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Handy - Navigation Top 10: Die besten Smartphones 2021 bis 400 Euro

High End zum Schnäppchenpreis? In einigen Bereichen stimmt das absolut, denn es ist erstaunlich, was heute an Technik selbst in günstigen Handys steckt. Wir zeigen die besten Smartphones von 300 bis 400 Euro.
Klar stehen die Flaggschiffe der Smartphone-Hersteller besonders gern im Fokus der Berichterstattung und Begierde von Kaufinteressenten. Aber müssen Käufer wirklich immer 800, 1000 oder mehr Euro für ein richtig gutes Smartphone ausgeben? Früher ja, heute längst nicht mehr. Denn auch für unter 400 Euro sind inzwischen hervorragende Smartphones zu haben, die den Topmodellen nur in wenig nachstehen.

Software​

Ein wichtiger Punkt, auf den Käufer bei einem Smartphone zwischen 300 und 400 Euro bei der Software achten sollten, ist Aktualität. Weniger als Android 11 sollte 2021 niemand mehr bei so viel Geld akzeptieren – auch wenn Android 10 im Alltag sicherlich kein Beinbruch wäre. Da wir uns weitestgehend auf Modelle aus 2021 beschränken, ist eine aktuelle Android-Version aber kein Problem.

Chipsatz​

Beim Chipsatz sollte es wenigstens ein Prozessor der oberen Mittelklasse sein, bei Qualcomm ist das etwa ein Chip der 700er-Reihe, Mediatek ist mit seinen neuen Dimensity-Chips der 700- und 800er-Serie (und höher) ein großer Wurf gelungen. Auch (ehemalige) Spitzenchipsätze sind bisweilen in dieser Preisregion schon zu haben, etwa Snapdragon 865(+) und 870. Sogar ein Modell der aktuellen 800-Serie von Qualcomm hat es dieses Mal in unsere Top 10 geschafft, genauer: ein Snapdragon 888. Zudem sind Dimensity 1100 und 1200 mit dabei – es wird also richtig fix!

Speicher​

Beim Speicher gilt: 6 GByte RAM sollte nicht unterschritten werden, das ist in dieser Preisklasse inzwischen unterster Standard. In unserer aktuellen Fassung der Bestenliste herrschen Smartphones mit 8 GByte vor, es gibt sogar 12 GByte – wobei sich die Frage stellt, ob das wirklich nützlich oder nur Schönfärberei auf dem Datenblatt ist. Schaden wird es zumindest nicht. Der interne Speicher sollte keinesfalls kleiner als 64 GByte sein, vor allem, wenn er nicht erweiterbar ist. Um 400 Euro sind aber 128 GByte inzwischen normal und hin und wieder sind sogar 256 GByte zu bekommen.

Display​

Das Display sollte im genannten Preissegment dank Notch und Diagonalen jenseits der 6 Zoll eine Menge Platz bieten, von Auflösungen unter Full-HD-Plus (meist 2400 x 1080 Pixel) sollten Interessenten die Finger lassen. In unserer Aufzählung sind ausschließlich Panels mit FHD+ enthalten, alle Modelle verfügen zudem über (P)OLEDs oder IPS-LCDs mit erhöhter Bildwiederholungsrate. Das ist der neue Trend, 60-Hz-Modelle laufen über kurz oder lang nach der Oberklasse auch in der Mittelklasse aus. Derzeit halten sich bis 400 Euro aber 90 und 120 Hertz die Waage.

Kamera​

Weniger als zwei Kameralinsen auf der Rückseite dürfte kein Mittelklasse-Smartphone heute mehr haben (Ausnahme: Modelle wie das Google Pixel 4a). Ergänzend zur Hauptlinse gibt es längst auch unter 400 Euro zusätzlich Ultraweitwinkel und immer wieder mal (wenn auch selten) optische Vergrößerung. Passende Modelle mit dieser Kombination haben wir in unserer Top 10: Die günstigsten Smartphones mit Ultraweitwinkel und optischem Teleobjektiv zusammengefasst.
Wie wichtig weitere Faktoren wie Akkuleistung, KI oder spezielle Gaming-Features sind, hängt wieder stark vom Nutzungsverhalten jedes Käufers ab. Beim Akku sollten aber weniger als 4000 mAh die Ausnahme sein.

Platz 1: Realme GT 5G​

Das Realme GT 5G (Testbericht) ist aktuell eines der schnellsten Smartphones auf dem Markt – und das für unter 400 Euro! Möglich macht das der eingebaute Snapdragon 888 in Kombination mit 8 GByte RAM, hinzu kommen 128 GByte interner UFS-3.1-Speicher. Die Version mit 12/256 GByte liegt über 400 Euro. Der Rest des Datenblattes liest sich ebenfalls gut: Das 6,4-Zoll-OLED-Displaybietet 120 Hertz, die Kamera bietet bis zu 64 Megapixel samt Weitwinkel und es ist alles Wesentliche an Bord – inklusive 5G. Der 4500-mAh-Akku lässt sich mit 65 Watt rasant wieder aufladen.

Platz 2: Xiaomi Poco F3​

Das Xiaomi Poco F3 (Testbericht) punktet mit bärenstarkem Snapdragon 870 und viel Speicher. 8 GByte RAM und 256 GByte interner Speicher sind eine echte Ansage, noch dazu ist das Gerät eines der günstigsten in dieser Top 10 – das zahlt auch in unsere Top-Platzierung mit ein. Hinzu kommt ein OLED-Panel mit 120 Hertz, das war vor wenigen Monaten noch Highend-Smartphones vorbehalten. Leichte Einschränkungen muss man nur bei der Kamera hinnehmen. Diese liegen mit 48 Megapixel bei der Haupt- und 8 Megapixel bei der Weitwinkelkamera auf typischem Mittelklassenniveau. Ansonsten ist alles dabei: 5G, NFC, IR und die restlichen Standards, die heute aus keinem ordentlichen Smartphone mehr wegzudenken sind. Der 4520 mAh starke Akku lässt sich dank 33 Watt schnell wieder aufladen.

Platz 3: Oneplus 8​

Das Oneplus 8 ist nach wie vor ein richtig gutes Smartphone, das inzwischen unter die 400-Euro-Marke gerutscht ist. Der OLED-Screen mit 6,55 Zoll und 90 Hertz ist klasse, die 48-Megapixel-Hauptkamera sowie der Weitwinkel mit 16 Megapixel machen ordentliche Fotos. Dank Snapdragon 865 ist das Modell zusammen mit 8/128 GByte kräftig genug, um auch mit anspruchsvollen Spielen klarzukommen. Der Akku ist mit 4300 mAh allerdings schwächer als bei manch anderem Konkurrenten.

Platz 4: Xiaomi Poco X3 GT​

Beim Poco X3 GT setzt der Hersteller zwar auf IPS statt OLED, schraubt dafür aber die Wiederholungsrate auf 120 Hertz hoch. Mit 6,7 Zoll ist das Panel zudem sehr groß. Als Antrieb dient ein Dimensity 1100 im Zusammenspiel mit 8/256 GByte, das ist eine starke Kombi. Der Akku mit 5000 mAh lässt sich sogar mit 67 Watt Schnellladen und eine IP53-Zertifizierung gibt es obendrein. Da darf die Kamera mit bis zu 64 Megapixel und Weitwinkellinse schon mal eher gewöhnlich ausfallen.

Platz 5: Oneplus Nord 2​

Das dem CE-Modell sehr ähnliche Oneplus Nord 2 (Testbericht) setzt im ähnlichen Preisbereich auf Prozessorleistung statt Speicher. So nutzt der Hersteller den brandneuen Mediatek Dimensity 1200 AI, der nahezu auf aktuellem Spitzenniveau liegt. Kombiniert wird das mit 8/128 GByte Speicher, was den meisten Nutzern ebenfalls reichen dürfte. Die Kamera setzt sich aus einer Hauptlinse mit 50 Megapixel und einer Weitwinkellinse mit 8 Megapixel zusammen, hinzu kommt eine Monochromlinse. Der Akku leistet 4500 mAh und lässt sich mit rasanten 65 Watt Schnellladen. Mehr Leistung oder mehr Speicher – diese Frage müssen sich Interessenten von Nord 2 und Nord 2 CE stellen, entsprechend verändert sich die Reihenfolge dieser Top 10.

Platz 6: Oneplus Nord CE 5G​

Auf dem sechsten Platz sehen wir momentan das Oneplus Nord CE 5G (Testbericht). Hier liegt die Aktualisierungsrate des OLED-Panels wieder bei ausreichenden 90 Hertz, bei der Kamera setzt das Smartphone auf 64 und 8 Megapixel – der Tiefensensor ist wie immer eher überflüssig. Immerhin ist nicht wieder ein leidiger Makro-Sensor dabei! Den Snapdragon 750 kombiniert Oneplus in der großen Version mit satten 12 GByte RAM und 256 GByte internem Speicher, erweiterbar ist der dafür allerdings nicht. 5G ist mit dabei, genauso wie sonst alles an wichtiger Technik. Der Akku lässt sich mit 30 Watt schnell aufladen und fasst 4500 mAh.

Platz 7: Xiaomi Mi 11 Lite 5G​

Das Mi 11 Lite 5G (Testbericht) bietet ebenfalls ein tolles Gesamtpaket. Auch hier kommt OLED mit 90 Hertz als Display-Technologie zum Einsatz. Die Hauptkamera knipst Bilder mit 64 Megapixel. Als Antrieb dient ein moderner Snapdragon 780G, der zusammen mit 6 GByte RAM gute Leistungsdaten verspricht. Kombiniert wird das neben Standards wie 5G mit 128 GByte internem Speicher, der im Gegensatz zum erstplatzierten Poco-Modell erweitert werden darf. Ein Akku mit 4250 mAh, der mit 33 Watt lädt, sowie eine IP53-Zertifizierung vervollständigen das Gesamtbild.

Platz 8: Samsung Galaxy A52s 5G​

Beim Display liegt das Samsung Galaxy A52s dank 120 Hertz und OLED noch ganz weit vorn, die Kamera mit 64 Megapixel und Weitwinkel liegt auf Augenhöhe mit der ähnlich teuren Konkurrenz. Als Chipsatz kommt ein guter, aber gerade im Vergleich zu den erstplatzierten Modellen dieser Bestenliste klar schwächerer Vertreter zum Einsatz, der Snapdragon 778G. Der leistet im Alltag dennoch gute Arbeit. Die Kombination mit 6/128 GByte Speicher reicht dort ebenfalls absolut aus, andere Modelle haben aber fürs gleiche Geld mehr zu bieten. Beim Akku setzt Samsung auf ausreichende 4500 mAh. Eines der Highlights des A52s: IP67-Zertifizierung.

Platz 9: Samsung Galaxy M52 5G​

Das Samsung Galaxy M52 5G bietet ein minimal größeres Display als das A52s, auch hier kommt OLED samt 120 Hertz zum Einsatz. Der Fingerabdrucksensor steckt allerdings nicht im Panel, sondern im Powerbutton. Auch bei der Kamera geht der Hersteller bei seinen beiden Modellen ähnliche Wege, allerdings fällt beim M52 der Tiefensensor weg. Speicher und Chipsatz sind identisch, Vorteile gibt es für das M-Modell hingegen beim stärkeren Akku – 5000 statt 4500 mAh. Die IP-Zertifizierung fehlt.

Platz 10: Oppo Find X3 Lite​

Beim Oppo Find X3 Lite (Testbericht) gibt es zwar nur OLED mit 90 Hertz, im Alltag dürften die meisten Nutzer einen Unterschied zu 120 Hertz aber kaum ausmachen können. Der Hersteller setzt auf die verbreitete Combo aus 64-Megapixel-Hauptkamera plus Weitwinkel, ein Snapdragon 765G sorgt zusammen mit 8/128 GByte Speicher für ausreichend Leistung. Der Akku ist mit 4300 mAh zwar etwas kleiner als bei manchem Konkurrenten, allerdings lädt er mit 65 Watt auch wieder pfeilschnell auf.

Fazit​

Auch in der Mittelklasse finden Interessenten hin und wieder High-End-Performance, zumindest ist der Abstand zu absoluten Topmodellen teilweise erstaunlich gering. Selbst 5G bekommt man um 400 Euro inzwischen fast immer und mittlerweile gibt es hier sogar Smartphones mit IP-Zertifizierung. Die Bildwiederholungsfrequenz ist inzwischen ebenfalls höher als 90 Hertz – all die schönen Top-Features werden immer mehr in die Mittelklasse durchgereicht.
Nur für wenige Sonderwünsche, etwa kabelloses Laden, müssen Käufer dann doch noch tiefer in die Tasche greifen und auch bei der Kamera gibt es bisweilen noch spürbare Unterschiede zu Flaggschiffen. Außerdem bieten die meisten Geräte in dieser Preisregion nur USB-C 2.0 statt schnellerem 3er-Standard.
Wer noch weniger Geld ausgeben möchte, findet hier die besten Smartphones bis 200 Euro. Fans von purem Android sollten einen Blick auf unsere besten Smartphones mit Android One werfen. Wer besonderen Wert auf die Kamera im Handy legt, findet hier die 10 besten Smartphone-Kameras.
Quelle: heise
 
Ich hätte ja auch gerne mal wieder ein aktuelles Handy. Ich komme einfach nicht ran, weil die neuen ohne Akkuwechsel verkauft werden. Das schreckt mich extrem ab. Hält ein Handy doch dann nur so lange, wie das Akku hält. Ich nutze ein LG V20 H990ds. Das letzte Flagschiff seitens LG mit Akkuwechsel, leider schon aus dem Jahre 2016. Ich hatte mir viele neue aktuelle Handy angeschaut und jene die ich finden konnte die gefallen, waren mit fest verbauten Akku. Ich nutze an meinem LG ein 6400mA Akku, welches ich alle 1,5 Tage unterwegs austauschen kann. Mehr Komfort geht nicht. Mehr Energiesicherheit geht nicht. Wenn eines der Akku den Geist aufgibt, wird es ersetzt. Handy dann ganz einfach weiter benutzt. Leider hatte ich einen Fahradunfall und mein Handy hat einen Schaden genommen. es funktioniert noch, nur leider etwas der Rahmen verbogen und Displayglas geplatzt. Reparatur ausgeschlossen, wegen Rahmenschaden. Was habe ich nun gemacht?
Ich habe mir ein LG v20 H990n bestellt, was bald ankommt. Lieber hätte ich ein aktuelles, aber die Hersteller verkleben, verschrauben und verbauen die Akkus, damit alle 2 Jahre neue Handys gekauft werden. Das war mal anders und das war gut. Nachhaltig ist etwas anderes :(
 
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@knoppel
Wie oft musst du denn den Akku wechseln, wenn ein Akku bei dir weit mehr als einen Tag Betriebszeit sichert?

Gute Erfahrungen bei festeingebauten Akkus hab ich mit den Moto(rola) SmartPhones gemacht. Lenovo, die ja diese produzieren, hat eine derart gute Ladeelektronik, dass selbst ein 5 Jahre altes Moto, was tagtäglich benutzt wird, mit einer Akkuladung auch noch gut einen Tag benutzbar bleibt.
 
@knoppel
Wie oft musst du denn den Akku wechseln, wenn ein Akku bei dir weit mehr als einen Tag Betriebszeit sichert?

Gute Erfahrungen bei festeingebauten Akkus hab ich mit den Moto(rola) SmartPhones gemacht. Lenovo, die ja diese produzieren, hat eine derart gute Ladeelektronik, dass selbst ein 5 Jahre altes Moto, was tagtäglich benutzt wird, mit einer Akkuladung auch noch gut einen Tag benutzbar bleibt.
Wenn ich morgens mit ca. 98% in den Tag starte, den Tag über bei der Arbeit Musik höre (Grünflächenpflege), zwischendurch im Internet surfe, Telefoniere und Youtube glotze, dann wechsle ich bei ca. 20 -15% am nachfolgenden Tag am Mittag ungefähr. Manchmal auch später hin zum Feierabend, wenn ich mehr arbeiten musste. Ich nutze nebenher auch VPN mit extra Energiebedarf.
6400mAh Akku. Ich hab 3 davon :)
 

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