Nach der Übernahme durch Comcast werden für Sky Deutschland nun keine eigenen Daten mehr ausgewiesen. Aus dem Geschäftsbericht von Comcast geht aber zumindest hervor, dass die Sky-Gruppe in Europa im 2. Halbjahr deutlich gewachsen ist
Seit Comcast sich im Bieterwettstreit mit 21st Century Fox um die Sky-Gruppe durchgesetzt hat, veröffentlicht die Sky-Gruppe selbst keine Zahlen mehr. Aus den Geschäftszahlen, die Comcast nun fürs vergangene Jahr vorgelegt hat, lassen sich aber zumindest ein paar Details über die Geschäftsentwicklung von Sky in Europa ablesen. Demnach hat es im zweiten Halbjahr ein Rekord-Abonnentenwachstum gegeben, nämlich um 590.000, wobei insbesondere das 3. Quartal außergewöhnlich stark war.
Aufs gesamte Jahr gesehen gewann Sky in allen europäischen Ländern, in denen die Pay-TV-Gruppe tätig ist, 735.000 Abonnenten hinzu, 23,6 Millionen sind es nun insgesamt. Wieviel davon auf Sky Deutschland entfällt, ist allerdings unklar, eine genauere Aufschlüsselung nimmt Comcast nicht mehr vor. Mehr Kunden bedeuteten natürlich auch mehr Umsatz: 19,8 Milliarden US-Dollar wurden umgesetzt, das waren 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Bereinigt man das um Währungseffekte, bleibt noch ein Umsatzwachstum um immerhin 4,5 Prozent. Das Adjusted EBITDA, also das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, fiel aufgrund höherer Kosten etwa für Sportrechte trotzdem etwas niedriger aus als im Vorjahr und ging um 1,8 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar zurück.
Quelle; dwdl
Comcast feiert Rekord-Zuwachs bei Sky im zweiten Halbjahr
Der US-Mediengigant hat erstmals nach der Akquisition Geschäftszahlen von Sky in Europa veröffentlicht. Und die sind wohl sehr nach dem Geschmack der Amerikaner ausgefallen.
Jubel in London, Jubel auch in Übersee: Der europäische TV-Gigant Sky, der inzwischen zu Comcast gehört, hat sein Wachstum im vierten Quartal 2018 fortgesetzt. Im Rahmen der Bekanntgabe neuer Geschäftszahlen ging Comcast erstmals auch mit ein paar Daten auf die Entwicklung des Pay-TV-Anbieters ein. Demnach habe Sky in Europa nun 23,6 Millionen Kunden – um die 160.000 mehr als im dritten Quartal 2018. Betrachtet man die Abo-Entwicklung im kompletten zweiten Halbjahr, dann hätte Sky um rund 590.000 Kunden zugelegt – laut Comcast ist dies ein Rekordwachstum für eine zweite Jahreshälfte, das zudem um 61 Prozent stärker ausfiel als 2017.
Der Umsatzerlös sei um 5,6 Prozent auf nun fünf Milliarden gestiegen. Ein Plus von vier Prozent habe man im Bereich Umsatz aus direkten Kundenbeziehungen erlöst. Rund 363 Millionen US-Dollar habe Sky durch Content erzielt – also etwa Verkäufe von eigenen Serien. Zudem wird angeführt, dass Partnersender in England stärker als früher genutzt würden. Dennoch: Die operativen Kosten für das Sky-Programm sind ebenfalls gestiegen – um 4,5 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar. Comcast führt dies hauptsächlich auf die teurer gewordenen Sport-Rechte zurück, nannte hier aber mal nicht die Bundesliga, sondern stellvertretend die neuen Verträge mit der italienischen Serie A und der Champions League. Abfedern konnte man diesen Anstieg derweil durch sinkende operative Kosten.
So stieg bei Sky das Adjusted EBITDA (quasi das bereinigte EBITDA, das um außerordentliche Kosten und Erträge korrigiert ist) um 12,4 Prozent auf jetzt 765 Millionen US-Dollar. Comcast, das sich schon seit dem Kauf von Sky von SkyQ außerordentlich begeistert zeigte, teilte zudem auch mit, dass im Jahr 2018 3,4 Millionen neue Q-Kunden hinzugekommen seien; rund 5,5 Millionen Menschen in Europa nutzen das System jetzt.
Comcast: Knapp an 100 Milliarden vorbei
Comcast selbst hat im Jahr 2018 übrigens einen Umsatz von 94,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet – 11,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Das Adjusted EBITDA, das auch die Sky-Resultate ab dem 9. Oktober beinhaltet, lag bei 30,2 Milliarden US-Dollar und somit bei einem Plus von acht Prozent. Nur das vierte Quartal betrachtet, konnte Comcast seinen Umsatz sogar um satte 26 Prozent steigern – hier dürfte der Erwerb von Sky eine wesentliche Rolle gespielt haben. In Bezug auf Sky blieb man einige Antworten aber noch schuldig. So wurden alle Werte nur komplett für die Gruppe ausgewiesen, wie sich Sky in seinen jeweiligen Ländern schlägt, ist nicht gesagt worden. Auch der für einen Abo-Anbieter nicht unwichtige Wert der Kündigungsquote, die den Verantwortlichen hier in Deutschland zuletzt ein bisschen zu schaffen machte, wurde nicht offengelegt.
Schon vor einigen Wochen hatte Comcast mitgeteilt, wie es in Europa mit Sky weitergehen soll. Grundsätzlich möchte man das Management-Team in London und den jeweiligen lokalen Standorten in seinem Bestreben unterstützen. Weiteres Wachstum ist auch der Wunsch von Comcast. Zudem will man den neuen NBC-Streaming-Dienst der im Jahr 2020 startet, wohl allen Sky-Kunden ohne Zusatzkosten zur Verfügung stellen.
Quelle; quotenmeter
Seit Comcast sich im Bieterwettstreit mit 21st Century Fox um die Sky-Gruppe durchgesetzt hat, veröffentlicht die Sky-Gruppe selbst keine Zahlen mehr. Aus den Geschäftszahlen, die Comcast nun fürs vergangene Jahr vorgelegt hat, lassen sich aber zumindest ein paar Details über die Geschäftsentwicklung von Sky in Europa ablesen. Demnach hat es im zweiten Halbjahr ein Rekord-Abonnentenwachstum gegeben, nämlich um 590.000, wobei insbesondere das 3. Quartal außergewöhnlich stark war.
Aufs gesamte Jahr gesehen gewann Sky in allen europäischen Ländern, in denen die Pay-TV-Gruppe tätig ist, 735.000 Abonnenten hinzu, 23,6 Millionen sind es nun insgesamt. Wieviel davon auf Sky Deutschland entfällt, ist allerdings unklar, eine genauere Aufschlüsselung nimmt Comcast nicht mehr vor. Mehr Kunden bedeuteten natürlich auch mehr Umsatz: 19,8 Milliarden US-Dollar wurden umgesetzt, das waren 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Bereinigt man das um Währungseffekte, bleibt noch ein Umsatzwachstum um immerhin 4,5 Prozent. Das Adjusted EBITDA, also das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, fiel aufgrund höherer Kosten etwa für Sportrechte trotzdem etwas niedriger aus als im Vorjahr und ging um 1,8 Prozent auf 2,9 Milliarden US-Dollar zurück.
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Quelle; dwdl
Comcast feiert Rekord-Zuwachs bei Sky im zweiten Halbjahr
Der US-Mediengigant hat erstmals nach der Akquisition Geschäftszahlen von Sky in Europa veröffentlicht. Und die sind wohl sehr nach dem Geschmack der Amerikaner ausgefallen.
Jubel in London, Jubel auch in Übersee: Der europäische TV-Gigant Sky, der inzwischen zu Comcast gehört, hat sein Wachstum im vierten Quartal 2018 fortgesetzt. Im Rahmen der Bekanntgabe neuer Geschäftszahlen ging Comcast erstmals auch mit ein paar Daten auf die Entwicklung des Pay-TV-Anbieters ein. Demnach habe Sky in Europa nun 23,6 Millionen Kunden – um die 160.000 mehr als im dritten Quartal 2018. Betrachtet man die Abo-Entwicklung im kompletten zweiten Halbjahr, dann hätte Sky um rund 590.000 Kunden zugelegt – laut Comcast ist dies ein Rekordwachstum für eine zweite Jahreshälfte, das zudem um 61 Prozent stärker ausfiel als 2017.
Der Umsatzerlös sei um 5,6 Prozent auf nun fünf Milliarden gestiegen. Ein Plus von vier Prozent habe man im Bereich Umsatz aus direkten Kundenbeziehungen erlöst. Rund 363 Millionen US-Dollar habe Sky durch Content erzielt – also etwa Verkäufe von eigenen Serien. Zudem wird angeführt, dass Partnersender in England stärker als früher genutzt würden. Dennoch: Die operativen Kosten für das Sky-Programm sind ebenfalls gestiegen – um 4,5 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar. Comcast führt dies hauptsächlich auf die teurer gewordenen Sport-Rechte zurück, nannte hier aber mal nicht die Bundesliga, sondern stellvertretend die neuen Verträge mit der italienischen Serie A und der Champions League. Abfedern konnte man diesen Anstieg derweil durch sinkende operative Kosten.
So stieg bei Sky das Adjusted EBITDA (quasi das bereinigte EBITDA, das um außerordentliche Kosten und Erträge korrigiert ist) um 12,4 Prozent auf jetzt 765 Millionen US-Dollar. Comcast, das sich schon seit dem Kauf von Sky von SkyQ außerordentlich begeistert zeigte, teilte zudem auch mit, dass im Jahr 2018 3,4 Millionen neue Q-Kunden hinzugekommen seien; rund 5,5 Millionen Menschen in Europa nutzen das System jetzt.
Comcast: Knapp an 100 Milliarden vorbei
Comcast selbst hat im Jahr 2018 übrigens einen Umsatz von 94,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet – 11,1 Prozent mehr als im Jahr davor. Das Adjusted EBITDA, das auch die Sky-Resultate ab dem 9. Oktober beinhaltet, lag bei 30,2 Milliarden US-Dollar und somit bei einem Plus von acht Prozent. Nur das vierte Quartal betrachtet, konnte Comcast seinen Umsatz sogar um satte 26 Prozent steigern – hier dürfte der Erwerb von Sky eine wesentliche Rolle gespielt haben. In Bezug auf Sky blieb man einige Antworten aber noch schuldig. So wurden alle Werte nur komplett für die Gruppe ausgewiesen, wie sich Sky in seinen jeweiligen Ländern schlägt, ist nicht gesagt worden. Auch der für einen Abo-Anbieter nicht unwichtige Wert der Kündigungsquote, die den Verantwortlichen hier in Deutschland zuletzt ein bisschen zu schaffen machte, wurde nicht offengelegt.
Schon vor einigen Wochen hatte Comcast mitgeteilt, wie es in Europa mit Sky weitergehen soll. Grundsätzlich möchte man das Management-Team in London und den jeweiligen lokalen Standorten in seinem Bestreben unterstützen. Weiteres Wachstum ist auch der Wunsch von Comcast. Zudem will man den neuen NBC-Streaming-Dienst der im Jahr 2020 startet, wohl allen Sky-Kunden ohne Zusatzkosten zur Verfügung stellen.
Quelle; quotenmeter
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