Der deutsche Pay-TV-Anbieter Sky gibt in Sachen Wachstum weiter Vollgas: Der Konzern kratzt an der Marke von einer halben Million neuer Kunden und setzte fast zwei Milliarden Euro in den letzten zwölf Monaten um.
Das deutsche Sky hat am Mittwoch seine vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vorgelegt und damit seinem ehemaligen Chef Brian Sullivan, der am 24. Juni seinen Schreibtisch in Unterföhring geräumt hat, ein gutes Zeugnis ausgestellt. Denn die Bilanz des Geschäftsjahres 2014/2015 fiel ziemlich positiv aus.
So konnte der Pay-TV-Anbieter vor allem bei den Kundenzahlen einen deutlichen Sprung hinlegen. Gewann Sky im Vorjahreszeitraum noch 360 000 neue Kunden binnen Jahresfrist hinzu, kam der Konzern nun auf 467 000 Neuzugänge. Das Entspricht eine Steigerung um fast 30 Prozent. Damit kommt Sky nun auf mittlerweile 4,280 Millionen Kunden, die bereit sind, für die Dienste und Angebote des Pay-TV-Konzerns monatlich zu zahlen.
Zudem scheint auch die Zufriedenheit der Kunden mit den Sky-Produkten gestiegen zu sein, denn die Anzahl der Kündigungen ging weiter zurück. So belief sich zum Abschluss des Geschäftsjahres die rollierende Kündigungsquote der letzten zwölf Monate auf 8,3 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert mit 10,1 Prozent noch knapp im zweistelligen Bereich.
Die Zahl der dabei bezahlten Abonnementprodukte kletterte 2014/2015 um 969 000 auf 7,133 Millionen, 2013/2014 wurden hier noch eine Gesamtzahl von 6,164 ausgewiesen. Für die Premium-HD-Angebote entschieden sich zudem 265 000 weitere Kunden, sodass Sky in diesem Segment nun die Marke von 2,5 Millionen zahlenden Abonnenten durchbrechen konnte. Insgesamt nutzen mittlerweile 54 Prozent der Sky-Kunden auch das Angebot in High Definition.
Auch hinsichtlich der Finanzkennzahlen kann Sky das Jahr positiv abschließen: Der Gesamtumsatz lag bei 1,8 Milliarden Euro, wobei der Konzern die Einnahmen aus den Abonnements als Hauptwachstumstreiber ausgibt. Diese stiegen um 9 Prozent auf 1,643 Milliarden Euro. Damit nahm Sky hier fast genau soviel ein, wie im Vorjahreszeitraum beim Gesamtumsatz. So wies der Konzern für das Jahr 2013/2014 einen Umsatz von 1,655 Milliarden Euro aus. Dabei gab Sky aber auch mehr aus. Die Gesamtkosten ohne Abschreibungen stiegen in den letzten zwölf Monaten um 5 Prozent auf 1,714 Milliarden Euro. Damit wurde die erwartete Steigerung der Kosten aufgrund der erweiterten Bundesliga-Rechte durch die Änderung der geschätzten Programmkosten ausgeglichen, wie es weiter hieß.
Das EBITDA verdreifachte sich nahezu auf 86 Millionen Euro, der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) ging dagegen leicht zurück. Betrug der Wert im Vorjahr noch 34,52 Euro, kam Sky nun auf 33,89 Euro.
Carsten Schmidt, der seit Ende Juni als neuer Konzern-Chef die Zügel in der Hand hält, ist mit der Bilanz zufrieden: "2014/2015 haben wir viele Meilensteine erreicht: Wir haben die Schwelle von vier Millionen Kunden überschritten und unsere Finanzergebnisse stetig verbessert." Man habe in neue Rechte und Services investiert, um den Kunden weiterhin ein attraktives Angebot zu machen und wolle diesen Kurs auch weiter fortsetzen. Eine Prognose, welche Ziele Sky im kommenden Jahr erreichen will, gab Schmidt allerdings nicht ab.
Quelle: Digitalfernsehen
Das deutsche Sky hat am Mittwoch seine vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsquartal vorgelegt und damit seinem ehemaligen Chef Brian Sullivan, der am 24. Juni seinen Schreibtisch in Unterföhring geräumt hat, ein gutes Zeugnis ausgestellt. Denn die Bilanz des Geschäftsjahres 2014/2015 fiel ziemlich positiv aus.
So konnte der Pay-TV-Anbieter vor allem bei den Kundenzahlen einen deutlichen Sprung hinlegen. Gewann Sky im Vorjahreszeitraum noch 360 000 neue Kunden binnen Jahresfrist hinzu, kam der Konzern nun auf 467 000 Neuzugänge. Das Entspricht eine Steigerung um fast 30 Prozent. Damit kommt Sky nun auf mittlerweile 4,280 Millionen Kunden, die bereit sind, für die Dienste und Angebote des Pay-TV-Konzerns monatlich zu zahlen.
Zudem scheint auch die Zufriedenheit der Kunden mit den Sky-Produkten gestiegen zu sein, denn die Anzahl der Kündigungen ging weiter zurück. So belief sich zum Abschluss des Geschäftsjahres die rollierende Kündigungsquote der letzten zwölf Monate auf 8,3 Prozent. Im Vorjahreszeitraum lag der Wert mit 10,1 Prozent noch knapp im zweistelligen Bereich.
Die Zahl der dabei bezahlten Abonnementprodukte kletterte 2014/2015 um 969 000 auf 7,133 Millionen, 2013/2014 wurden hier noch eine Gesamtzahl von 6,164 ausgewiesen. Für die Premium-HD-Angebote entschieden sich zudem 265 000 weitere Kunden, sodass Sky in diesem Segment nun die Marke von 2,5 Millionen zahlenden Abonnenten durchbrechen konnte. Insgesamt nutzen mittlerweile 54 Prozent der Sky-Kunden auch das Angebot in High Definition.
Auch hinsichtlich der Finanzkennzahlen kann Sky das Jahr positiv abschließen: Der Gesamtumsatz lag bei 1,8 Milliarden Euro, wobei der Konzern die Einnahmen aus den Abonnements als Hauptwachstumstreiber ausgibt. Diese stiegen um 9 Prozent auf 1,643 Milliarden Euro. Damit nahm Sky hier fast genau soviel ein, wie im Vorjahreszeitraum beim Gesamtumsatz. So wies der Konzern für das Jahr 2013/2014 einen Umsatz von 1,655 Milliarden Euro aus. Dabei gab Sky aber auch mehr aus. Die Gesamtkosten ohne Abschreibungen stiegen in den letzten zwölf Monaten um 5 Prozent auf 1,714 Milliarden Euro. Damit wurde die erwartete Steigerung der Kosten aufgrund der erweiterten Bundesliga-Rechte durch die Änderung der geschätzten Programmkosten ausgeglichen, wie es weiter hieß.
Das EBITDA verdreifachte sich nahezu auf 86 Millionen Euro, der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) ging dagegen leicht zurück. Betrug der Wert im Vorjahr noch 34,52 Euro, kam Sky nun auf 33,89 Euro.
Carsten Schmidt, der seit Ende Juni als neuer Konzern-Chef die Zügel in der Hand hält, ist mit der Bilanz zufrieden: "2014/2015 haben wir viele Meilensteine erreicht: Wir haben die Schwelle von vier Millionen Kunden überschritten und unsere Finanzergebnisse stetig verbessert." Man habe in neue Rechte und Services investiert, um den Kunden weiterhin ein attraktives Angebot zu machen und wolle diesen Kurs auch weiter fortsetzen. Eine Prognose, welche Ziele Sky im kommenden Jahr erreichen will, gab Schmidt allerdings nicht ab.
Quelle: Digitalfernsehen