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Neue Sat Schüssel mit Multifeed einrichten

m37

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ich möchte eine neue Sat Schüssel mit Multifeed für Astra und Hotbird einrichten. Als Schüssel habe ich eine Gibertini OP 100 SE und als Multifeed Halter
den von Gibertini MFP 2-40 XP Premium 2 fach. Die Frage wäre, wo werden die beiden LNB am Multifeed Halter positioniert und auf welchen Satellit wird die Schüssel dann bei der Montage eingerichtet?
Werden ein LNB mittig am Halter und eines dann versetzt, oder beide außerhalb der Mitte angeordnet ?
Wäre klasse wenn jemand ein Paar Infos und Tipps dazu hätte.
 

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Beide sats sind „powersats“. Daher ist es bei der schüsselgröße ziemlich egal, welchen sat Du in den focus nimmst.
Eine gute anleitung ist hier
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Das kann ich nicht bestätigen. Die Praxis spricht eine andere Sprache.
Je größer der Spiegel, desto präziser muss dieser auf die Satelliten ausgerichtet werden. Das ist ein Fakt.
Astra hat auch heutzutage nach wie vor die besseren Schlechtwetter-Reserven als HotBird.
Es ist niemals verkehrt HotBird perfekt in die Mitte/den direkten Fokus zu montieren. Astra schielend daneben.
 
Dagegen spricht, dass Astra in der Regel der wichtigere Satellit ist, jedenfalls hier in Deutschland.

Der Unterschied zwischen den beiden Montagevarianten ist ziemlich gering, eigentlich nur theoretischer Natur. Ich selbst montiere bei Astra/Hotbird immer symmetrisch.

Bei einer großen Antenne muss, wie @oszillotze schon bemerkt hat, sehr genau ausgerichtet werden. Die Abweichung von der exakten Position muss < 1° sein.

Das gilt auch für die Höhe. In D steht Hotbird höher am Himmel als Astra. Dem wird durch eine Schrägstellung des Multifeed Halters Rechnung getragen. Den Schrägwinkel kann ich dir gern ausrechnen, wenn du mir den Standort der Antenne verrätst. Die nächste größere Stadt genügt.

P.S. Hast du dich schon für die nötige Verteiltechnik entschieden?
 
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Danke für die Info,
Die nächst größere Stadt wäre Chemnitz. Es wird nur die Schüssel und die Verkabelung von den 2 LNBs zum Multischalter (PMSE 9/12 HQ TNTQS) erneuert. Dazu hatte ich HB Digital 135db Koax Reines Kupfer 5-fach geschirmt (laut Bezeichnung bei Amazon) verwendet, selbiges Kabel wurde auch schon früher im Haus verwendet vom Multischalter zu den Receivern.

 

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Was wäre denn besser gewesen an Kabel und MS?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auch ich hätte einen Jultec Multischalter empfohlen. Dieser Hersteller liefert einfach die besten Multischalter und Unicable Router.

Problem nur: Die Jungs in Steißlingen wissen das auch - Sonderangebote sind die Jultec Geräte nicht. Aber jeden Cent wert. Selbstverständlich bleibt es jedem unbenommen, sich auch für ein anderes, billigeres Gerät zu entscheiden. Wenn's denn funktioniert und man damit zufrieden ist ...

Chemnitz ist doch mal eine Ansage. Sowohl Astra wie auch Hotbird sind dort gut zu empfangen. Eigentlich wäre auch schon eine gute 85er oder 90er Antenne vollkommen ausreichend, es spricht aber auch nichts gegen die 100er. Nur bitte, sehr sorgfältig ausrichten!

Der Feedhalter muss bei einem Standort so weit östlich kaum noch geneigt werden, Der rechnerische Wert für Astra/Hotbird beträgt in Chemnitz 4°. Also einfach die Querstange um besagte 4° neigen (von links unten nach rechts oben, vom Mast aus gesehen Die Langlöcher haben übrigens einen Einstellbereich von 10°zu jeder Seite. Wenn du keinen Winkelmesser hast, schätze einfach anhand der Hälfte des Einstellbereichs. Die LNBs so anbringen, wie es dein Bild oben nahelegt, Dann stellst du die Antenne mit dem rechten LNB (wieder vom Mast aus gesehen) so gut wie möglich auf maximale Qualität für Astra ein. Nimm dazu am besten einen schwächeren Sender, z.B. ZDF Hd. Anschließend die Antenne festziehen und dabei ständig die Signalqualität beobachten. Meist bewegt sich die Antenne beim Befestigen noch etwas. Das muss berücksichtigt werden, der Effekt kann aber auch zur Feineinstellung genutzt werden.

Wenn du so vorgehst, wird zunächst Astra optimal empfangen, aber auch Hotbird sollte zu empfangen sein. Hier wird ebenfalls auf maximale Qualität eingestellt. Dazu muss nur noch der LNB-Halter auf der Stange verschoben werden - fertig. An der Geometrie der Antenne selbst wird nichts mehr verändert, weil sonst die optimale Astra-Einstellung verloren gehen würde.

Viel Erfolg und schreib mal zurück, wenn alles geklappt hat (und natürlich auch, falls nicht).
 
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Laut den von Ex.-Preisner - heute TELEVES - stammenden Daten ist der Winkel an der Antenne kleiner.

Mein Excel-Tool errechnet für 100er Gibertini am Standort Chemnitz Brennpunktabstände von 89 mm im Azimut und 3 mm in der Elevation.
 
Das wären dann ~ 2° (rechnerisch 1,93°).

Mein uralt - Programm (Fortran, 80er Jahre) hat 3,7° ausgerechnet, also gerundet 4°. Ich werde das Programm aber nicht mehr verändern oder die Ursache der Differenz ermitteln. Lohnt nicht mehr.
 
Ich frage mich auch schon seit unseren gemeinsamen Netzwelt-Zeiten, wie sich die Winkelunterschiede der Daten von PREISNER für GIBERTINI-Antennen und ebenso den vor Urzeiten in KATHREIN-Seminaren publizierten Werten für CAS 75, CAS 90 und CAS Antennen gegenüber örtlichen EL-Differenzen erklären lassen. Die KATHREIN-Werte wurden der Genauigkeit halber in Alicante aufgemessen während die Preisner-Daten östlich von Stuttgart ermittelt wurden.

Dass EL-Feineinstellung an CAS-Antennen viel zu lange nur durch Unterlegen der ZAS-Adapterplatten möglich war, ist eine andere Geschichte. Aber es gibt ja noch heute Hersteller an deren Antennen das nicht möglich ist.
 
So, nun ist das Teil montiert. Die LNB`s musst ich anders wie auf dem Bild im vorherigem Posting montieren, da es sonnst mit der Ausrichtung nicht hingekommen wäre. Astra ist das wo schielt und Hotbird das eher zentrale LNB.
Inzwischen habe ich einen besseren Pegel, aber auf oder über 85% komme ich auch jetzt nicht. Ein Grund wäre noch der Multischalter ? Aber jetzt muss ich erstmal sehen was bei schlechtem Wetter mit dem Empfang passiert.
 

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Das ist der Fluch der zu kurz gewählten Wandhalterung.

Ob zur Dachkante die für Befreiung von Erdung nach Klasse H = 100 kA nötige Distanz von 2 m zur Dachrinne eingehalten ist, geht aus den Bildern nicht hervor. Aber überleg mal selbst ob die Einhaltung des Abstands für passiven Schutz der Fassade ausreicht, wenn es zu einem zum Glück seltenen Direkteinschlag in die Dachrinne kommt. Wenn St. Florian versagt, ist bei dem knappen Abstand zum Fallrohr ein Überspringen auch stromschwacher Blitze in die Antennenanlage zu erwarten.
 
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