Anstieg von fast zweieinhalb Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Zum Vergleich: 2015 hatte die Kündigungsquote sogar nur 8,6 Prozent betragen. Sky gibt sich jedoch optimistisch, den Wert wieder auf ein normales Niveau zu führen.

Hoffnung schöpft man durch die neue Benutzeroberfläche Sky Q, die schon in anderen Ländern zu einer höheren Kundenzufriedenheit geführt hatte. Inzwischen wurde das Update in mehr als einer Million Haushalten durchgeführt. Als weitere Maßnahme zur Verbesserung der Zufriedenheit soll im Herbst ein neues Kunden-Loyalitätsprogramm eingeführt werden. Aktuell geben die Sky-Kunden übrigens im Schnitt nur noch 32 Euro pro Monat aus, zwei Euro weniger als vor einem Jahr und sogar vier Euro weniger als 2014 - und das, obwohl Neukunden angeblich sogar zwei Euro mehr ausgeben als im Jahr zuvor. Die genaue Höhe des durchschnittlichen Umsatzes je Neukunde verriet Sky nicht.

Alles in allem machte Sky Deutschland im Geschäftsjahr 2017/18 einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von rund 134 Millionen Euro. Das waren etwa 31 Millionen Euro weniger als im Jahr zuvor - eine Entwicklung, die vor allem auf eine massive Verteuerung der Bundesliga-Rechte zurückzuführen ist. Innerhalb eines Jahres haben sich die Kosten hierfür um 172 Millionen Euro erhöht. Rund läuft das Geschäft indes vor allem in England, wo man nun fast 13 Millionen Kunden zählt und sich über einen EBITDA von mehr als 1,9 Milliarden Pfund freuen kann.

Sky-CEO Jeremy Deroch sprach dann auch von einem "außergewöhnlichen Jahr", was wiederum ganz im Sinne von Comcast und Disney sein dürfte, die sich aktuell einen Übernahme-Poker um Sky liefern.

Quelle; dwdl
 
Warum Sky überlebt?
Weil das deutsche FreeTV immer niveauloser wird, immer mehr Werbung kommt und man Fussball live nur kaum zu sehen bekommt.
Ihr könnt den Untergang von Sky herbeireden wie Ihr wollt. Solange unser FreeTV so weitermacht, werde ich, und gewiss viele andere auch, nicht auf Sky verzichten.
Passt Euch Sky nicht - kündigt.
Aber dieses Gejammer in jedem Thread, in dem es um Sky geht, geht mir ganz mächtig auf den Zeiger.
 
Hallo!
Das Kundenwachstum kommt ja sicher durch die vielen vergünstigten Verträge aber ob das geschäftlich sinnvoll ist-schauen wir mal sprach der Blinde.
MfG salatin
 
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...ich hoffe du meinst RTL und co...
Die öffentlichen haben sehr gute und anspruchsvolle Filme, Sendungen, Nachrichten (nicht BILD Format) und zu letzt tolle Reportagen - leider Schlafen dann die RTL und Co User... (meine Meinung) oder es ist Ihnen zuwenig "Fleisch" dabei...
 
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