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KNX? oder welche Alternative ...

psycho-30

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Moin Moin,

ich möchte demnächst ein Häusle bauen. Dabei wollte ich nicht ganz abheben, aber ein wenig Automation darf es schon sein.

Mich interessiert besonders die Technik und hier, wie ist sie Syntax, wie programmiere ich die Schnittstellen und wie wird es ein ordentliches Programm.
Z.B. mit einem Raspberry eine Tür- u. Klingelanlage, Rolladen, Außenbeleuchtung und Heizung steuern.
Den Standard von Berker oder B&J kann ich mir nicht leisten.
 
Schau dir mal edomi.de an, kann bis auf den QC alles was der Homeserver kann.

Bis letztes Jahr hatte ich einen HS im Einsatz und Edomi nebenbei probiert,
bisher läuft es seit über 13Monaten ohne Probleme.
Die Hardware war bei ca 160-180€

Alarmanlage würde ich immer eigenständig machen.
Telenot ist relativ günstig und bietet auch KNX Gateways.
Die bringen auch z.b. die Fensterkontakte "auf" den Bus um damit z.b. automatisiert
Rolladen fahren zu lassen, bei scharf/unscharf kann man sein Haus wecken/schlafen legen (alle Lichter innen aus und Rolladen zu bei Scharfschaltung z.b.)


Eine "richtige" Alarmanlage mit Batterie funktioniert auch noch ohne Strom eine gewisse Zeit.

Bussysteme, sei es KNX, LOXONE oder SPS machen ohne Strom nichts mehr.
Es sei den man baut Netzteile mit USV Funktion ein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da kennst du aber die KNX Alarmzentralen von Jung und Gira nicht. Beide haben eine VDS Zulassung und alle Sicherheitsrelevanten Funktionen inkl. Sabotageschutz am KNX Bus und natürlich Pufferbatterie.

Wenn natürlich jetzt eine her geht und eine nicht redundante Spannungsversorgung für den Bus verwendet hat beim Grundkurs geschlafen.

Wenn du eh schon alle Komponenten hast (hauptsächlich Fensterkontakte und Präsenzmelder) kannst du gut und gerne 1500€ sparen. Problematisch ist dabei nur die VDS Zulassung wenn man eine benötigt.

Was mich bei dem edomi interessieren würde..... gibt es da eine Anwesenheitssimulation wie beim Homeserver oder musst du dir die Logik per Telegrammrekorder selber erstellen?

@tweety
Regensburg ist leider schon ne Ansage von 3,5 Stunden für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja Edomi kann eine Anwesendheitssimulation.

Ich kenne die Alarmzentralen, aber erkundige dich vorher, Gira sind abgekündigt (somit auch Jung, da beides von der INSTA) kommt.

Momentan gibt es noch ABB, aber letzten Endes wird die ähnlich einer normalen Alarmanlage verkabelt,
mit Meldegruppen Modulen etc.
Eine Alarmanlage, im privaten Hausbau würde ich nur BWM setzen, die lösen aus egal ob jemand durch ein offenes Fenster einsteigt oder es einschlägt/aufbricht.

Fensterkontakte kann man direkt auf den Bus bringen, man muss nur wissen ob es reicht
zu wissen ob es offen ist, oder ob man zwischen gekippt und offen unterscheiden will.
 
Moin,
ich lese hier fleißig mit und muss sagen, dass ich auch eher zu einem Gira Homeserver tendieren würde.
Das mit dem QC ist schon recht einfach und man programmiert direkt alles für PC, Android und IPhone.
Falls jemand noch Interesse hat.
Ich hätte noch einen Gira Homeserver 3 mit dem doppeltem Speicher (1GByte statt 64MB HS3) eines Facilitiy Servers.
Ist exakt die gleiche Hardware, wie von Gira, aber vom Prinzip ein Nachbau.
Könnte auch eine Alternative fertig machen, aber hierzu benötige ich wenn etwas Zeit.......
Bei Interesse PN.
 
Du weißt schon das Gira, solche Nachbauten nicht gut findet?

Zumal die Mac von der Netzwerkkarte quasi der Serien Key ist,
und somit eine Raubkopie läuft.
Wenn man Glück hat passiert nichts, bis auf das man die Portal Funktionen
(wie DynDNS, Wetter und PushNotification) nicht nutzen kann.
Bei Pech und Angabe der eigenen Daten kommt sicher ein freundlicher Brief
von einem Gira "Vertreter"
Spätestens wenn man "Apps" kaufen möchte könnte es zu Probleme kommen,
da auch hier die Seriennr./Mac als Verifizierung genutzt wird.

BTW hast du dir da einen FacilityServer 4 gebaut,
da der HS 3 und 4 bis auf den Speicher identische Hatdware besitzen.


Wer nix großes will, dem reicht der QC, aber sobald man was ordentliches möchte,
fängt man selbst mit der freiem Visu bei fast 0 an.
Da z.b. die Zeitschaltuhren vom QC nicht in der freien Visu genutzt werden können und umgekehrt.

Mir ist der QC zu starr.

An sich für den zahlenden Kunden gut, und mit passenden zusätzlichen APPs auch prima für z.b. SONOS geeignet.
Aber das können die anderen auch.
ABER der HS braucht zwingend einen KNX IP Router das kostet nochmal ~300€ OnTop
wenn man den kaufen muss.

Wenn man die alternativen von z.b. BAB Tec sieht, Cubevision mit Eibport und Appmodul, kostet nur wenig mehr als die Hälfte und sieht mind. genauso gut aus inkl. IP Router Funktionalität.

Als Anfänger und ohne Wissen, sich in den Experten einzuarbeiten ist schon nicht ohne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wüsste nicht das der Homeserver zwingend an einen IP Router muss. Du kannst ihn auch problemlose an einer USB Schnittstelle betreiben und die kostet nur die Hälfte.
Bei 2500€ für den Homeserver kommt es auf die 150€ auch nicht mehr an ;)
 
ja das stimmt, per USB geht auch.

Da Gira aber die Entwicklung verschläft fallen die immer mehr zurück,
bis heute geht noch nichtmal alles in den QC Apps, man denke nur an den krümmeligen Colorpicker.

Der HS kostet real ab 1800€, aber wie schon gesagt er hat nichts mehr was seinen Preis rechtfertigt.

Grafische Logikeditoren gibt es immer mehr, sogar ABB hat ein Logikmodul "in schön"
BAB Tec ebenfalls.
Selbst die Freeware Edomi.
 
Bei KNX wäre evtl. Home · smarthomeNG/smarthome Wiki · GitHub mit smartVISU - your smart visualisation framework for better home experience! eine Alternative.
Läuft auch kostengünstig auf einem Raspberry Pi etc.

Dazu KNX Komponenten von MDT, Spots und Stripes von Voltus und man ist bei halbwegs bezahlbaren Preisen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
smarthomeNG und smartvisu, ist was für die ITler mit python Kenntnissen, sehr flexibel, relativ gute Community.
Aber man muss Python mögen oder lernen wollen.
Aber als reine Visu sicher nen Blick werd.
 
@seatsif
Also beim Colorpicker gebe ich dir vollkommen recht, ich habe so viele Kunden die Ihn auch gerne auf dem Smartphone nutzen wollen und genau da tut er nicht.

Wo ich Gira aber ganz klar im Vorteil sehe ist die der Quadclient im Einsatz beim Kunden. Ich programmiere viel in Kundenanlagen die ich nicht selber aufbaue und der Quadclient ist auch von ungeübten Personen schnell programmiert bzw. auch schnell selber geändert.

Ganz nebenbei...... schön mal über was anderes zu reden als CS und Satanlagen :tearsofjoy:

Mal abgesehen vom Homeserver muss man mal schauen wie sich das ganze jetzt mit der ETS inside entwickelt. Ich bin zwar schon für transparenz beim Kunden aber wenn nun jeder denkt er kann sich ohne Vorkenntnisse komplexe Anlagen programmieren, dann hab ich entweder weniger Kunden oder höhere Stundensätze für Fehlerdiagnose :D:p
 
Frag mal mein Chef oder den Junior, die wollen den auch gern :D

Manchmal fragt man sich schon, Gira den HS so vernachlässigt.
An sich wirklich ein ausgereiftes Produkt.

Viele Kunden die ich kenne, hatten "damals" ja keine große Alternativen als den HS.
Und für wo ihn die meisten für nutzen, würde ein Cubevision oder Jung Smart Visu auch reichen.
Aber es gab halt nichts anderes.

Dr QC für das Privathaus ist an sich optimal, aber letzten Endes wird der Gira X1 wohl den QC erben.
Ich hatte auch schon genug gewerbliche Nutzen, bei den eine freie Visu sinnvoller war.
Da hat das "Hauspersonal" wenige Button zentral auf der Startseite und die Technik
dann die "komplexren" Sachen.
Da war der QC dann schon zuviel für die Dame die früh's mal ebend das Licht anmachen sollte.


Leider gibt es genug in anderen Foren die sich dann lieber ein Raspberry Lösung wünschen
"weil der kostet ja so gut wie nix"
Wenn dann aber mal was nicht funktioniert, möchte keiner die Zeit bezahlen um aus dem
Zusammen gebastelten, wieder etwas vernünftig laufendes zu haben.

Ich habe auch schon Baustellen gesehen, wo es schon scheiterte weil der eigentliche Elektriker die Verkabelung nicht verstanden hat.
Oder manche Möchtegern Meister, alles an Fehlern eingebaut hatte was es gibt,
vom simplen verdrahten bis zur Fehlererkennung in der Prorammierung.

Grundsätzlich finde ich es besser mit den KNX Geräten soviel wie möglich abzufangen,
den steht aus irgendeinem Grund die Logikengine (egal welche) nicht zur Verfügung wird es schwer.

Ich denke, KNX hätte eine wesentliche bessere Verbreitung wenn es Planer und/oder Elektriker richtig angehen würden.
An sich selber ist die Installation zwar teurer, aber viele bauen unnötige Kosten mit die keiner braucht.

Wir haben das bei einer Bekannten letztes Jahr installiert.
Sicher wenn man es als Firma macht muss man ~25-30000€ nehmen,
dafür hat sie jetzt einmal das komplette Paket, ohne Abstriche.
Aber die Standard Elektroinstallation ist, wenn es nicht der Pole von nebenan für 5000€ (inkl. der Baumarkt Billig Schalterserien) macht, auch schnell bei 15000€.

In der Firma haben wir es schon durchgerechnet, allein wenn man 7-8 Rolläden hat, die Zentral fahren sollen, ist man preislich gleichauf mit KNX.



Der Vorteil ist ja wenn man einmal vernünftig verkabelt, kann man hinterher alles nachrüsten.
Anstatt sich die ganze Funkausrüstung zum Handyspielen zulegen zu müssen.
Wenn dann Hersteller XYZ keine Lust mehr auf die Funkspielerei hat steht man ja hinterher da, und kann nix mehr.
Zumal viele dann noch jeden Befehl über den Server aus Honululu schicken wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe im Haus drei unterschiedliche Systeme, die miteinander gekoppelt sind:

KNX: Für Licht und Rolladen, das meiste ist von Gira, Jung und MDT, wobei ich die Geräte von MDT am Besten finde.
Loxone: Heizungssteuerung (alle Pumpen + Viessman-Gasheizung) + Solarregelung + Regenwasseranlage + div. Alarme, wie Pumpe der Hebeanlage defekt, Feuermelder, etc.
Controme: Steuerung der Fußbodenetagenverteiler

Bei KNX bekommt man bestimmte Geräte auch gebraucht (= günstig) bei Ebay.
Den Loxone-Gateway kann man im Prinzip auch als IP-Gateway für KNX verwenden. Ein reiner KNX-IP-Gateway kostet im Regelfall das gleiche.

Das Controme-System braucht man nicht unbedingt. Alles was Controme kann, kann Loxone im Prinzip auch. Man muss es aber dann selbst programmieren. Bei trägen Systemen, wie die Fußbodenheizung ist das nicht immer ganz einfach. Deswegen habe ich mich für das Controme-System entschieden.

Im Prinzip kann man alles selbst machen, wobei man für die Elektroinstallation - soweit ich weiss - eine Abnahme braucht.
Man muss bei dem was man tut aus meiner Sicht zwei wichtige Punkte beachten:

a) Es muss alles vernünftig dokumentiert werden. Wenn man dies nicht tut, dann kann es niemand anders warten als man selbst.
b) Es sollte insgesamt nicht zu komplex werden. Damit man später auch noch durchblickt.

Zusätzlich habe ich mich auch eine Zeit lang mit IPSymcon beschäftigt. Das System entspricht aber nicht meinen Erwartungen, da Dinge hier schnell zu einer Bastellösung werden. Die Software verwende ich nun nur teilweise noch als Schnittstelle zwischen den Systemen, sofern sich die Anbindung nicht direkt realisieren lässt.
 
Der Loxone Server ist nicht KNX zertifiziert, wie bringst du deine Viessmann auf Loxone, genauso wie deine Solaranlage?
Oder holst du dir einfach die Informationen an den jeweiligen Steuerungen ab?


Wieso nutzt du 3 Systeme der Aufwand ist doch dann quasi 3mal Höher.

Fussbodenheizungs Regelung hätte ich über die MDT 8fach Hzg.Aktoren gemacht,
bei einer Fussbodenheizung ist es mM völlig nutzlos, außer wenn man länger als 2-3 Tage weg ist.
Die Temperatur runter zu regeln, da das ganze sehr träge ist.
Würde auch so keiner empfehlen, die Energie die man spart, haut man zum aufheizen wieder raus.
Sinn würde ja nur eine Logik machen, wie z.b. wenn alle Stellventile auf 0 dann Pumpe für den Heizkreis aus.

Beim überfliegen der Controm, scheint pauschal erstmal auf das Hippe "ich kann alles per Handy" steuern heraus zulaufen. Dann ab 500+€
 
Zuletzt bearbeitet:
Drei Systeme: Ist so historisch gewachsen. KNX war schon drinnen im Haus, dann kam Controme und dann Loxone. :)

Loxone Server ist nicht KNX zertifiziert: Funktioniert aber trotzdem. ETS erkennt den Loxone Gateway als KNX-IP-Gateway. Zumindest bei meiner ETS4 Lizenz.

Viessmann: Dies habe ich mit einem Optolink-Kabel realisiert. Das Kabel hängt an einem Raspberry. Die Communikation mit Loxone übernimmt die Software
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Fußbodenheizung: Aus meiner Sicht wichtig ist der zusätzliche Rücklauf-Temperaturfühler im Etagenverteiler. Über die Heizkennlinie und die Aussentemperatur kennt die Steuerung von Controme die Vorlauftemperatur. Über die Rücklauftemperatur ermittelt das System wie viel Wärme der Fußboden noch aufnehmen kann und schaltet gegebenenfalls ab, wenn Vorlauftemp. == Rücklauftemp. Die Controme-Steuerung schafft es nach meiner Erfahrung, die Raumtemperatur exakt zu regeln (+/- 0.2 Grad). Andere Steuerungen (mit "nur"-Raumregler) schaffen das aus meiner Erfahrungen nicht unbedingt und "überheizen" immer wieder mal.
Zusätzlich werden die Pumpen (Heizkörperkreislauf + Fußbodenheizung) über den Raumbedarf geregelt. D.h. Controme meldet an den Loxone-Gateway ob in einem Raum des Hauses Heizbedarf besteht. Falls nicht, so schaltet Loxone die Pumpen ab. Andere Features von Controme (Zeitsteuerung, etc.) nutze ich nicht. Lediglich im Bad wird die Temperatur um 05:30 Uhr um 2 Grad erhöht und dann um 08:00 Uhr wieder abgesenkt.
Heute würde ich aber das Controme-System wahrscheinlich nicht mehr einbauen, sondern die Steuerung mit Loxone selbst programmieren. Das System ist einfach offener und man hat so mehr Möglichkeiten und kann gegebenenfalls auch KNX Raumtemperaturregler verwenden. Der Aufwand ist aber natürlich auch höher.

Controme-Hippe: Das stellt man 1x ein und dann macht man das Webinterface eigentlich nie wieder auf.

Die Solaranlage ist keine Photovoltarikanlage, sondern dient zur Brauchwassererwärmung und zum Heizen (falls mal die Sonne scheint). Die Regelung der Pumpen habe ich in Loxone selbst programmiert, wobei ich noch immer nachbessere (ist manchmal komplexer als man denkt).

Der Aufwand von drei Systemen ist nur bedingt höher. KNX programmiert man 1x und dann funktioniert es (nach 1 bis 2 Monaten) kleineren Nachbesserungen. Ich persönlich würde ein KNX-System immer selbst programmieren. Man hat selbst immer mehr Zeit als der Elektroinstallateur.
Eine komplexe Heizungssteuerung lässt sich mit KNX aber nicht realisieren, da ist Loxone erheblich besser, da die Regelkreise per Config-Tool selbst programmiert werden können. Deswegen Loxone.
 
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