hanswurst04
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HALLE (SAALE)/MZ. Der Streik der Mitarbeiter des Finanzdienstleisters S-Direkt in Halle geht weiter. Am Donnerstagmittag haben die Angestellten einen zwanzigminütigen Flashmob auf dem halleschen Markplatz veranstaltet. Über einhundert Mitarbeiter waren gekommen, um auf die immer noch laufenden Tarifverhandlungen aufmerksam zu machen. Mit großflächigen Bannern demonstrierten sie vor dem Roten Turm und dem Kaufhaus New Yorker.
S-Direkt habe den rund 800 Mitarbeitern einen Stufenplan zur Entgeltentwicklung der unteren Lohngruppen für die kommenden 36 Monate vorgeschlagen. Die daraus resultierende schrittweise Anhebung der Stundenlöhne auf 8,50 Euro solle so bis zum Jahr 2014 erreicht werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Derzeit erhalten die Mitarbeiter durchschnittlich 7,38 Euro pro Stunde. Die Mitarbeiter wollen allerdings eine schnellere Angleichung ihre Lohns. „Unser zentrales Anliegen ist es, die 8,50 Euro Mindestlohn noch in diesem Jahr durchzusetzen“, so Philipp.
Weitere Flashmobs sind bereits geplant. So soll es am Freitag vor dem Hauptsitz der Firma in der Grenzstraße wieder kurzweilige Demonstrationen geben. Aber auch in der nächsten Woche planen die Streikenden einen weiteren Flashmob. Unter dem Motto „Die Spitze des Eisbergs ist erreicht“ soll es dann hinauf zur Bergschenke gehen, um dies symbolisch zu untermauern. „Ob das allerdings durchführbar ist, wissen wir noch nicht“, sagte Verdi-Sprecher Lothar Philipp. Sollte es in den nächsten Tagen nicht zu einer Annäherung in den Verhandlungen kommen, dann will die Gewerkschaft zu einer Urabstimmung über einen unbefristeten Streik aufrufen.
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Bleibt zu hoffen, das dieses Beispiel Schule macht und die Beschäftigten sich für gerechte und bessere Entlohung einsetzen. Nur so kommen die aus ergänzenden Hartz4 raus.
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Seit dem 09.07.2012 sind, nach Angaben von Verdi, fast 400 der 800 S-Direkt-Mitarbeiter im Streik. Der anfängliche Warnstreik sollte eigentlich nur 48 Stunden andauern. Allerdings gehen die Verhandlungen mit der Unternehmensführung nur langsam voran. „Wir haben uns ihnen vielen Punkten, wie zum Beispiel den Urlaubstagen, einigen können“, sagte Verdi-Sprecher Lothar Philipp am Donnerstag am Rande der Demonstration. S-Direkt habe den rund 800 Mitarbeitern einen Stufenplan zur Entgeltentwicklung der unteren Lohngruppen für die kommenden 36 Monate vorgeschlagen. Die daraus resultierende schrittweise Anhebung der Stundenlöhne auf 8,50 Euro solle so bis zum Jahr 2014 erreicht werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Derzeit erhalten die Mitarbeiter durchschnittlich 7,38 Euro pro Stunde. Die Mitarbeiter wollen allerdings eine schnellere Angleichung ihre Lohns. „Unser zentrales Anliegen ist es, die 8,50 Euro Mindestlohn noch in diesem Jahr durchzusetzen“, so Philipp.
Weitere Flashmobs sind bereits geplant. So soll es am Freitag vor dem Hauptsitz der Firma in der Grenzstraße wieder kurzweilige Demonstrationen geben. Aber auch in der nächsten Woche planen die Streikenden einen weiteren Flashmob. Unter dem Motto „Die Spitze des Eisbergs ist erreicht“ soll es dann hinauf zur Bergschenke gehen, um dies symbolisch zu untermauern. „Ob das allerdings durchführbar ist, wissen wir noch nicht“, sagte Verdi-Sprecher Lothar Philipp. Sollte es in den nächsten Tagen nicht zu einer Annäherung in den Verhandlungen kommen, dann will die Gewerkschaft zu einer Urabstimmung über einen unbefristeten Streik aufrufen.
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Bleibt zu hoffen, das dieses Beispiel Schule macht und die Beschäftigten sich für gerechte und bessere Entlohung einsetzen. Nur so kommen die aus ergänzenden Hartz4 raus.