Die Umwandlung von Sat-Signal DVB-S(2) in DVB-C KabelTV-Signal hat zwei Gründe:
Bei Sat gibt es je Satellit vier verschiedene Satelliten-Ebenen mit Programm-Signalen, die entweder mit vier Kabeln weitervertreibt werden müssen oder von „zentralen“ Multischaltern dann für jeden Empfangstuner über ein eigenes Kabel je nach gewünschtem Programm selektiert werden. Es gibt auch Unicable-Systeme für Sat-Signale, da werden für jeden Empfangstuner dann die Signale eines gewünschten Signals auf eine feste Frequenz für diesen einen Tuner umgesetzt. Beliebig viele Empfangstuner kann man so nicht mit Sat-Signalen ökonomisch versorgen.
Bei KabelTV gibt es nur einen zu übertragenden Frequenzbereich mit Programmen für alle Empfänger!!!
Außerdem werden für die Sat-Signale Frequenzen im Bereich von ca. 1.000MHz bis ca. 2.000MHz verwendet und bei KabelTV nur Frequenzen unterhalb von 1.000MHz. Physikalisch bedingt steigt mit der zu übertragenden Frequenz die Signaldämpfung von Koaxialkabeln in etwa proportional, d.h. bei doppelter Frequenz hat man dann die Doppelte Signaldämpfung, was bei langen Strecken erhebliche Dämpfungsunterschiede ergibt.