McMighty
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Copy&Paste von der Focus Homepage:
Eine wegweisende Studie einer führenden britischen Ärztevereinigung lobt die E-Zigarette als anerkennenswerte Hilfe, um vom Rauchen loszukommen. Oder animiert das "Dampfen" erst recht zum Nikotin-Einstieg?
Absolut „sauber“ ist Christian-Robert Schulz bis heute nicht. Abends, in geselliger Runde, greift der Software-Entwickler aus Kiel
Die
E-Zigarette zur Raucherentwöhnung
Genussmittel zur Schadensbegrenzung
„Diese britische Studie ist der wissenschaftliche Wendepunkt“, glaubt Heino Stöver, Direktor des Instituts für Suchtforschung an der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main. Stöver
Auch der Lungenfacharzt Tobias Raupach von der Universitätsklinik Göttingen sieht in der Expertise
Für die Studie durchforsteten 21 führende Mediziner der Ärztevereinigung Royal College of Physicians unter dem Vorsitz des Epidemiologen John Britton systematisch Hunderte Analysen und Versuchsreihen.
Ausstieg aus der Sucht
Nikotin ist nicht harmlos. Es macht süchtig. Unter anderem erhöht es
Dass sich auch im Dampf von E-Zigaretten Problemstoffe befinden, darunter Nitrosamine und Metalle, verändert das positive britische Medizinerurteil nicht. Denn die Konzentrationen seien weit geringer als im Tabakrauch. Und die schädliche Chemikalie Formaldehyd,
So zählt auch für den
E-Zigarette erst recht als Türöffner zum Rauchen?
Einen anderen, umstrittenen Aspekt behandelt die Studie des Royal College allerdings recht oberflächlich: die Frage, ob Jugendliche, die sonst nie zur Zigarette gegriffen hätten, über das Dampfen zum Rauchen finden. Dafür existiere kein signifikanter Beleg, schreiben die 21 Suchtexperten.
An diesem Punkt hakt Sven Schneider ein, der Leiter der Forschungsabteilung Kindergesundheit am Mannheim Institute of Public Health (Institut für öffentliche Gesundheit). Sein Team befragte knapp 900 Siebt- und Achtklässler. 16,2 Prozent gaben an, E-Zigaretten probiert zu haben. Nur knapp fünf Prozent hatten Erfahrung mit dem Tabakrauchen. „Die
Fruchtaroma weckt Neugier bei Jugendlichen
Wie bei der herkömmlichen Zigarette ist auch der Verkauf des Neulings (es gibt ihn erst seit 2004) an unter 18-Jährige mittlerweile verboten. Hannes Thom und Leo Kuhnert sind 19. Dafür haben die beiden
Jetzt dampfen sie. Und erzählen, dass sie immer weniger Nikotin in der Aber die beiden Noch-Teenies haben auch Spaß dabei. Neuerdings mischen sie ihre Liquids selbst, je nach momentanem Geschmack.
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Eine wegweisende Studie einer führenden britischen Ärztevereinigung lobt die E-Zigarette als anerkennenswerte Hilfe, um vom Rauchen loszukommen. Oder animiert das "Dampfen" erst recht zum Nikotin-Einstieg?
Absolut „sauber“ ist Christian-Robert Schulz bis heute nicht. Abends, in geselliger Runde, greift der Software-Entwickler aus Kiel
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. 20 Jahre lang rauchte er bis zu zwei Schachteln pro Tag - und kann nicht behaupten, dass er nun vom Nikotin losgekommen ist. Mindestens 30-mal führe er sich täglich eine Dosis des Suchtmittels zu. „Immer wenn ich einen Schub brauche, nehme ich einen oder zwei Züge von meiner E-Zigarette“, beschreibt der 38-Jährige seinen Alltag.Die
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aber, der jahrelang quälende Husten mit Brustschmerz, hat sich gelegt. Dass Schulz vor sechs Jahren die erste elektrische Zigarette probierte und seit vier Jahren Nikotin fast ausschließlich tabakfrei konsumiert, tut seinen Atemwegen offenbar gut. Als „Dampfer“ nimmt er den Wirkstoff nun anders auf. Eine batteriebetriebene Heizspule in dem Gerät erhitzt eine nikotinhaltige Flüssigkeit, er inhaliert den Dampf.E-Zigarette zur Raucherentwöhnung
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durch die E-Zigarette hatten deutsche Fachleute bislang wenig übrig. Weder Psychiater noch Lungenfachärzte gestehen dem Produkt in ihren Leitlinien zur Tabakentwöhnung eine besondere Rolle zu. Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg hält E-Zigaretten für „gesundheitlich bedenklich“. In manchen von ihnen wurden Krebs erregende Stoffe gefunden.
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Eine bedeutsame Studie aus Großbritannien stützt nun eine pragmatische Einschätzung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses. So lautet ein Ergebnis des 200-Seiten-Papiers mit dem Titel „Nicotine without smoke“ („Nikotin ohne Rauch“): Die E-Zigarette helfe, vom Tabakrauchen wegzukommen, und zwar besser als nikotinhaltige Pflaster und Tabletten. Dass man das Gerät beim Dampfen mit der Hand zum Mund und wieder weg bewegt,
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eher zu einem „befriedigenden“ Erlebnis.Genussmittel zur Schadensbegrenzung
„Diese britische Studie ist der wissenschaftliche Wendepunkt“, glaubt Heino Stöver, Direktor des Instituts für Suchtforschung an der University of Applied Sciences in Frankfurt am Main. Stöver
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einer Schadensminderung - ähnlich den Ersatzmedikamenten, die einige Heroinsüchtige bekommen.Auch der Lungenfacharzt Tobias Raupach von der Universitätsklinik Göttingen sieht in der Expertise
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einen Meilenstein. Sie führe „von einer
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Für die Studie durchforsteten 21 führende Mediziner der Ärztevereinigung Royal College of Physicians unter dem Vorsitz des Epidemiologen John Britton systematisch Hunderte Analysen und Versuchsreihen.
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mit Gesundheitsrisiken und kein Medizinprodukt, schreiben die Ärzte. Die Risiken fielen aber um mindestens 95 Prozent geringer aus als beim herkömmlichen Zigarettenrauchen.Ausstieg aus der Sucht
Nikotin ist nicht harmlos. Es macht süchtig. Unter anderem erhöht es
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. Als Krebs erregend ist Nikotin aber nicht eingestuft. Andere Bestandteile des Tabakrauchs sind verantwortlich für Lungentumoren und weitere schwere Krankheiten, für die Raucher ein um das 20- bis 30-Fache erhöhtes Risiko tragen.Dass sich auch im Dampf von E-Zigaretten Problemstoffe befinden, darunter Nitrosamine und Metalle, verändert das positive britische Medizinerurteil nicht. Denn die Konzentrationen seien weit geringer als im Tabakrauch. Und die schädliche Chemikalie Formaldehyd,
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anlasten, bleibe in der Praxis unter einem relevanten Wert.So zählt auch für den
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Experten Stöver hauptsächlich, dass die E-Zigarette die Erfolgschancen auf
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mehr als verdopple: von vier auf neun Prozent. Das ist kein großartiger, aber ein klarer Fortschritt.E-Zigarette erst recht als Türöffner zum Rauchen?
Einen anderen, umstrittenen Aspekt behandelt die Studie des Royal College allerdings recht oberflächlich: die Frage, ob Jugendliche, die sonst nie zur Zigarette gegriffen hätten, über das Dampfen zum Rauchen finden. Dafür existiere kein signifikanter Beleg, schreiben die 21 Suchtexperten.
An diesem Punkt hakt Sven Schneider ein, der Leiter der Forschungsabteilung Kindergesundheit am Mannheim Institute of Public Health (Institut für öffentliche Gesundheit). Sein Team befragte knapp 900 Siebt- und Achtklässler. 16,2 Prozent gaben an, E-Zigaretten probiert zu haben. Nur knapp fünf Prozent hatten Erfahrung mit dem Tabakrauchen. „Die
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folgert Schneider aus seinen noch unveröffentlichten Zahlen. Als weitere Folge könnte die Gewöhnung an Nikotin den Weg zum Rauchen bahnen. Im
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jedenfalls findet sich E-Zigaretten-
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, die eindeutig auf junge und sich cool gebende Menschen zielt.Fruchtaroma weckt Neugier bei Jugendlichen
Wie bei der herkömmlichen Zigarette ist auch der Verkauf des Neulings (es gibt ihn erst seit 2004) an unter 18-Jährige mittlerweile verboten. Hannes Thom und Leo Kuhnert sind 19. Dafür haben die beiden
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viel Erfahrung mit dem Rauchen: zwei Jahre eine bis zwei Schachteln Zigaretten am Tag, danach erfolglose Abstinenzversuche mit Nikotinpflastern.Jetzt dampfen sie. Und erzählen, dass sie immer weniger Nikotin in der Aber die beiden Noch-Teenies haben auch Spaß dabei. Neuerdings mischen sie ihre Liquids selbst, je nach momentanem Geschmack.