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Radioaktivität aus Japan heute in Deutschland

winnipu

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BfS: Radioaktivität aus Japan heute in Deutschland

23.03.11
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) rechnet damit, dass heute die Radioaktivität aus Japan Mitteleuropa erreicht. Allerdings sei die Belastung sehr niedrig, wie das Amt mitteilte. Die radioaktiven Partikel seien bisher bereits in Kalifornien und Island nachgewiesen worden. Von da seit es nicht mehr weit bis Mitteleuropa.
Das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor einer erhöhten Radioaktivität in Deutschland. Die erhöhte Strahlung aus dem Atomkraftwerk Fukushima sei bereits in Kalifornien und Island nachweisbar. Für heute werden in Mitteleuropa und damit auch in Deutschland erhöhte Strahlungswerte erwartet. Die Werte sollen sich nach Angaben der Behörde im Bereich von Hunderttausendstel Bequerel pro Kubikmeter Luft bewegen. Für die Bevölkerung besteht angesichts der geringen jedoch keine Gefahr. Nur mit sehr komplexen Messeverfahren könne man die Radioaktivität überhaupt nachweisen. Aufgrund der großen Entfernung zu Japan würde auch bei einem größeren Unglück keine erhöhte Strahlengefahr für Deutschland bestehen.
Auf der Messstation Schauinsland werden die Aktivitäten kontinuierlich überwacht. Dabei werden sowohl künstliche als auch natürliche Radioaktivität gemessen. Normalerweise liegt der Wert der Strahlenbelastung bei 70 Nanosievert pro Stunde. Dieser Wert wird sich durch die Radioaktivität aus Japan praktisch nicht erhöhen, wie das BfS mitteilte. Das Amt geht davon aus, dass auch langfristig keine Folgen in Deutschland zu erwarten seien. Dies schließe jedoch nicht aus, dass auch hierzulande eine höhere Aktivität nachgewiesen werden könnte.
Die Durchschnittsjahresdosis laut dem Bundesamt für Strahlenschutz liegt bei 2,1 Millisievert. Eine Dosis von 4.000 Millisievert bedeutet den sicheren Tod, wenn sie in nur kurzer Zeit aufgenommen wird.
 
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