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GELÖST: Fritzbox 6490 "international" debranden via Prisrak PDF: Fehler beim Hochladen der Datei

Ich habe diese Schritte ausgeführt und die 29er AVM Firmware drauf. Trotzdem lässt sich der Internetzugang nicht auf LAN1 umstellen. Die Box ist genau so eingeschränkt, wie zuvor. Es ist eine 2657er international Box. Gibt es noch irgendwelche Möglichkeiten, dies zu ändern? Neben Internet über LAN1 fehlt mir noch die Möglichkeit, die Box als WLAN Repeater zu konfigurieren, also ohne MESH.
 
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Danke, hat scheinbar tatsächlich an linux_fs_start gelegen.

Ursache ist folgender Absatz in der Beschreibung:
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Wenn zu Beginn "GETENV linux_fs_start" 1 zurückmeldet, wird der aktive Flash überschrieben. Wenn man wie angegeben dies am Ende auf 0 setzt, schaltet man auf den anderen Flashbereich um und aktiviert irgendeine alte Firmware.
 
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Erläuterung Dual-Boot System der FRITZ!Box siehe #8

".. Bei der FRITZ!Box 6490 Cable handelt es sich um eine FRITZ!Box mit 2 unabhängigen Partitionsset für die Firmware, Partitionsset 0 und 1 (gesteuert
über die Variable "linux_fs_start" im Bootloader-Envirobnment). Im Auslieferungszustand ist i.d.R. nur im 1. Partitionsset (Variable "linux_fs_start" nicht vorhanden oder Wert der Variable =0) eine Firmware vorhanden, das 2. Partitionsset (Wert der Variable "linux_fs_start" =1) ist (noch) leer.

Bei einem (normalen) Firmwareupdate (z.B. per Webinterface) wird die Firmware immer im anderen (nicht aktiven) Partitionsset installiert! Erst wenn der Flashvorgang erfolgreich abgeschlossen ist wird am Ende des Updatevorgang die Variable "linux_fs_start" auf den alternativen Wert (0 -> 1 oder 1 -> 0) geändert, beim nächsten Start der Box wird dann das andere Partitionsset verwendet.

Wenn wir also als Beispiel den o.g. Auslieferungszustand nehmen (2. Partitionsset noch leer) dann wird das 2. Partitionsset erst bei einem Firmwareupdate beschrieben und aktiviert, also angenommen die FRITZ!Box wurde mit FRITZ!OS 6.61 im 1. Partitionsset ausgeliefert und es erfolgt ein Update auf FRITZ!OS 6.62 dann bleibt die alte Ver. (6.61) im 1. Partitionsset und im 2. Partitionsset (nun aktiven) ist die neue Firmware (6.62).
Beim nächsten Firmwareupdate von FRITZ!OS 6.62 aus (z.B. Update auf FRITZ!OS 6.63) wird aber nun wieder das 1. Partitionsset verwendet und somit die erste FRITZ!OS-Version dort (6.61) überschrieben und anschließend auch das 1. Partitionsset wieder aktiviert (linux_fs_start=0). Und so geht das im Wechsel immer weiter, die jeweils vorherige FRITZ!OS-Version ist im jeweils anderen Partitionsset noch vorhanden, mal ist das 1. Partitionset aktiv (linux_fs_start=0) und nach dem nächsten Update wieder das 2. Partitionsset (linux_fs_start=1). Die Partitionssets werden also abwechselnd benutzt. .."
..
" ..Bei der 6490 gibt es (zumindest bei bestimmten FRITZ!OS-Versionen, m.W.n. betrifft das bei den Retail-Versionen die Vers. 6.6x aber nicht mehr die Vers. >=6.8x) dazu etwas zu beachten. Handelt es sich um eine FRITZ!Box 6490 welche kein aktuelles CM-Zertifikat besitzt (s.h. dazu Beitrag #5 -> jetzt unter
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und
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erreichbar) dann wird bei einem Firmwareupdate per Webinterface das Update zwar ausgeführt (der Flashvorgang im alternativen Partitionsset) aber anschließend nicht das Partitionsset mit der neuen Firmware aktiviert! Die Updateroutine erkennt, dass ein aktuelles CM-Zertifikat fehlt und verweigert daher die Aktivierung des derzeit inaktiven Partitionsset, der Updatevorgang wird mit folgender oder ähnlicher Fehlermeldung abgebrochen bzw. beendet:

"Es trat ein nicht näher spezifizierter Fehler während des Updates auf. (106)"
Man kann aber dennoch die neu installierte Firmware-Version im alternativen Partitionsset nutzen da der Flashvorgang (vermutlich) abgeschlossen wurde, man muss lediglich die Variable "linux_fs_start" selbst ändern (z.B. über den Bootloader). Dazu kann man auch den mitgelieferten FTP-Client von Windows verwenden und benötigt keinen der den Passive-Mode unterstützt. Das löst allerdings nicht das Problem des fehlenden neuen CM-Zertifikat, dafür gibt es m.W.n. keine Lösung (mehr). .."
 
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Ich nehme an, dass das nur für den Update über das Webinterface zutrifft, da dabei imner der jeweils inaktive Flashbereich beschrie beschrieben und nach Überprüfung, dass dies erfolhreich war, aktiviert wird.

Im Falle dieser Anleitung geht es jedoch um das Flashen per Adam2 über den Bootloader. Damit gibt es aus meiner Sicht 2 Möglichkeiten:

1. Flashen des aktiven Flashbereiches: Dabei wird linux_fs_start nicht geändert, egal ob 0 oder 1

2. Aktivieren und Flashen des inaktiven Flashbereiches: Dabei wird linux_fs_start vor dem Flashen umgeschaltet, also 0->1 oder 1->0.
 
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Jedoch die Festlegung der Startpartition bleibt dynamisch und wird erst nach der Start der Box festgelegt.
 
Kenne jetzt nur die 6490 als Kabel Fritzbox und da sind die Flashbereiche mtd11, mtd12, mtd13 und mtd14 „immer“ der inaktive Bereich.
 
ja, das wird so auch hier weiter beschrieben.
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(Details s.h. u.a. >
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< von PeterPawn).

Wie schon geschrieben, die Zuordnung ist nicht fest, bei beispielsweise:
  • aktuell linux_fs_start=0 wird das inaktive Partitionsset (mtd11, 12, 13 und 14) erst mit linux_fs_start=1 aktiviert (wird damit zu mtd0, 1, 6 und 7 im Bootloader) und bei
  • aktuell linux_fs_start=1 wird das inaktive Partitionsset (mtd11, 12, 13 und 14) erst mit linux_fs_start=0 aktiviert (wird damit zu mtd0, 1, 6 und 7 im Bootloader).
Der Bootloader startet also immer die beiden Systeme (ARM und x86) von den Partitionen mtd1 und mtd7, die Variable linux_fs_start beeinflusst also lediglich welche Partitionen der Bootloader darunter versteht.
Im laufenden FRITZ!OS-System sieht das anders aus, dort ist die Zuweisung der Partitionen dagegen wieder fest (zum Beispiel /dev/mmcblk0p5 bleibt auch /dev/mmcblk0p5, unabhängig vom eingestellten Wert der Variable linux_fs_start)!
 
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Jetzt haben wir das Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Ich möchte nur auf die Fehler in der Anleitung hinweisen. Es ist nicht erforderlich, dass linux_fs_start vor dem Flashen 0 ist. Und wenn linux_fs_start davor 1 ist, darf man dies trotzdem nach dem Flashen nicht auf 0 umstellen, da die aktiven Flash Bereiche 0,1,6,7 mit der neuen Firmware beschrieben werden. Eine Änderung von linux_fs_start führt damit immer zur Deaktivierung der gerade neu geflashten Firmware.

Besser wäre es, wenn man linux_fs_start vor dem Flashen der neuen FW toggelt, unabhängig davon, ob 0 oder 1 drin steht, weil dadurch die letzte FW erhalten bleibt.
 
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Kürzere und fehlerfreie Anleitungen sind von jedermann gerne willkommen.
 
Das Debranden einer UM 6490 Cable nach der hiesigen Anleitung war erfolgreich. Sie läuft jetzt mit OS Version 7.29.
Das einzige Manko ist, dass der Power Modus der LAN-Verbindungen nicht funktioniert. Alle Anschlüsse sind auf 1 Gbit/s gesetzt, aber es laufen nur 100 MBit/s.
Lässt sich das irgendwie ändern?
 
Ich habe drei verschiedene Geräte mit drei verschiedenen Kabeln angeschlossen. Aller Geräte werden mir in der MESH-Übersicht mit 100 Mbit/s angezeigt. Ein über WLAN mit der Cable Box verbundenes Gerät bekommt volle 877 Mbit/s.
Und ein mit LAN-Kabel angeschlossenes Kodi-System stottert mächtig bei Datenübertragungen.
 
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