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Hardware & Software Windows darf weiterhin auf Computern vorinstalliert werden

Ein französischer Mann ist mit der Forderung nach Schadenersatz für ein vorinstalliertes Windows Vista gescheitert. Er wollte von Sony einen großen Teil der Kosten für ein Notebook erstattet bekommen. Die Praxis, Windows auf Computern vorzuinstallieren, dürfte also bestehen bleiben.

Der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass Computerhersteller auch zukünftig Betriebssysteme und andere Software auf einem Computer vorinstallieren können. Das Urteil ging auf die Beschwerde des Franzosen Vincent Deroo-Blanquart zurück, der von Sony eine Entschädigung für das vorinstallierte Betriebssystem Windows Vista und weitere Programme gefordert hatte.

Deroo-Blanquart hatte eine pauschale Entschädigung für die vorinstallierte Software von 450 Euro gefordert. Außerdem wollte der Mann Schadenersatz wegen angeblich unlauterer Geschäftspraktiken von Sony in Höhe von 2.500 Euro geltend machen. Beide Forderungen wurden vom Gericht verneint. Sony habe den "Erfordernissen der beruflichen Sorgfaltspflicht" entsprochen. Kunden würden in der Regel ein vorinstalliertes Betriebssystem erwarten. Außerdem sei der Kläger durch den Sony-Verkäufer über den Umfang der vorinstallierten Anwendungen informiert worden.

Sony-Notebook mit Windows Vista
Der Kläger hatte im Jahr 2008 ein Sony-Notebook mit Windows Vista und weiteren vorinstallierten Anwendungen gekauft, die Lizenzbedingungen der Softwarehersteller (EULA) aber abgelehnt. Daraufhin forderte er eine Erstattung der Kosten der installierten Softwarepakete. Die Forderung erscheint im Hinblick auf den Gesamtpreis des Rechners von 549 Euro recht hoch.

Sony hatte dem Mann angeboten, den Rechner zurückzunehmen und den vollen Kaufpreis von 549 Euro zu erstatten. Das hatte Deroo-Blanquart aber abgelehnt. Das Verfahren ist eigentlich beim französischen Kassationsgerichtshof anhängig, dieser hatte das Verfahren aber an den Europäischen Gerichtshof abgegeben. Sony hat sich unterdessen aus dem Notebook-Geschäft zurückgezogen.

Das Verfahren läuft unter dem Aktenzeichen C-310/15, Vincent Deroo-Blanquart/Sony Europe Limited.

Quelle: golem
 
Ich finde schon, das Vincent Deroo-Blanquart grundsätzlich Recht hat. Ich habe mich auch schon oft über ungefragt installierte Software geärgert.
Diese wird ja "irgendwie" beim Kauf eines Computers mit bezahlt. Und Computer ohne vorinstallierte Software? Gibt es so gut wie nicht.
Eigentlich gehört das strikt getrennt.
 
...einfach format c:
Und schon bist du alles los was auf der Festplatte ist.
Wenn man sich über solche Nichtigkeiten aufregt was macht man dann bei wichtigen Sachen?

Bezahlt haste für das ganze Zeug gar nichts, sind alles nur Trials und damit Werbung.

Und wenn du deine PC selbst baust, was ich immer mache, haste alles neutral.
 
Das ist doch auch kein Problem! Dann müssen und können diese Leute sich doch einen Computer mit System kaufen!
Aber es müsste auch die Möglichkeit geben, alle Geräte ohne System zu kaufen! Und das muss dann billiger sein!
Weil so ein doofes Windows kostet Geld. Und ich kaufe das jedesmal mit, nur um nachher Format C: zu machen??!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...das System, also WINDOWS neu zu installieren ist doch in kürzester Zeit passiert.
Geht doch nur um das System....ohne irgendwelche Programme und persönliche Einstellungen.
Dann kostet es Zeit, wenn man das System mit zig Programmen und neu installieren muss.

Später hilft dann nur ein vernünftiges Backup um sein System zu sichern.
Man kann sich doch bei jedem PC-Fritzen (wenn man es selbst nicht bringt) einen PC nach seinen Wünschen und Vorstellungen zusammenbauen lassen.
Da ist an Software nur das drauf was man möchte.
Damit ist doch gewährleistet das jeder das bekommt was er will.
Ist doch wie mit dem Anzug von der Stange...da muss ich mit gewissen Gegebenheiten Leben.
Lasse ich mir den Anzug vom Schneider anfertigen habe ich alles das wie ich es will.
Wer eben beim Discounter kauft muss damit leben wie es ist.
 
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