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Support Netzwerk Neuaufbau - Geräte gesucht

OK Leute, ich neige aktuell nun doch eher zu SSDs in meinem Server, für Anwendungen und Daten.

Aber auf keinen Fall die teuren Server SSDs.

Habt Ihr Empfehlungen für mich?
 
Eine Bitte am Rande: @gse85: Wäre es möglich, Deine nun gewählten Komponenten (plus eventuell noch offener Punkte) in einer kurzen Liste zusammenzufassen?

Mittlerweile hat der Thread acht Seiten, sodass eine Art von Zusammenfassung für die interessierten Mitlesenden sicher hilfreich wäre.

Gruß

Fisher
 
Nicht nur die Hardware-Komponenten sind interessant, auch welche Software wie installiert werden soll.
 
Ich werde eine Liste mit der Zusammenfassung in Kürze hier auflisten, ich melde mich erst jetzt zu diesem Thema, weil es mit der Schaltung der DSL Leitung extreme Probleme gab, bis heute ist nicht alles zufriedenstellend, Rechtsanwalt klärt den Rest bis heute noch offen...

Eine Überlegung meinerseits:

IST Zustand:

1 x VDSL Leitung bis 50 MBit konstant, nur Latenz ab und zu, zu schlecht für CS (Freezer)
1 x ADSL Leistung bis 16 MBit konstant, Latenz überragend, nie einen Aussetzer bei CS seid 9 Jahren

Soll Zustand:

Ich möchte aus 2 Leitungen ein Netzwerk machen und die Vorteile der freezerfreien ADSL Leitung nutzen können, als auch die Topspeed für 4k Streaming der VDSL Leitung 50 MBit.

Wie stelle ich das am Besten an, das beide Leitungen dauerhaft aktiv also online sind und ich bestimmte Dienste über die eine Leitung leite und andere Dienste über die andere Leitung?

Oder ist das nicht sauber möglich bzw. extreme Fachkenntnisse notwendig?


Schlechte Alternative wäre einfach, die Freezer beizubehalten... Stabilere Leitungen wird es auf absehbarer Zeit hier nicht geben - leider...
 
Einen weitgehend konfigurierbaren Router nehmen, der wenigsten zwei (verschiedene) Internetverbindungen handeln kann. Mit Lancom-Routern geht das alles zu regeln. Hab in der Firma ja auch mehrere Lancoms der 178x-Serie, die mit ihrem internen A/VDSL-Modem eine Internetverbindung und mit einem externen Kabel-Modem/Router oder A/VDSL-Modem/Router eine zweite Internetverbindung haben. Abhängig von Protokollen und Diensten/Ports kann man da den Internettraffik gezielt über eine bestimmte Internetverbindung leiten und bei Ausfall dieser dann auch automatisch erstmal die andere nutzen, bis die ursprüngliche/eigentliche wieder zur Verfügung steht.
 
Einen Router für drei Leitungen wäre sinnvoller, 1 x VDSL, 1 x ADSL und 1 x LTE.

Das wird teuer oder?
 
Gibt es so auch von Lancom und ja, ganz billig sind Lancom-Router eben nicht, auch ohne LTE nicht. Wenn du an LTE denkst, geht das aber z.B. nicht mit den speziellen Hybrid-Tarifen, sondern nur mit einer reinem LTE (Daten-)SIM im LTE-Modul eines Lancom.
 
Zuletzt bearbeitet:
LTE soll nur als Backup Leitung dienen, also eine reine Daten SIM-Karte, kannst Du ein spezielles Lancom Modell empfehlen für 3 Leitungen?
 
Bleibt nur der Lancom LC-1783vA-4G für um die 750€, wenn es LTE sein soll oder eben alle Modelle mit dem Zusatz -4G im Modellnamen und wenn sie ein internes A/VDSL-Modem haben bzw. zwei externe A/VDSL- bzw. Kabel-Modems zulassen.
 
Mit integriertem VDSL-Modem und 4G gibt es nur den 1781VA-4G. Der neu erschienene 1906VA-4G ist für deine Bedürfnisse too much und auch weit aus doppelt so teuer wir der 17er.
Dir muss klar sein, dass der Lancom kein Consumer Router wie die Fritzbox ist und dementsprechend umfangreich zu konfigurieren ist. Wie DVB-T2 HD administriere ich die Gateways schon ein paar Jahre in der Firma. Wenn du also Hilfe zur Config brauchst, wird dir hier bestimmt geholfen.
 
Ah ja, den gegenüber dem 1783VA-4G etwas „einfacheren 1781VA-4G gibt es auch noch. Gibt auch so noch vielfältigste Möglichkeiten mit Lancom Routern Backup-Loadbalancing-Lösungen auch mit LTE zu realisieren. Das ganze dank VRRP (Virtual Router Redundancy Protocol) auch über mehrere, einzelne Router im Netzwerk verteilt, so dass man für LTE auch einen „einfachen“ LTE-Router wie den 730-4G nehmen kann, der an einem für LTE günstigen Ort aufgestellt und dank PoE übers LAN-Kabel mit Strom versorgt werden kann.
 
Vielen Dank, sehr informative Tipps bzgl der Lancom Router.

Bevor ich mich für einen Lancom entscheide, welche Alternativen habe ich eigentlich für mein Vorhaben (andere Hersteller)?
 
Gibt sicherlich auch was passendes von Cisco u.a., aber die sind dann ohne Lehrgang (hab ich mal mitgemacht) kaum von Laien richtig konfigurierbar. Die Lancom-Router kann man mit guten Netzwerkkenntnissen und wenn man wenigstens einmal das LCOS-Handbuch (um die 1.000 Seiten;):)) gelesen und halbwegs verstanden hat mit dem LANconfig auch gut konfigurieren. Bei Problemen kann man aussagekräftige Logs erstellen und wenn man selber da nicht eine Problemlösung findet, wird einem im „inoffiziellen“ Lancom-Forum meist kompetent geholfen. Das war u.a. ein Grund in der Firma von Cisco-Routern auf Lancom umzustellen.

Bevor du dich für ein spezielle Modell von Lancom entscheidest, frag hier nochmal, ob der Lancom was für dich wäre. Kann man aber auch mit genauer Beschreibung, was man genau machen/haben will, auch im Lancom-Forum fragen. Das wichtigste beim Lancom-Forum sind genaue Angaben, dann bekommt man da auch Antworten. Sowas wie „geht nicht“ u.ä. Wird da einfach ignoriert!!! Mit sowas geben sich „Fachleute“ dort gar nicht erst ab.;)
 
Was auch noch zu überlegen wäre, satt einem klassischem Router eine Firewall einzusetzen. Nutze zu Hause die Sophos UTM in der kostenlosen Home Lizenz mit nem APU Board. Dann dahinter DSL und 4G Modems. Die Sophos ist nicht ganz so krass für nen "Neuling" wie Lancom. Alternativ wäre natürlich auch pfSense. Hab aber damit noch nicht gearbeitet

Edit: Hab grad gesehen, dass zu Beginn schon der Vorschlag mit der Firewall kam. Sorry
 
Naja, wer Lancom-Router verwendet, braucht nicht unbedingt noch eine extra Firewall. Die Lancoms sind da sehr gut, auch von „Laien“, entsprechend konfigurierbar, außer man hat „übertriebene“ Sicherheitsansprüche. Voraussetzung ist natürlich, dass alle WAN-Verbindungen von Lancoms verwaltet werden. Die 178x Serie kann bis zu vier WAN-Verbindungen über interne oder externe Modems verwalten und die etwas preiswerteren Ausführungen für die Telekom (R88x Serie) immerhin noch zwei WAN-Verbindungen.

Dass mehrere WAN-Verbindungen einen Sinn machen, haben wir gerade erst gestern bei einer Außenstelle unserer Firma mal wieder feststellen dürfen. Unsere Außenstellen sind über VPN-Verbindungen mit dem Hauptsitz der Firma verbunden. In der gestern betroffenen Außenstelle steht ein LC-1783VAW mit einem ASDL/ISDN-Anschluss der Versatel und einem Kabel-Internet Anschluss von Telecolumbus. Beide Anschlüsse haben eine VPN-Verbindung, eine fürs Firmennetzwerk und eine für interne wie externe VoIP-Telefonie. Der Versatel-Anschluss war für 6 Stunden komplett ausgefallen und niemand hat es in der Außenstelle bemerkt, weil die Betroffene VPN-Verbing einfach als konfigurierte Backup-Verbindung über Telecolumbus weiterhin nutzbar war. Alles vollautomatisch von der Erkennung des Ausfalls der einen VPN-Verbindung über Neuaufbau der VPN-Verbindung über Telecolumbis bis hin zum Abbau der Backup-Verbindung und Neuaufbau der ursprünglichen Verbindung über den Versatel-Anschluss nach Behebung des Problems bei Versatel. Zusätzliches LTE-Backup für den Notfall ist an dem Standort leider nicht möglich, weil es eine kleine Außenstelle im Erdgeschoss eines Hochhauses im engbebauten Hochhausviertel ist. Da kommt in der Häuserschlucht unten kein brauchbares LTE mehr an und Verlegung von Kabeln bis aufs Dach des Hochauses ist bei gut 20 Geschossen und einem Mietobjekt mit vertretbarem Aufwand auch nicht möglich. Andere Außenstellen haben aber neben zwei üblichen WAN-Verbindungen schon auch noch LTE für den Notfall. Wurde nach meiner Erinnerung noch nie gebraucht, aber besser ist besser, wenn die maximal akzeptable Ausfallzeit von nur 4 Stunden sichergestellt werden muss.
 
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