Die Sky-Gruppe hat über alle Länder hinweg im 4. Quartal wieder mehr Kundinnen und Kunden gewonnen und schafft damit auch 2022 insgesamt doch noch ein Abo-Plus. Der Umsatz war trotzdem rückläufig.
Am Donnerstag hat Comcast seine Geschäftszahlen fürs 4. Quartal und das gesamte Jahr 2022 vorgelegt. Der Gesamtkonzern konnte im letzten Jahr seine Umsätze um 4,3 Prozent auf 121,4 Milliarden US-Dollar steigern, der Nettogewinn stieg um 7,3 Prozent auf 16,1 Milliarden. Als Ganzes steht Comcast also gut da. Auch die Tochter NBC Universal konnte ihren Umsatz um 14,2 Prozent steigern - woran freilich auch Olympia, Super Bowl und Fußball-WM ihren Anteil hatten. Das Europa-Geschäft von Sky bereitet dem Konzern hingegen weniger Freude.
Eine genaue Aufschlüsselung nach Ländern nimmt Comcast hier nicht vor, daher beziehen sich alle Zahlen im Folgenden auf die gesamte Sky-Gruppe inklusive des UK- und Italien-Geschäfts. Der Sky-Umsatz sank dort im Gesamtjahr 2022 währungsbereinigt um 1,2 Prozent. Und da Euro und Pfund im Vergleich zum Dollar deutlich nachgaben, schlägt sich das in der Comcast-Bilanz sogar mit einem satten Minus von 11,5 Prozent nieder. Besonders im letzten Quartal musste Sky hier einen merklichen Rückgang der Werbeeinnahmen hinnehmen.
Weil Sky zugleich niedrigere Kosten hatte, fiel trotzdem aufs gesamte Jahr betrachtet ein währungsbereinigt um 20,3 Prozent höherer Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Adjusted EBITDA) als im Vorjahr an, Er belief sich auf 2,43 Milliarden US-Dollar. Eine leicht positive Nachricht gibt's auch mit Blick auf die Zahl der Kundinnen und Kunden: Nachdem Sky im ersten Halbjahr einen Rückgang der Abos verkraften musste, ging es im zweiten Halbjahr wieder bergauf. Allein im 4. Quartal stieg der Kundenstamm per Saldo um 129.000 auf nun 23,115 Millionen. Damit wurden die Verluste aus dem ersten Halbjahr nun insgesamt wieder wettgemacht, aufs Gesamtjahr betrachtet lag das Plus bei 88.000 Verträgen. Zum Vergleich 2021 kamen auf Jahressicht noch fast 200.000 Abos abhanden.
Wie die Situation bei Sky Deutschland aussieht, ist schwer zu sagen. Immerhin: Auch hierzulande ist die Zahl der Kundinnen und Kunden zumindest im 4. Quartal wieder gewachsen, wie aus der Präsentation von Comcast hervorgeht. Allerdings dürften darunter wohl auch viele günstigere Angebote fallen, die Einnahmen aus dem Direct-to-Consumer-Geschäft sind nämlich in Deutschland gefallen. Um welchen Betrag, verrät Comcast allerdings auch hier nicht.
Dass man bei Comcast nicht besonders zufrieden ist mit der Entwicklung von Sky - insbesondere in Deutschland -, wurde im Verlauf des letzten Jahres nicht nur durch eine 8,6 Milliarden Dollar schwere Abschreibung auf die europäische Tochter offenbar, sondern auch durch die bekannt gewordenen Verkaufspläne für Sky Deutschland. Diese konnten bislang aber nicht zu einem Abschluss gebracht werden. In der offiziellen Mitteilung hat sich Comcast zunächst nicht weiter zum Verbleib von Sky Deutschland geäußert.
Quelle; dwdl
Am Donnerstag hat Comcast seine Geschäftszahlen fürs 4. Quartal und das gesamte Jahr 2022 vorgelegt. Der Gesamtkonzern konnte im letzten Jahr seine Umsätze um 4,3 Prozent auf 121,4 Milliarden US-Dollar steigern, der Nettogewinn stieg um 7,3 Prozent auf 16,1 Milliarden. Als Ganzes steht Comcast also gut da. Auch die Tochter NBC Universal konnte ihren Umsatz um 14,2 Prozent steigern - woran freilich auch Olympia, Super Bowl und Fußball-WM ihren Anteil hatten. Das Europa-Geschäft von Sky bereitet dem Konzern hingegen weniger Freude.
Eine genaue Aufschlüsselung nach Ländern nimmt Comcast hier nicht vor, daher beziehen sich alle Zahlen im Folgenden auf die gesamte Sky-Gruppe inklusive des UK- und Italien-Geschäfts. Der Sky-Umsatz sank dort im Gesamtjahr 2022 währungsbereinigt um 1,2 Prozent. Und da Euro und Pfund im Vergleich zum Dollar deutlich nachgaben, schlägt sich das in der Comcast-Bilanz sogar mit einem satten Minus von 11,5 Prozent nieder. Besonders im letzten Quartal musste Sky hier einen merklichen Rückgang der Werbeeinnahmen hinnehmen.
Weil Sky zugleich niedrigere Kosten hatte, fiel trotzdem aufs gesamte Jahr betrachtet ein währungsbereinigt um 20,3 Prozent höherer Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Adjusted EBITDA) als im Vorjahr an, Er belief sich auf 2,43 Milliarden US-Dollar. Eine leicht positive Nachricht gibt's auch mit Blick auf die Zahl der Kundinnen und Kunden: Nachdem Sky im ersten Halbjahr einen Rückgang der Abos verkraften musste, ging es im zweiten Halbjahr wieder bergauf. Allein im 4. Quartal stieg der Kundenstamm per Saldo um 129.000 auf nun 23,115 Millionen. Damit wurden die Verluste aus dem ersten Halbjahr nun insgesamt wieder wettgemacht, aufs Gesamtjahr betrachtet lag das Plus bei 88.000 Verträgen. Zum Vergleich 2021 kamen auf Jahressicht noch fast 200.000 Abos abhanden.
Wie die Situation bei Sky Deutschland aussieht, ist schwer zu sagen. Immerhin: Auch hierzulande ist die Zahl der Kundinnen und Kunden zumindest im 4. Quartal wieder gewachsen, wie aus der Präsentation von Comcast hervorgeht. Allerdings dürften darunter wohl auch viele günstigere Angebote fallen, die Einnahmen aus dem Direct-to-Consumer-Geschäft sind nämlich in Deutschland gefallen. Um welchen Betrag, verrät Comcast allerdings auch hier nicht.
Dass man bei Comcast nicht besonders zufrieden ist mit der Entwicklung von Sky - insbesondere in Deutschland -, wurde im Verlauf des letzten Jahres nicht nur durch eine 8,6 Milliarden Dollar schwere Abschreibung auf die europäische Tochter offenbar, sondern auch durch die bekannt gewordenen Verkaufspläne für Sky Deutschland. Diese konnten bislang aber nicht zu einem Abschluss gebracht werden. In der offiziellen Mitteilung hat sich Comcast zunächst nicht weiter zum Verbleib von Sky Deutschland geäußert.
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