Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Hardware & Software Modem: 8,5 Millionen Euro Kosten durch fehlende Endgerätefreiheit

Mehrere Netzbetreiber ignorieren die Endgerätefreiheit beim Glasfasermodem. Das kostet die Nutzer 8,5 Millionen Euro für Energie im Jahr. Die Bundesnetzagentur ist über den Verstoß gegen die Routerfreiheit informiert.

143662-207718-207717_rc.jpg

Vodafone, EWE und weitere Netzbetreiber erlauben an Glasfaseranschlüssen keine Endgerätefreiheit beim Modem (ONT). Dadurch entsteht hochgerechnet auf 1 Million Glasfaserkunden ein Verbrauch von 28.280.000 kWh pro Jahr und damit rund 8,5 Millionen Euro unbezahlte Stromkosten beim Kunden für den eigenen Netzbetrieb. Das geht aus Berechnungen der Netzbetreiber und eines Nutzers hervor. Demnach kostet den Nutzer der ONT rund 8,50 Euro für Strom (28,28 kWh) im Jahr.

Die Telekom gibt den Stromverbrauch des ONT aktuell mit circa 2 bis 10 Watt an (PDF). Ein Nutzer hat im Jahr 2016 eine konkrete Rechnung veröffentlicht, die mit einem ELV-Energiekostenmessgerät, Energy Master Expert, ermittelt wurde. Er verwendet das vorgeschriebene ONT des Netzbetreibers und dazu eine Fritzbox, die auch ein Modem enthält. Damit entsteht unnötiger Stromverbrauch, da der Glasfaserrouter den Betrieb des Modems deutlich effizienter mitübernehmen könnte.

Ein Sprecher des Bundesnetzagentur sagte Golem.de zuvor auf Anfrage, der Wortlaut des Paragrafen 45d Absatz 1 im Telekommunikationsgesetz sei eindeutig. "Danach ist auch in Glasfasernetzen der Anschluss am passiven Netzabschlusspunkt bereitzustellen und der Endkunde hat die freie Wahl von Modem und Router."

Aus der Rechtslage folge allerdings nicht zwingend, dass entsprechende Geräte auch tatsächlich am Markt angeboten würden, in diesem Fall Glasfasermodems von Drittanbietern, die den Betrieb an einem GPON/Point-to-Multipoint-Netz gestatten und damit die Endgerätewahlfreiheit auch praktisch verwirklicht werden kann.

Quelle; golem
 
Hach ja...

man sollte aber beachten, dass es verschiedene Verfahren gibt... Ich glaube ne Fritzbox 5491 mit Glasfaseranschluss kostet um die 300-400€ . Kann man nur nirgends kaufen, da am freien Markt nicht verfügbar.

Wenn man überhaupt nen Glasfaseranschluss hat... wer ist bereit soviel dafür auf den Tisch zu legen? Wo sind die Vorteile gegenüber des Gratis Modems, was es beispielsweise von der Telekom gibt, hinter der jeder x beliebige Router angeschlossen werden kann ?
 
Zurück
Oben