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Boardveteran
Immer und überall sehen, was zu Hause passiert – mit einer IP-Kamera ist das einfach. Doch nur mit dem passenden Gerät können Sie Ihre Wohnung wirklich absichern. Wir sagen, worauf Sie beim Kauf achten sollten.
Smart Home ist derzeit ein heißes Trend-Thema. Doch die meistgekaufte Hardware für das vernetzen Zuhause sind keine klugen Heizungsregler, Lampen oder Türkontakte, sondern IP-Kameras. Denn ihre Vorteile sind sofort einleuchtend: Sie sehen damit immer und überall, was in oder um Ihre Wohnung herum passiert, und die Geräte lassen sich so leicht ins Netzwerk einbinden wie ein Notebook oder ein Smartphone. Für viele Käufer bedeutete eine IP-Kamera vor allem Sicherheit: Sie können nicht nur beobachten, ob der Nachbarshund Ihren Garten umgräbt, sondern vor allem, ob sich Unbefugte Zugang zu Ihrer Wohnung verschaffen. Angesichts der steigenden Zahl von Einbrüchen ein besonders von den Herstellern gerne bemühtes Argument.
Hinzu kommt, dass IP-Kameras sich über passende Apps sehr einfach bedienen lassen. Außerdem sind sie über das Internet erreichbar: So können Sie von überall auf der Welt einen Blick in Ihre Wohnung werfen. Dieser Fernzugriff ist praktisch – aber auch gefährlich: In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über Sicherheitslücken bei IP-Kameras, die es Hackern erlauben, sie zu übernehmen oder mit Malware zu infizieren.
Worauf Sie bei der Auswahl der richtigen IP-Kamera unbedingt achten sollten und wie Sie eine Kamera sicher ins Netzwerk einbinden, erklärt die vorliegende Kaufberatung.
Kamera-Standort: So sorgen Sie für das beste Bild
Welche IP-Kamera Sie wählen sollten, hängt in erster Linie vom Aufstellungsort ab. Das größte Angebot gibt es bei Kompaktkameras für den Innenbereich. Diese Kameras finden überall in der Wohnung Platz, zum Beispiel im Regal. Außerdem lassen sie sich bequem an einen anderen Ort versetzen oder so platzieren, dass sie nicht auffallen.
Quelle; pcwelt
Smart Home ist derzeit ein heißes Trend-Thema. Doch die meistgekaufte Hardware für das vernetzen Zuhause sind keine klugen Heizungsregler, Lampen oder Türkontakte, sondern IP-Kameras. Denn ihre Vorteile sind sofort einleuchtend: Sie sehen damit immer und überall, was in oder um Ihre Wohnung herum passiert, und die Geräte lassen sich so leicht ins Netzwerk einbinden wie ein Notebook oder ein Smartphone. Für viele Käufer bedeutete eine IP-Kamera vor allem Sicherheit: Sie können nicht nur beobachten, ob der Nachbarshund Ihren Garten umgräbt, sondern vor allem, ob sich Unbefugte Zugang zu Ihrer Wohnung verschaffen. Angesichts der steigenden Zahl von Einbrüchen ein besonders von den Herstellern gerne bemühtes Argument.
Hinzu kommt, dass IP-Kameras sich über passende Apps sehr einfach bedienen lassen. Außerdem sind sie über das Internet erreichbar: So können Sie von überall auf der Welt einen Blick in Ihre Wohnung werfen. Dieser Fernzugriff ist praktisch – aber auch gefährlich: In letzter Zeit häufen sich die Meldungen über Sicherheitslücken bei IP-Kameras, die es Hackern erlauben, sie zu übernehmen oder mit Malware zu infizieren.
Worauf Sie bei der Auswahl der richtigen IP-Kamera unbedingt achten sollten und wie Sie eine Kamera sicher ins Netzwerk einbinden, erklärt die vorliegende Kaufberatung.
Kamera-Standort: So sorgen Sie für das beste Bild
Welche IP-Kamera Sie wählen sollten, hängt in erster Linie vom Aufstellungsort ab. Das größte Angebot gibt es bei Kompaktkameras für den Innenbereich. Diese Kameras finden überall in der Wohnung Platz, zum Beispiel im Regal. Außerdem lassen sie sich bequem an einen anderen Ort versetzen oder so platzieren, dass sie nicht auffallen.
Für den festen Einbau innen sind sogenannte Dome-Kameras gedacht. Sie eignen sich in erster Linie für Unternehmen, die den Eingangsbereich, Lagerhallen oder Geschäftsräume überwachen wollen. Denn sie sind häufig größer als die Kompaktkameras und deshalb sofort zu entdecken: Das soll mögliche Übeltäter ebenso abschrecken wie die getönte, meist halbrunde Kugel, hinter der sich das Objektiv verbirgt. So lässt sich von außen nicht erkennen, in welche Richtung die Kamera blickt. Da diese Kameras fest montiert werden, sollten sie solide gebaut sein, um eventuelle Angriffe unbeschadet zu überstehen. Daher sind die meisten Dome-Modelle verhältnismäßig teuer und für den Profi-Einsatz gedacht.
Wer einen größeren Bereich beobachten oder bestimmten Objekten im Sichtfeld der Kamera folgen will, greift zu einer PTZ-Kamera . Das steht für Pan Tilt Zoom, also eine Kamera, die sich neigen, schwenken und drehen kann und per Zoom das Bild näher heranholt. Hochwertige PTZ-Kameras können automatisch bestimmte Dreh-und Neigebewegungen ausführen, um regelmäßig einen größeren Sichtbereich zu beobachten (Tourfunktion). Auch diese Kameras sind bei gleicher Ausstattung deutlich teurer als kompakte IP-Kameras.
All diese Kameraformen gibt es auch Modelle für den Außeneinsatz. Sie sitzen dann in einem robusteren Gehäuse und halten niedrigere Temperaturen sowie eine höhere Luftfeuchtigkeit aus als die Innenbereich-Modelle. Einige Outdoor-IP-Kameras sind auch gegen starke Nässe geschützt – das erkennen Sie am IP66-Standard in den technischen Daten.
Anschluss: Meist per WLAN, selten ganz ohne Kabel
Die meisten IP-Kameras lassen sich per WLAN ins Netzwerk einbinden. Damit sind Sie fast völlig flexibel, was den Aufstellungsort angeht – nur die Reichweite des Funknetzes setzt eine Grenze. Allerdings benötigt die Kamera immer noch einen Stromanschluss, sodass auch eine WLAN-Kamera mindestens mit einem Kabel verbunden ist.
Dieses Problem umgehen Sie mit einer batteriebetriebenen WLAN-IP-Kamera wie der Netgear Arlo. Allerdings müssen Sie sich hier dann um den Batteriewechsel sorgen, der je nachdem, wie oft die Kamera Aufnahmen macht, alle drei bis sechs Monate fällig ist. Die komplett kabellosen Kameras sind auch deshalb teurer, weil sie eine spezielle Basisstation benötigen. Die stellt über eine besonders sparsamen WLAN-Variante den Kontakt zur Kamera her, weil übliches WLAN-N oder WLAN-AC die Kamerabatterien zu schnell leeren würde. Deshalb lässt sich die Arlo-Kamera mit einem normalen WLAN-Router nicht direkt verbinden, sondern nur über die Basisstation.
Wollen Sie eine Kamera fest an einem Standort installieren, der vom WLAN nicht erreicht wird, wählen Sie ein Modell mit LAN-Anschluss. Bei der Verbindung über Netzwerkkabel können Sie davon ausgehen, dass immer ausreichend Bandbreite für die Übertragung der Aufnahmen ins Netzwerk bereitsteht. Etwas teurer, aber praktischer sind Kameras mit PoE-Anschluss (Power over Ethernet): Sie benötigen kein separates Stromkabel, weil sie direkt über das Netzwerkkabel versorgt werden.
Neben der Anschlussart bestimmt der Einsatzort der IP-Kamera auch bei allen anderen Funktionen, wie wichtig sie für ihren Einsatz sind: Soll sie draußen im Garten die Terrassentür beobachten, sind eine effektive Nachtsichtfunktion und detailliert einstellbare Bewegungserkennung wichtiger als ein weiter Blickwinkel. Der wiederum kann das entscheidende Merkmal einer Deckenkamera sein, die einen Ladenraum überwachen soll.
Entscheidend für aussagekräftige Bilder: Auflösung und Bildrate
Eine wichtige Kenngröße ist auf jeden Fall die Auflösung der Kamera. Um aussagekräftige Videoaufzeichnungen zu erhalten, sollten Sie eine Kamera mit mindestens 1280 x 720 Bildpunkten (Megapixel-Kameras) wählen. Die Preise starten ab rund 50 Euro. Je höher die Kameraauflösung, desto mehr Details lassen sich auf den Aufnahmen erkennen, und desto mehr können Sie in das Bild hineinzoomen, ohne dass die Details verschwimmen. Da fast alle IP-Kameras mit einem digitalen Zoom arbeiten, reduziert sich die Bildqualität immer beim Vergrößern.
Die Preise für Kameras mit Full-HD-Auflösung (2-Megapixel-Kameras) starten ab rund 100 Euro. Die hohe Auflösung ermöglicht außer einem detailreicheren Bild zusätzliche Funktionen: Zum Beispiel lässt sich damit digitales Schwenken und Zoomen (ePTZ, electronic Pan Tilt Zoom) realisieren. Sie können eine fixierte Kamera über die Steuerungssoftware anweisen, in bestimmte Bereiche des Bildes zu schwenken oder sie näher heranzuholen. Kameras mit hoher Auflösung bieten außerdem an, sogenannte Aktivitätszonen einzurichten: Sie definieren im Sichtfeld der Kamera bestimmte Bildbereiche. Die Kamera startet anschließend nur dann eine Aufzeichnung, wenn sie dort Bewegungen erkennt, und reagiert auf Aktionen in anderen Bereichen nicht. So können Sie die Überwachung genauer ausrichten und Fehlalarme reduzieren, die zum Beispiel Autos oder Fußgänger auslösen, die sich nur am Rand des Sichtfeldes bewegen.
Mit der Auflösung steigt üblicherweise auch das Sichtfeld der Kamera. IP-Kameras mit Full-HD-Auflösung besitzen häufig einen diagonalen Blickwinkel von 100 Grad oder mehr. Sie eignen sich daher vor allem zur Outdoor-Überwachung. Wollen Sie nur ein Zimmer beobachten, genügt auch eine HD-Kamera mit einem großen Blickwinkel, da die Entfernung zum beobachteten Objekt geringer ist als draußen. IP-Kameras unter 100 Euro haben meist ein Sichtfeld von 80 Grad oder weniger: Das genügt aber vollkommen, wenn Sie nur einen begrenzten Bereich sehen wollen und die Kamera zum Beispiel auf das Babybett ausrichten. Bei der Angabe der Sichtfelder in den technischen Daten sollten Sie genau hinsehen: Häufig geben die Hersteller nur den größten Blickwinkel an, meist den diagonalen. Je nach Einsatzzweck oder Aufstellungsort kann für Sie aber das horizontale oder vertikale Sichtfeld wichtiger sein.
Im Zusammenhang mit der Auflösung steht auch die Bilderwiederholrate der aufgezeichneten Videos: Bei 30 Bildern pro Sekunde können Sie eine ruckelfreie Aufzeichnung erwarten. So lassen sich auch bei schnellen Bewegungen noch Details erkennen. Aber auch hier tricksen die Hersteller gerne, indem sie eine höhere Bildwiederholrate angeben, die die Kamera aber nur bei einer niedrigeren Auflösung erzielt. In der Ausstattungstabelle haben wir jeweils die Bildrate bei der höchsten Auflösung angegeben.
Der Nachteil von höheren Auflösungen und Bildraten: Videoaufzeichnungen und Schnappschüsse nehmen mehr Speicherplatz ein. Das kann vor allem bei kontinuierlicher Videoaufzeichnung zum Problem werden. Bei WLAN-Kameras müssen Sie außerdem darauf achten, dass die Datenrate zwischen Kamera und Router ausreichend groß ist, um ruckelnde Aufzeichnungen zu vermeiden. Kommt es im Praxisbetrieb zu Problemen, können Sie in der App oder der PC-Software der Kamera die Auflösung und/oder Bildrate für die Videos reduzieren.
Videoüberwachung per IP-Kamera: Die Rechtslage
Welcher Bereich darf per IP-Kamera überwacht werden? Eine Videoüberwachung ist zulässig, wenn Eigentümer oder Mieter einzig die eigene Wohnung, das eigene Haus oder das eigene Grundstück (etwa Garten, Garage) per Kamera überwachen. Deshalb müssen Sie darauf achten, dass die Kamera weder das Nachbargrundstück noch eventuell gemeinsame Zufahrtswege erfasst. Auch angrenzende Straßen und Gehwege dürfen nicht gefilmt werden.
Dürfen Personen mit der IP-Kamera aufgenommen werden? Sobald eine Kameraüberwachung auch Bereiche erfasst, die für Dritte zugänglich sind, müssen die berechtigten Interessen der von den Videoaufnahmen betroffenen dritten Personen berücksichtigt werden, zum Beispiel Nachbarn oder Passanten. Diesen Personen steht ein Recht am eigenen Bild sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung als besondere Ausprägungen des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts zu. Das Filmen von Dritten ist daher nur mit deren vorheriger schriftlicher Einwilligung erlaubt. Das gilt auch, wenn Dritte in der eigenen Wohnung gefilmt werden.
Darf eine Kamera den Eingangsbereich der Wohnung von außen erfassen? Wer den Hausflur vor seiner Mietwohnung überwachen will, muss zuvor die schriftliche Einwilligung aller Personen einholen, die gefilmt werden. Ohne Einverständnis der betroffenen Personen ist eine Überwachung nur in Ausnahmefällen zulässig.
Wie sieht es mit Tonaufnahmen aus? Tonaufnahmen sind bei jeder Form der Videoüberwachung unzulässig und nach § 201 StGB unter Strafe gestellt.
Tipp:
Aufnahmefunktionen: Bewegungserkennung und Nachtmodus
Anders als bei der Überwachung von Geschäftsräumen macht es für Privatanwender eigentlich keinen Sinn, die IP-Kamera ständig aufzeichnen zu lassen: Die Videos belegen Bandbreite im Heimnetz, und außerdem müssen Sie Zeit finden, die gesamten Aufzeichnungen zu sichten. Deshalb unterstützen alle IP-Kameras Bewegungserkennung und starten erst dann die Aufnahme beziehungsweise geben eine Warnmeldung per E-Mail aus, wenn diese ausgelöst wird. Bewegungen erkennen die Kameras entweder, indem sie aufeinanderfolgende Bilder vergleichen, oder sie arbeiten mit passiver Infrarotstrahlung (PIR), die Wärmeveränderungen in der Umgebung wahrnimmt.
Entscheidend ist bei jeder Technik, die richtige Empfindlichkeit einzustellen, um zu viele Fehlalarme zu vermeiden und korrekte Alarme wirklich auszulösen. Die Kamera-Software bietet dafür meistens Stufen-oder Prozentregelungen. Die
Fast alle IP-Kameras bieten einen Nachtmodus, sodass sie rund um die Uhr überwachen können. Die meisten arbeiten dafür mit Infrarot-Lampen, um die Umgebung zu erhellen, und schalten in den lichtempfindlichen Schwarzweiß-Modus, weshalb nachts keine Farbaufnahmen möglich sind. Tagsüber filtert die Kamera das Infrarot-Licht heraus und nutzt den Nachtmodus erst, wenn das Umgebungslicht nicht mehr ausreicht.
Teurere IP-Kameras nutzen Weißlicht-LEDs, die auch Farbaufnahmen ermöglichen. Mit beiden Verfahren lässt sich aber nur ein bestimmter Bereich um die Kamera ausleuchten: In der Praxis funktioniert Bewegungserkennung im Nachtsichtmodus nur über wenige Meter. Wollen Sie einen größeren Bereich überwachen, greifen Sie zu separaten Infrarot-oder Weißlichtstrahlern, die einige Hersteller als Zubehör für ihre Kameras anbieten.
Übrigens sollte eine Überwachungskamera für den Außenbereich auch dort eingesetzt werden: Bei den meisten Kameras funktioniert hinter einem Fenster die Bewegungserkennung nicht, weil das Infrarotlicht im Nachtmodus vom Fenster reflektiert wird. Bei Kameras mit PIR ist durch beschichtete Fenster keine Wärmedetektion mehr möglich.
Per Browser, PC oder App: Zugriff auf die Kamera
Alle Hersteller bieten mobile Apps fürs Smartphone, mit denen Sie die Kamera einrichten und verwalten können. Häufig erreichen Sie die Kamera auch über ein Webinterface per Browser. Eine Verwaltungssoftware für den PC gibt es dagegen eher selten. Mit den Steuerungsprogrammen können Sie das Live-Bild der Kamera ansehen, Aufzeichnungen starten oder Schnappschüsse machen. Außerdem lassen sich Funktionen wie Bewegungserkennung oder Nachtsicht aktivieren und detailliert einstellen. Sind Sie mit dem Kamerabild nicht zufrieden, können Sie hier auch die Videoqualität anpassen, indem Sie beispielsweise Auflösung und Bildrate verändern.
Damit Sie von unterwegs auf die Kamera zugreifen können, bieten die meisten Hersteller Webdienste und Apps an. Dort müssen Sie sich registrieren und können dann die Kamera einrichten. Anschließend können Sie unter der Adresse des Webdienstes die Kamera von überall aus erreichen und sich das Live-Bild anzeigen lassen. Das Einrichten eines DynDNS-Dienstes und Portweiterleitungen am Router zu Hause entfallen somit.
Aufnahmen mit der IP-Kamera erstellen und speichern
Videos und Schnappschüsse des Überwachungsbildes lassen sich bei allen Kameras direkt über die Steuerungssoftware anfertigen: Zum Beispiel über den PC oder die App auf Smartphone oder Tablet. Viel bequemer ist es natürlich, wenn die Kamera nur aufnimmt, wenn sie eine Bewegung erkennt. Dazu aktivieren Sie die Bewegungserkennung in der Steuersoftware für die Kamera. Zusätzlich können Sie Regeln aufstellen, zum Beispiel, dass die Kamera nur in bestimmten Zeiträumen aktiv ist. Einige Hersteller bauen inzwischen Geofencing in ihre Apps ein: Sobald das Smartphone dann einen bestimmten Bereich um das Haus herum verlässt, wird die Kamera scharf geschaltet, sodass Sie sie nicht immer manuell aktivieren müssen.
Zum Speichern der Aufnahmen haben viele Kameras einen Speicherkarteneinschub für eine SD-oder Micro-SD-Karte. Bei einigen Modellen gehört die passende Speicherkarte zum Lieferumfang. Allerdings bekommen Sie je nach Größe der Speicherkarte schnell Platzprobleme. Außerdem sind im Fall eines Diebstahls der Kamera auch die Aufnahmen weg, die den Dieb eventuell identifizieren könnten.
Als Alternative können Sie in der Bedienungssoftware der Kamera eine E-Mail-Adresse oder einen FTP-Server angeben, an die die Kamera Schnappschüsse oder Aufnahmen schicken soll. Bei einigen Herstellern, etwa Axis oder Edimax, lässt sich außerdem eine
Die Hersteller Myfox und Netgear haben einen eigenen Clouddienst zum Speichern von Aufnahmen. So können Sie die Clips jederzeit und von jedem Gerät aus anschauen und bei Bedarf herunterladen. Allerdings kosten diese Dienste zusätzlich, wenn Sie über das Basisangebot hinauswollen: Bei Myfox können Sie kostenlos nur das Live-Bild der Kamera ansehen. Ab 4,99 pro Monat lässt sich ein kompletter Tag an Aufzeichnungen speichern, für fünf Euro mehr gibt es sieben Tage. Netgear bietet einen kostenlosen Dienst, der Aufnahmen bis zu 1 GB maximal sieben Tage speichert. Für 8,99 Euro im Monat können Sie 30 Tage bis zu 10 GB lang in der Cloud aufzeichnen.
Sicherheit: Worauf Sie bei einer IP-Kamera achten müssen
Wie bei jedem Netzwerkgerät, sollten Sie sich auch bei der IP-Kamera darum kümmern, dass die aktuellste Firmware eingespielt ist. Die installierte Firmwareversion lässt sich über die App, die PC-Software oder das Browsermenü der Kamera feststellen. Anschließend schauen Sie auf der Support-Webseite des Herstellers, ob eine neuere Version verfügbar ist.
Außerdem sollten Sie immer eigene Kennwörter für den Zugriff auf die Kamera vergeben und nie voreingestellte Passwörter belassen. Das gilt für den Zugriff aus dem lokalen Netzwerk und ganz besonders für den Fernzugriff übers Internet. Anfang letzten Jahres kamen zum Beispiel bei Aldi verkaufte IP-Kameras in die Schlagzeilen, weil bei diesen Geräten der Fernzugriff auch ohne gesetztes Passwort möglich war und somit jedermann Zugriff auf die Kamera hatte. Auch von Malware werden IP-Kameras häufig ins Visier genommen: Das Botnetz bei der großen DoS-Attacke auf den DNS-Dienstleister Dyn im Oktober 2016 bestand vor allem aus ungeschützten IP-Kameras, die von Hackern übernommen wurden.
Die besten IP-Kameras nach Preis geordnet
360-Grad-Kamera - Samsung Gear 360 im Test
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Kleine Kompaktkameras wie die Myfox lassen sich unauffällig in der Wohnung platzieren. Nur die WLAN-Reichweite setzt Grenzen für den Aufstellungsort.Wer einen größeren Bereich beobachten oder bestimmten Objekten im Sichtfeld der Kamera folgen will, greift zu einer PTZ-Kamera . Das steht für Pan Tilt Zoom, also eine Kamera, die sich neigen, schwenken und drehen kann und per Zoom das Bild näher heranholt. Hochwertige PTZ-Kameras können automatisch bestimmte Dreh-und Neigebewegungen ausführen, um regelmäßig einen größeren Sichtbereich zu beobachten (Tourfunktion). Auch diese Kameras sind bei gleicher Ausstattung deutlich teurer als kompakte IP-Kameras.
All diese Kameraformen gibt es auch Modelle für den Außeneinsatz. Sie sitzen dann in einem robusteren Gehäuse und halten niedrigere Temperaturen sowie eine höhere Luftfeuchtigkeit aus als die Innenbereich-Modelle. Einige Outdoor-IP-Kameras sind auch gegen starke Nässe geschützt – das erkennen Sie am IP66-Standard in den technischen Daten.
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Größeres Blickfeld: PTZ-Kameras erfassen einen größeren Sichtbereich, weil sie sich automatisch neigen und drehen können.Anschluss: Meist per WLAN, selten ganz ohne Kabel
Die meisten IP-Kameras lassen sich per WLAN ins Netzwerk einbinden. Damit sind Sie fast völlig flexibel, was den Aufstellungsort angeht – nur die Reichweite des Funknetzes setzt eine Grenze. Allerdings benötigt die Kamera immer noch einen Stromanschluss, sodass auch eine WLAN-Kamera mindestens mit einem Kabel verbunden ist.
Dieses Problem umgehen Sie mit einer batteriebetriebenen WLAN-IP-Kamera wie der Netgear Arlo. Allerdings müssen Sie sich hier dann um den Batteriewechsel sorgen, der je nachdem, wie oft die Kamera Aufnahmen macht, alle drei bis sechs Monate fällig ist. Die komplett kabellosen Kameras sind auch deshalb teurer, weil sie eine spezielle Basisstation benötigen. Die stellt über eine besonders sparsamen WLAN-Variante den Kontakt zur Kamera her, weil übliches WLAN-N oder WLAN-AC die Kamerabatterien zu schnell leeren würde. Deshalb lässt sich die Arlo-Kamera mit einem normalen WLAN-Router nicht direkt verbinden, sondern nur über die Basisstation.
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Ganz flexibel lässt sich die kabellose Arlo-Kamera von Netgear platzieren, denn sie arbeitet mit WLAN und Batterien.Wollen Sie eine Kamera fest an einem Standort installieren, der vom WLAN nicht erreicht wird, wählen Sie ein Modell mit LAN-Anschluss. Bei der Verbindung über Netzwerkkabel können Sie davon ausgehen, dass immer ausreichend Bandbreite für die Übertragung der Aufnahmen ins Netzwerk bereitsteht. Etwas teurer, aber praktischer sind Kameras mit PoE-Anschluss (Power over Ethernet): Sie benötigen kein separates Stromkabel, weil sie direkt über das Netzwerkkabel versorgt werden.
Neben der Anschlussart bestimmt der Einsatzort der IP-Kamera auch bei allen anderen Funktionen, wie wichtig sie für ihren Einsatz sind: Soll sie draußen im Garten die Terrassentür beobachten, sind eine effektive Nachtsichtfunktion und detailliert einstellbare Bewegungserkennung wichtiger als ein weiter Blickwinkel. Der wiederum kann das entscheidende Merkmal einer Deckenkamera sein, die einen Ladenraum überwachen soll.
Entscheidend für aussagekräftige Bilder: Auflösung und Bildrate
Eine wichtige Kenngröße ist auf jeden Fall die Auflösung der Kamera. Um aussagekräftige Videoaufzeichnungen zu erhalten, sollten Sie eine Kamera mit mindestens 1280 x 720 Bildpunkten (Megapixel-Kameras) wählen. Die Preise starten ab rund 50 Euro. Je höher die Kameraauflösung, desto mehr Details lassen sich auf den Aufnahmen erkennen, und desto mehr können Sie in das Bild hineinzoomen, ohne dass die Details verschwimmen. Da fast alle IP-Kameras mit einem digitalen Zoom arbeiten, reduziert sich die Bildqualität immer beim Vergrößern.
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Kameras mit Ultraweitwinkelobjektiv wie die D-Link DCS-960L sollen für ein 180-Grad-Sichtfeld sorgen – dank Entzerrungstechnik auch an den Rändern des Bildes.Die Preise für Kameras mit Full-HD-Auflösung (2-Megapixel-Kameras) starten ab rund 100 Euro. Die hohe Auflösung ermöglicht außer einem detailreicheren Bild zusätzliche Funktionen: Zum Beispiel lässt sich damit digitales Schwenken und Zoomen (ePTZ, electronic Pan Tilt Zoom) realisieren. Sie können eine fixierte Kamera über die Steuerungssoftware anweisen, in bestimmte Bereiche des Bildes zu schwenken oder sie näher heranzuholen. Kameras mit hoher Auflösung bieten außerdem an, sogenannte Aktivitätszonen einzurichten: Sie definieren im Sichtfeld der Kamera bestimmte Bildbereiche. Die Kamera startet anschließend nur dann eine Aufzeichnung, wenn sie dort Bewegungen erkennt, und reagiert auf Aktionen in anderen Bereichen nicht. So können Sie die Überwachung genauer ausrichten und Fehlalarme reduzieren, die zum Beispiel Autos oder Fußgänger auslösen, die sich nur am Rand des Sichtfeldes bewegen.
Mit der Auflösung steigt üblicherweise auch das Sichtfeld der Kamera. IP-Kameras mit Full-HD-Auflösung besitzen häufig einen diagonalen Blickwinkel von 100 Grad oder mehr. Sie eignen sich daher vor allem zur Outdoor-Überwachung. Wollen Sie nur ein Zimmer beobachten, genügt auch eine HD-Kamera mit einem großen Blickwinkel, da die Entfernung zum beobachteten Objekt geringer ist als draußen. IP-Kameras unter 100 Euro haben meist ein Sichtfeld von 80 Grad oder weniger: Das genügt aber vollkommen, wenn Sie nur einen begrenzten Bereich sehen wollen und die Kamera zum Beispiel auf das Babybett ausrichten. Bei der Angabe der Sichtfelder in den technischen Daten sollten Sie genau hinsehen: Häufig geben die Hersteller nur den größten Blickwinkel an, meist den diagonalen. Je nach Einsatzzweck oder Aufstellungsort kann für Sie aber das horizontale oder vertikale Sichtfeld wichtiger sein.
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Je höher die Auflösung, desto genauer kann die Kamera erfassen. Die Netatmo Welcome bietet dank Full-HD-Auflösung sogar eine Gesichtserkennung.Im Zusammenhang mit der Auflösung steht auch die Bilderwiederholrate der aufgezeichneten Videos: Bei 30 Bildern pro Sekunde können Sie eine ruckelfreie Aufzeichnung erwarten. So lassen sich auch bei schnellen Bewegungen noch Details erkennen. Aber auch hier tricksen die Hersteller gerne, indem sie eine höhere Bildwiederholrate angeben, die die Kamera aber nur bei einer niedrigeren Auflösung erzielt. In der Ausstattungstabelle haben wir jeweils die Bildrate bei der höchsten Auflösung angegeben.
Der Nachteil von höheren Auflösungen und Bildraten: Videoaufzeichnungen und Schnappschüsse nehmen mehr Speicherplatz ein. Das kann vor allem bei kontinuierlicher Videoaufzeichnung zum Problem werden. Bei WLAN-Kameras müssen Sie außerdem darauf achten, dass die Datenrate zwischen Kamera und Router ausreichend groß ist, um ruckelnde Aufzeichnungen zu vermeiden. Kommt es im Praxisbetrieb zu Problemen, können Sie in der App oder der PC-Software der Kamera die Auflösung und/oder Bildrate für die Videos reduzieren.
Videoüberwachung per IP-Kamera: Die Rechtslage
Welcher Bereich darf per IP-Kamera überwacht werden? Eine Videoüberwachung ist zulässig, wenn Eigentümer oder Mieter einzig die eigene Wohnung, das eigene Haus oder das eigene Grundstück (etwa Garten, Garage) per Kamera überwachen. Deshalb müssen Sie darauf achten, dass die Kamera weder das Nachbargrundstück noch eventuell gemeinsame Zufahrtswege erfasst. Auch angrenzende Straßen und Gehwege dürfen nicht gefilmt werden.
Dürfen Personen mit der IP-Kamera aufgenommen werden? Sobald eine Kameraüberwachung auch Bereiche erfasst, die für Dritte zugänglich sind, müssen die berechtigten Interessen der von den Videoaufnahmen betroffenen dritten Personen berücksichtigt werden, zum Beispiel Nachbarn oder Passanten. Diesen Personen steht ein Recht am eigenen Bild sowie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung als besondere Ausprägungen des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts zu. Das Filmen von Dritten ist daher nur mit deren vorheriger schriftlicher Einwilligung erlaubt. Das gilt auch, wenn Dritte in der eigenen Wohnung gefilmt werden.
Darf eine Kamera den Eingangsbereich der Wohnung von außen erfassen? Wer den Hausflur vor seiner Mietwohnung überwachen will, muss zuvor die schriftliche Einwilligung aller Personen einholen, die gefilmt werden. Ohne Einverständnis der betroffenen Personen ist eine Überwachung nur in Ausnahmefällen zulässig.
Wie sieht es mit Tonaufnahmen aus? Tonaufnahmen sind bei jeder Form der Videoüberwachung unzulässig und nach § 201 StGB unter Strafe gestellt.
Tipp:
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Aufnahmefunktionen: Bewegungserkennung und Nachtmodus
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IP-Kameras nutzen einen Nachtmodus, um auch in der Dunkelheit Bilder machen zu können. Die meisten setzen dafür auf Infrarot-Beleuchtung und schalten in eine Schwarzweiß-Ansicht.Anders als bei der Überwachung von Geschäftsräumen macht es für Privatanwender eigentlich keinen Sinn, die IP-Kamera ständig aufzeichnen zu lassen: Die Videos belegen Bandbreite im Heimnetz, und außerdem müssen Sie Zeit finden, die gesamten Aufzeichnungen zu sichten. Deshalb unterstützen alle IP-Kameras Bewegungserkennung und starten erst dann die Aufnahme beziehungsweise geben eine Warnmeldung per E-Mail aus, wenn diese ausgelöst wird. Bewegungen erkennen die Kameras entweder, indem sie aufeinanderfolgende Bilder vergleichen, oder sie arbeiten mit passiver Infrarotstrahlung (PIR), die Wärmeveränderungen in der Umgebung wahrnimmt.
Entscheidend ist bei jeder Technik, die richtige Empfindlichkeit einzustellen, um zu viele Fehlalarme zu vermeiden und korrekte Alarme wirklich auszulösen. Die Kamera-Software bietet dafür meistens Stufen-oder Prozentregelungen. Die
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soll per Gesichtserkennung nur bei bestimmten Personen eine Aufzeichnung starten oder kann erkannte Personen als zu Hause anwesend melden. Die
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unterscheidet zwischen Menschen, Tieren und Autos und zeichnet auf Wunsch nur bei Erkennen einer bestimmten Kategorie auf. Ähnlich detaillierte Unterscheidungsmöglichkeiten wollen auch andere Hersteller für ihre Kameras anbieten, zum Beispiel
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.Fast alle IP-Kameras bieten einen Nachtmodus, sodass sie rund um die Uhr überwachen können. Die meisten arbeiten dafür mit Infrarot-Lampen, um die Umgebung zu erhellen, und schalten in den lichtempfindlichen Schwarzweiß-Modus, weshalb nachts keine Farbaufnahmen möglich sind. Tagsüber filtert die Kamera das Infrarot-Licht heraus und nutzt den Nachtmodus erst, wenn das Umgebungslicht nicht mehr ausreicht.
Teurere IP-Kameras nutzen Weißlicht-LEDs, die auch Farbaufnahmen ermöglichen. Mit beiden Verfahren lässt sich aber nur ein bestimmter Bereich um die Kamera ausleuchten: In der Praxis funktioniert Bewegungserkennung im Nachtsichtmodus nur über wenige Meter. Wollen Sie einen größeren Bereich überwachen, greifen Sie zu separaten Infrarot-oder Weißlichtstrahlern, die einige Hersteller als Zubehör für ihre Kameras anbieten.
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Bei allen Kameras lässt sich festlegen, wie empfindlich die Bewegungserkennung reagiert. Hier sollten Sie länger ausprobieren, um eine optimale Einstellung zu finden.Übrigens sollte eine Überwachungskamera für den Außenbereich auch dort eingesetzt werden: Bei den meisten Kameras funktioniert hinter einem Fenster die Bewegungserkennung nicht, weil das Infrarotlicht im Nachtmodus vom Fenster reflektiert wird. Bei Kameras mit PIR ist durch beschichtete Fenster keine Wärmedetektion mehr möglich.
Per Browser, PC oder App: Zugriff auf die Kamera
Alle Hersteller bieten mobile Apps fürs Smartphone, mit denen Sie die Kamera einrichten und verwalten können. Häufig erreichen Sie die Kamera auch über ein Webinterface per Browser. Eine Verwaltungssoftware für den PC gibt es dagegen eher selten. Mit den Steuerungsprogrammen können Sie das Live-Bild der Kamera ansehen, Aufzeichnungen starten oder Schnappschüsse machen. Außerdem lassen sich Funktionen wie Bewegungserkennung oder Nachtsicht aktivieren und detailliert einstellen. Sind Sie mit dem Kamerabild nicht zufrieden, können Sie hier auch die Videoqualität anpassen, indem Sie beispielsweise Auflösung und Bildrate verändern.
Damit Sie von unterwegs auf die Kamera zugreifen können, bieten die meisten Hersteller Webdienste und Apps an. Dort müssen Sie sich registrieren und können dann die Kamera einrichten. Anschließend können Sie unter der Adresse des Webdienstes die Kamera von überall aus erreichen und sich das Live-Bild anzeigen lassen. Das Einrichten eines DynDNS-Dienstes und Portweiterleitungen am Router zu Hause entfallen somit.
Aufnahmen mit der IP-Kamera erstellen und speichern
Videos und Schnappschüsse des Überwachungsbildes lassen sich bei allen Kameras direkt über die Steuerungssoftware anfertigen: Zum Beispiel über den PC oder die App auf Smartphone oder Tablet. Viel bequemer ist es natürlich, wenn die Kamera nur aufnimmt, wenn sie eine Bewegung erkennt. Dazu aktivieren Sie die Bewegungserkennung in der Steuersoftware für die Kamera. Zusätzlich können Sie Regeln aufstellen, zum Beispiel, dass die Kamera nur in bestimmten Zeiträumen aktiv ist. Einige Hersteller bauen inzwischen Geofencing in ihre Apps ein: Sobald das Smartphone dann einen bestimmten Bereich um das Haus herum verlässt, wird die Kamera scharf geschaltet, sodass Sie sie nicht immer manuell aktivieren müssen.
Zum Speichern der Aufnahmen haben viele Kameras einen Speicherkarteneinschub für eine SD-oder Micro-SD-Karte. Bei einigen Modellen gehört die passende Speicherkarte zum Lieferumfang. Allerdings bekommen Sie je nach Größe der Speicherkarte schnell Platzprobleme. Außerdem sind im Fall eines Diebstahls der Kamera auch die Aufnahmen weg, die den Dieb eventuell identifizieren könnten.
Als Alternative können Sie in der Bedienungssoftware der Kamera eine E-Mail-Adresse oder einen FTP-Server angeben, an die die Kamera Schnappschüsse oder Aufnahmen schicken soll. Bei einigen Herstellern, etwa Axis oder Edimax, lässt sich außerdem eine
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als Speicherziel für Aufnahmen einrichten. Kameras von Digitus oder
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speichern auf Google Drive oder Dropbox. Haben Sie einen Netzwerkspeicher von
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, können Sie IP-Kameras über die App
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mit dem NAS verbinden: Die kostenlose Version verwaltet maximal zwei Kameras.Die Hersteller Myfox und Netgear haben einen eigenen Clouddienst zum Speichern von Aufnahmen. So können Sie die Clips jederzeit und von jedem Gerät aus anschauen und bei Bedarf herunterladen. Allerdings kosten diese Dienste zusätzlich, wenn Sie über das Basisangebot hinauswollen: Bei Myfox können Sie kostenlos nur das Live-Bild der Kamera ansehen. Ab 4,99 pro Monat lässt sich ein kompletter Tag an Aufzeichnungen speichern, für fünf Euro mehr gibt es sieben Tage. Netgear bietet einen kostenlosen Dienst, der Aufnahmen bis zu 1 GB maximal sieben Tage speichert. Für 8,99 Euro im Monat können Sie 30 Tage bis zu 10 GB lang in der Cloud aufzeichnen.
Sicherheit: Worauf Sie bei einer IP-Kamera achten müssen
Wie bei jedem Netzwerkgerät, sollten Sie sich auch bei der IP-Kamera darum kümmern, dass die aktuellste Firmware eingespielt ist. Die installierte Firmwareversion lässt sich über die App, die PC-Software oder das Browsermenü der Kamera feststellen. Anschließend schauen Sie auf der Support-Webseite des Herstellers, ob eine neuere Version verfügbar ist.
Außerdem sollten Sie immer eigene Kennwörter für den Zugriff auf die Kamera vergeben und nie voreingestellte Passwörter belassen. Das gilt für den Zugriff aus dem lokalen Netzwerk und ganz besonders für den Fernzugriff übers Internet. Anfang letzten Jahres kamen zum Beispiel bei Aldi verkaufte IP-Kameras in die Schlagzeilen, weil bei diesen Geräten der Fernzugriff auch ohne gesetztes Passwort möglich war und somit jedermann Zugriff auf die Kamera hatte. Auch von Malware werden IP-Kameras häufig ins Visier genommen: Das Botnetz bei der großen DoS-Attacke auf den DNS-Dienstleister Dyn im Oktober 2016 bestand vor allem aus ungeschützten IP-Kameras, die von Hackern übernommen wurden.
Die besten IP-Kameras nach Preis geordnet
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Tabelle Kaufberatung Teil: 1
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Tabelle Kaufberatung Teil: 2
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Tabelle Kaufberatung Teil: 3
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Tabelle Kaufberatung Teil: 4
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Tabelle Kaufberatung Teil: 5
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360-Grad-Kamera - Samsung Gear 360 im Test
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