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Satellit Sat News 23.12.2008

Sat News 23.12.2008



Receiver-Hersteller Opticum präsentiert neue Geräteserie
Im September hat der Hersteller Opticum in Berlin die neue Firmenzentrale eröffnet und startet nun richtig durch. Mit der 8000er-Serie liefert das Unternehmen bereits seit Oktober neue Geräte aus.
Grund genug für die Testredaktion der DIGITAL FERNSEHEN, die Reihe genauer unter die Lupe zu nehmen und auf Herz und Nieren zu untersuchen. Opticum, ein bisher eher unbekannter Hersteller, möchte mit der 8000er-Serie neue Maßstäbe mit Geräten für den SD-Bereich setzen.
Die 8000er-Serie besteht aus insgesamt vier Geräten. Dazu zählt neben drei Satellitenempfängern auch eine Kabelbox. Äußerlich treten alle vier Boxen gleich auf - bis auf einige wenige Unterschiede, die sich zumeist hinter der Frontklappe, bzw. auf der Rückseite verbergen. Die luxuriöseste Version der neuen Opticum-Flotte ist dabei der "8000 TS 2CICX", der nicht nur über CI-Schnittstellen und einen Conax-Leser verfügt, sondern ein Hybridreceiver ist.
quelle: df


Premiere: Kapitalerhöhung soll 450 Millionen Euro einbringen
Der kriselnde Bezahlsender Premiere hat sich mit seinen Banken und dem Großaktionär News Corp. auf eine neue, langfristige Finanzierungsstruktur geeinigt, um den Kapitalbedarf von Premiere zu sichern.
Die Struktur soll Premiere die Umsetzung des neuen Businessplans ermöglichen, der auf Grundlage einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens erstellt wurde. Um die Zukunft des Unternehmens und eine nachhaltige Profitabilität zu sichern, sieht der Businessplan als Hauptziele die Steigerung der Anzahl der Abonnenten mit Laufzeitverträgen und die Erhöhung des Umsatzes pro Kunde vor. Die Sanierung auf Grundlage des neuen Businessplans wird von News Corp und dem Bankenkonsortium voll unterstützt.
Mark Williams, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG: "Die mit News Corp und unserem Bankenkonsortium vereinbarte Finanzierungsstruktur ist die Voraussetzung für den Fortbestand von Premiere. Auf Grundlage der Refinanzierung werden wir in das Programmangebot, kundenfreundliche Technologien sowie Marketing und Kundenservice investieren, um das Angebot auszubauen und neue Kunden zu gewinnen."
Die neue Finanzierungsstruktur sieht vor, die bestehenden Kreditlinien durch neue, langfristige Kreditzusagen in Höhe von 525 Millionen Euro zu ersetzen – unter der Voraussetzung, dass Premiere durch zwei Kapitalerhöhungen neues Eigenkapital in Höhe von insgesamt 450 Millionen Euro zugeführt wird.
Die erste Kapitalerhöhung, die als Bezugsrechtsemission platziert wird, soll den kurzfristigen Finanzierungsbedarf von Premiere abdecken. Sie umfasst die Ausgabe von bis zu rund 10,2 Millionen neuen Aktien aus dem genehmigten Kapital, wodurch Premiere mindestens 25 Millionen Euro zufließen. News Corp hat zugesichert, so viele Aktien zu einem Mindestpreis von 3,19 Euro zu übernehmen, dass der Bruttoerlös aus der Kapitalerhöhung nicht unter 25 Millionen Euro liegt und gleichzeitig der Anteil von News Corp an Premiere nach der Kapitalerhöhung nicht mehr als 29,9 Prozent beträgt.
Das Bankenkonsortium hat zusätzlich ein kurzfristiges Darlehen im Januar 2009 in Höhe von 25 Millionen Euro zugesagt. Sollten die Erlöse aus der ersten Kapitalerhöhung Millionen Euro übersteigen, reduziert sich das Bankendarlehen um diese Differenz. Diese beiden Finanzierungsmaßnahmen in Summe von 50 Millionen Euro sollen den kurzfristigen Kapitalbedarf bis zum Abschluss der zweiten Kapitalerhöhung decken.
Die zweite Kapitalerhöhung ist ebenfalls als Bezugsrechtsemission geplant. Das Volumen soll so ausgestaltet werden, dass Premiere aus beiden Kapitalerhöhungen insgesamt 450 Millionen Euro neues Eigenkapital zufließen würde. News Corp hat auch für die zweite Kapitalerhöhung ihre Unterstützung durch Abgabe einer Festbezugserklärung und einer Übernahmegarantie zugesichert ("Backstop").
Die Unterstützung der News Corp ist an bestimmte Bedingungen geknüpft. Die beiden wichtigsten sind die Verfügbarkeit der neuen Kreditlinien von den Banken und eine Befreiung durch die BaFin von der Verpflichtung der Abgabe eines Pflichtangebots an die übrigen Aktionäre für den Fall, dass News Corp im Rahmen der zweiten Kapitalerhöhung einen 30-Prozentanteil erreicht oder überschreitet.
Darüber hinaus hängt die Zusicherung von News Corp davon ab, dass keine wesentlichen nachteiligen Veränderungen für das Geschäft von Premiere eintreten und der Bezugspreis einen Euro, den gesetzlichen Mindestpreis oder einen höheren Betrag, den Premiere und News Corp im Vorfeld der zweiten Kapitalerhöhung vereinbaren, beträgt. Premiere beabsichtigt im 1. Quartal 2009 eine außerordentliche Hauptversammlung einzuberufen, um die Aktionäre über die notwendigen Beschlüsse zur Durchführung der zweiten Kapitalerhöhung abstimmen zu lassen. News Corp wird der Kapitalerhöhung unter bestimmten Bedingungen zustimmen. Die Mittel aus der zweiten Kapitalerhöhung sollen Premiere im 2. Quartal 2009 zufließen.
Der Pay-TV-Sender plant mit dem neuen Geld erhebliche Investitionen in das Prorammangebot, kundenfreundlichere Technologien und Service, hieß es. Unter anderem soll das HDTV-Angebot ausgebaut werden. Die Preis- und Angebotsstruktur soll vereinfacht werden. Die News Corp., die im Pay-TV-Geschäft in Großbritannien und Italien erfolgreich ist, hält derzeit rund 25 Prozent an Premiere.
Für 2008 rechnet Premiere mit einem hohen operativen Verlust. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde ein Fehlbetrag zwischen 40 und 60 Millionen Euro anfallen. Der Bezahlsender stellt sich für die nächsten Jahre auf eine Durststrecke ein: Premiere strebe an, auf EBITDA-Basis im Jahr 2010 die roten Zahlen zu verlassen und erst 2011 profitabel zu sein.
quelle: df



Europäische Musik-Downloader bevorzugen Apple-Shop iTunes
iTunes ist am beliebtesten
Konsumenten, die sehr oft Songs legal aus dem Internet laden, bevorzugen dafür den iTunes-Shop des IT- und Medienkonzerns Apple. Das hat eine am Montagmittag (Ortszeit) vom Marktforschungsunternehmen Strategy Analytics in Boston vorgelegte Umfrage ergeben. Befragt wurden 2.515 Breitband-Surfer in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien.
Demnach tummeln sich rund doppelt so viele Dauerhörer bei iTunes wie bei der Konkurrenz. Bei den Gelegenheitskonsumenten sieht es anders aus: Dort rangieren Anbieter wie Internet-Provider oder der Online-Einzelhändler Amazon weit vorne.
In dem zielgruppenübergreifenden Vergleichs-Ranking von Strategy Analytics folgen nach iTunes und Amazon das jeweilige Musik-Label, eBay, Internet-Provider, Pay-TV-Anbieter, Mobilfunkanbieter, der Musiksender MTV und der Handy-Hersteller Nokia. Social-Networking-Sites wie MySpace.com spielen für MP3-Fans kaum eine Rolle - sie landeten auf dem letzten Platz.
quelle: sk






Überleben gesichert Kredite für Premiere
Der defizitäre Bezahlsender Premiere hat sich neue langfristige Kredite gesichert und mit seinem Großaktionär News Corp Kapitalerhöhungen vereinbart. Der Mittelzufluss sei die Voraussetzung für den Fortbestand des Pay-TV-Unternehmens, teilte Premiere mit.
Wegen operativer Verluste und eines negativen Cash-Flows hätte Premiere seine Kreditauflagen nicht einhalten können, deshalb seien Kreditlinien von 525 Mio. Euro neu verhandelt worden. Premiere plane nun erhebliche Investitionen in Programm, Technologie, Marketing und Kundenservice. Ab 2011 wolle das Unternehmen profitabel sein.
Mit dem News-Corp-Konzern des Medienunternehmers Rupert Murdoch seien zwei Bezugsrechtsemissionen über insgesamt 450 Mio. Euro vereinbart worden. News Corp habe dafür zur Bedingung gemacht, von der Vorlage eines Pflichtangebots an die übrigen Aktionäre bei Überschreiten der 30-Prozent-Anteilsgrenze befreit zu werden.
quelle: ntv.de



Gutes Weihnachtsgeschäft Elektronikbranche zufrieden
Eine starke Nachfrage nach Flachbildfernsehern, MP3-Playern und Digitalkameras hat der Unterhaltungselektronik-Branche ein gutes Weihnachtsgeschäft beschert. Die Erwartungen der Hersteller hätten sich erfüllt, berichtete die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in Nürnberg.
"Die Finanzkrise hat offensichtlich den Geldbeutel der Verbraucher noch nicht erreicht", sagte der gfu-Aufsichtsratsvorsitzende Rainer Hecker. Die positive Marktentwicklung des bisherigen Jahres habe sich leicht abgeschwächt im Jahresendspurt fortgesetzt. Mit einem Wachstum von rund zwei Prozent könne die Branche 2008 zum fünften Mal in Folge zulegen. Rund um Weihnachten macht die sogenannte Consumer Electronics (CE)-Branche den Angaben zufolge rund ein Drittel ihres Jahresumsatzes, der bei mehr als 23,5 Mrd. Euro liegt.
Mit TV-Geräten sei während der Adventszeit im Vergleich zum Vorjahr ein deutlich zweistelliges Umsatzplus erzielt worden, teilte der Verband mit. Dabei ging der Trend zu größeren Bildschirmdiagonalen. Renner im Weihnachtsgeschäft waren außerdem MP3-Player, digitale Video-Player, Digitalkameras, mobile Navigationsgeräte und Notebooks.
quelle:ntv



TV Sender Timm zieht erste Bilanz
Kurz vor Weihnachten haben die Zuschauer dem ersten deutschen TV-Sender für schwule Männer, Timm, ein Geschenk bereitet: Erste Zahlen belegen, dass das Konzept aufgeht.
Die Zuschauer goutieren den Programm-Mix aus hochwertiger Lizenzware mit Kultserien und Spielfilmen sowie eigenproduzierten Shows und Magazinen. Im Startmonat November wurden alleine auf zattoo.com 80 000 Unique Viewer verzeichnet. Mit durchschnittlich 3,4 Kontakten, je Kontakt 47 Minuten durchschnittlicher Sehdauer und fast 13 Millionen Minuten erzielte TIMM auf Zattoo bereits im Startmonat ein Top-Ergebnis, heißt es beim Portal schwulissimo.de
Damit sei Timm der 12. erfolgreichste Sender auf Zattoo.com. Nils Brambrig, Geschäftsführer von Zattoo kommentiert: "Selten hatten wir begleitend zu einem Sendestart so viel Feedback aus einer Zielgruppe wie bei Timm."
Timm reagiert auf diese breite Nachfrage mit der Ausweitung seines Programms in den Vormittag hinein. Ab 5.1.2009 ist werktags Sendebeginn um 11.55 Uhr, am Wochenende bereits um 10.55 Uhr. "Wir bekommen täglich so viele Emails mit Wünschen und Anregungen unserer Zuschauer zu Programm und Sendeumfang, dass wir uns kurzerhand entschlossen haben, schon ab Januar 2009 das Programm auszuweiten und auszubauen", kündigt Frank Lukas, Geschäftsführer und Programmdirektor von Timm an.
quelle: df



Gewerkschaft schließt Streik bei Pro Sieben Sat 1 nicht mehr aus
Als "Affront gegen die Belegschaft von Pro Sieben Sat 1" hat es DJV-Vorsitzender Michael Konken bezeichnet, dass es der Vorstand von Pro Sieben Sat 1 offenbar nicht für nötig hält, auf einen Brief des Deutschen Journalisten-Verbands zu antworten. Die Gewerkschaft schließt einen Streik nicht mehr aus.
In dem Brief vom 15. Dezember an den amtierenden Vorstandsvorsitzenden von Pro Sieben Sat 1, Axel Salzmann, hatte Konken als Vorsitzender des Deutschen Journalisten Verbandes (DJV) zur sofortigen Aufnahme der Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag am Standort Berlin aufgefordert.
Hintergrund sind die Umstrukturierungspläne des Unternehmens. Zu befürchten ist, dass die Verlagerung von Betriebsteilen und Mitarbeitern nach München zu einem erheblichen Abbau von Arbeitsplätzen führt.
Der DJV hatte in dem Brief neben der sofortigen Aufnahme von Verhandlungen über einen Sozialtarifvertrag auch die Beschäftigungssicherung für die von der Umstrukturierung Betroffenen für die Dauer von fünf Jahren, den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen, die Standortsicherung und ein vorläufiges Moratorium für Umzugsmaßnahmen gefordert.
Offensichtlich schalte der Vorstand von Pro Sieben Sat 1 jetzt auf stur, statt nach Lösungen zu suchen, so Konken. "Der DJV ist jedoch fest entschlossen, die Betroffenen dabei zu unterstützen, ihre berechtigten Interessen durchzusetzen. Falls es notwendig ist, auch mit Streiks."
Denn eines sei klar: "Der geplante Personalabbau ist durch nichts anderes als die überzogenen Renditeerwartungen der Sat 1-Eigentümer begründet." Es sei nicht hinnehmbar, "dass qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Sender verlassen sollen".
Am 15. Dezember hatten über 300 Beschäftigte von Pro Sieben Sat 1 am Standort Berlin zum ersten Mal in der Geschichte des privaten Fernsehens in Deutschland für eine Stunde die Arbeit niedergelegt. Sie waren damit einem Aufruf von DJV und verdi zum Warnstreik gefolgt.
quelle:df



Murdoch will Premiere retten
Der Medienmogul Rupert Murdoch will den schwer angeschlagenen Bezahlsender Premiere retten, setzt dafür aber Bedingungen.
Murdochs Konzern News Corp. wolle eine Kapitalerhöhung von insgesamt 450 Millionen Euro absichern, teilte Premiere am Dienstag in München mit. Die Unterstützung werde vor allem an zwei Bedingungen geknüpft.
Zum einen verlangte News Corp. die Zusicherung neuer Kreditlinien der Banken, zum anderen soll die Finanzaufsicht BaFin Murdoch davon befreien, den übrigen Aktionären Angebot zur Übernahme des Senders machen zu müssen. Dazu sind Investoren eigentlich verpflichtet, wenn ihre Beteiligung 30 Prozent erreicht oder übersteigt. Derzeit hält News Corp. gut ein Viertel der Premiere-Anteile. Die Banken sagten laut Premiere neue Kredite von bis zu 525 Millionen Euro zu - unter der Bedingung, dass die Kapitalerhöhung gelingt.
Der Pay-TV-Sender plane mit dem neuen Geld erhebliche Investitionen in das Prorammangebot, kundenfreundlichere Technologien und Service, hieß es. Unter anderem solle das HDTV-Angebot ausgebaut werden. Die Preis- und Angebotsstruktur solle vereinfacht werden.
Premiere war zuletzt tief in die roten Zahlen gerutscht und hatte im Herbst fast die Abonnenten-Zahl um fasst eine Million "Karteileichen" bereinigen müssen. Für 2008 rechnet Premiere weiterhin mit einem hohen operativen Verlust. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde ein Fehlbetrag zwischen 40 und 60 Millionen Euro anfallen. Der Bezahlsender stellt sich für die nächsten Jahre auf eine Durststrecke ein: Premiere strebe an, auf EBITDA-Basis im Jahr 2010 die roten Zahlen zu verlassen und erst 2011 profitabel zu sein.
Der Finanzierungs-Plan hat eine komplexe Struktur mit einigen Unwägbarkeiten. Den kurzfristigen Bedarf an Liquidität will Premiere in einer ersten Tranche einnehmen. Dabei soll die Zahl der Aktien um 10,2 Millionen auf 108,6 Millionen steigen. Dadurch erwartet Premiere einen Zufluss von mindestens 25 Millionen Euro. News Corp sichert das Gelingen mit einer Mindestabnahme von 7,8 Millionen Stück zu 3,19 Euro ab. Die zunächst begrenzte Menge neuer Aktien garantiert, dass Murdochs Anteil zunächst nicht über 29,9 Prozent steigt. Durch einen verbundenen Kredit soll die insgesamt einzunehmende Summe bei 50 Millionen Euro liegen.
quelle:df


Bitkom fasst Änderungen 2009 zusammen
Änderungen 2009: Höhere GEZ, Vorratsdaten und verbotene Telefone
Steigende Rundfunkgebühren, umstrittene Datenspeicherung und ausgemusterte Schnurlos-Telefone. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat zusammengefasst, welche Änderungen im Bereich von Medien und Elektronik zum 1. Januar auf die Bürger zukommen.
Pflichten zur Datenspeicherung erweitert: Ab 1. Januar 2009 werden zusätzliche Kommunikationsdaten von Bürgern und Unternehmen zu Sicherheitszwecken für sechs Monate gespeichert. Dazu zählen die E-Mail-Adressen von Absender und Empfänger beim Versand elektronischer Nachrichten sowie die Protokollierung von IP-Adressen bei der Internutzung. Zudem werden Rufnummern sowie Beginn und Ende von Gesprächen per Internettelefonie erfasst.
Seit 2008 werden bereits die Verbindungsdaten von Telefongesprächen im Festnetz und im Mobilfunk aufgezeichnet. Gespeichert wird nicht der Inhalt von E-Mails oder Telefonaten, sondern wann und von wem gemailt oder telefoniert wurde. Die Speicherpflicht betrifft alle Telefongesellschaften und Internetprovider sowie Anbieter von E-Mail-Diensten. Die Daten sollen den Ermittlungsbehörden zur Prävention und Verfolgung von Straftaten dienen. Allerdings ist die so genannte Vorratsdatenspeicherung juristisch hoch umstritten. Eine Grundsatzentscheidung des Bundesverfassungsgerichts wird für 2009 erwartet.
Rundfunkgebühren steigen: Ab Januar steigen die Rundfunkgebühren für die Nutzung von Fernsehern, Radios sowie internetfähigen Computern und Handys. Die Gebühr für Fernseher steigt um 95 Cent auf 17,98 Euro. Das entspricht einer Steigerung von rund sechs Prozent. Die Gebühr für Radios sowie internetfähige PCs und Handys steigt um 24 Cent auf 5,76 Euro (plus 4 Prozent). Der Bitkom lehnt Rundfunkgebühren auf PCs und Handys ab und fordert einen grundlegenden Systemwechsel. Die nutzungsabhängige Rundfunkgebühr sollte nach Sicht des Verbandes durch eine niedrige Pauschalabgabe für alle Haushalte und Firmen ersetzt werden. Damit ließe sich auch der Apparat der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) abschaffen.
Alte Telefone entsorgen: Nutzer von bestimmten schnurlosen Telefonen müssen sich bald ein neues Gerät zulegen. Betroffen sind Funktelefone der alten Standards CT1+ und CT2. Deren Frequenzbereiche werden ab Januar anderweitig genutzt. Ab diesem Zeitpunkt dürfen diese Geräte nicht mehr betrieben werden. Verbraucher sollten zunächst in die Bedienungsanleitung ihres Telefons schauen, ob sie einen Hinweis auf CT1+, CT2 oder einen der Frequenzbereiche 885-887, 930-932 oder 864-868 Megahertz finden. Wer keine Betriebsanleitung mehr besitzt, sollte sich im Internet oder direkt beim Hersteller informieren. Werden die alten Telefone weiter genutzt, drohen hohen Kosten. Stellt die Bundesnetzagentur wiederholten Missbrauch fest, muss der Besitzer die Kosten für die Ermittlung der Störungsquelle tragen. Hinzu kann ein Bußgeld kommen.
E-Government – Handelsregister online: Ab dem kommenden Jahr verschwinden die Bekanntmachungen von Eintragungen ins Handelsregister aus den Tageszeitungen. Hintergrund ist die Umstellung der Handels-, Genossenschafts- und Partnerschaftsregister auf den elektronischen Betrieb, die bereits vor zwei Jahren realisiert wurde. Seitdem werden Mitteilungen über Gründungen, Löschungen oder personelle Änderungen von bei Gesellschaften beim Amtsgericht fast ausschließlich elektronisch eingereicht. Für einen Übergangszeitraum mussten die Bekanntmachungen noch in einer Tageszeitung erfolgen. Ab Januar werden die Einträge nur noch online unter
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öffentlich gemacht.
quelle: sk



Premiere will besseres Programm und mehr HDTV-Sender bieten
Der Abosender Premiere stellt sich nicht nur finanziell neu auf, auch inhaltlich will Rupert Murdochs Mannschaft den Pay-TV-Anbieter auf neue Füße stellen.
Wie das Unternehmen bekannt gibt, plant Premiere "erhebliche Investitionen in das Programmangebot, kundenfreundliche Technologien, Marketing und Kundenservice". Um nachhaltig und profitabel zu wachsen, will der gebeutelte Pay-TV-Anbieter das Geschäft auf Grundlage des neuen Businessplans grundlegend umbauen werden. Der Plan der Unterföhringer beinhaltet vier Kernelemente:
1. Premiere will in ein verbessertes Programmangebot investieren. Anzahl und Vielfalt der Sender sollen erhöht werden, auch das HDTV-Angebot soll ausgebaut werden.
2. Premiere will in kundenfreundliche Technologien zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und des Bedienungskomforts investieren. Eine stringentere Zuschauerführung und die Einführung bedienungsfreundlicher Festplattenreceiver sollen die Benutzerfreundlichkeit und damit die Zufriedenheit der Abonnenten erheblich steigern.
3. Premiere will eine klare und einfache Preis- und Angebotsstruktur einführen, in die alle Abonnenten überführt werden sollen. Die geplante neue Preis- und Angebotsstruktur basiert auf einem "Buy-Through"-Modell, bei dem alle Abonnenten zuerst Zugang zu einem breiten und attraktiven Angebot mit einer Vielzahl von Programmfarben und Sendern erhalten und darauf aufbauend Premium-Angebote wie Filme oder Sport abonnieren können.
Die Migration der Abonnenten in die neue Struktur soll im Vergleich zum Status Quo Komplexität und Kosten deutlich senken und Premiere eine erheblich einfachere Kommunikation mit den Kunden ermöglichen.
4. Premiere will die Kundenzufriedenheit auf ein neues Niveau heben. Dazu soll die Komplexität bei Premiere insgesamt auf jeder Ebene reduziert werden und den Abonnenten ein reaktionsschneller und kompetenter Kundenservice zur Verfügung gestellt werden.
"Um das Abo-Wachstum zu beschleunigen, soll neben diesen Maßnahmen die Schlagkraft in Marketing und Vertrieb deutlich erhöht werden – sowohl im Handelsvertrieb wie im Direktvertrieb", heißt es weiter.
Die Blaupause für die aus in diesen vier Punkten herauslesbare Geschäftsstrategie scheint Rupert Murdochs englischer Pay-TV-Sender BSkyB geliefert zu haben. Mit einem ähnlichen Modell agiert Premiere-Großaktionär Murdoch bereits seit Jahren erfolgreich in Großbritannien. Abonnenten erhalten ein umfangreiches Basisangebot und können Premium-Kanäle dazu buchen, darunter auch ein HDTV-Angebot mit über 20 Kanälen.
BSkyB setzt zudem auf einen einheitlichen Receiver mit NDS Videoguard-Verschlüsselung. Ob dieser auch bei Premiere eingeführt wird, darüber liegen noch keine Erkenntnisse vor. Die kürzlich erfolgte Einführung eines - neben Nagravision - zweiten Verschlüsselungssystems NDS Videoguard, welches gleichfalls aus der Firmenimperium von Murdoch kommt, legt die Vermutung nahe, das Premiere diesen Weg beschreiten will.
Das würde für alle Premiere-Abonnenten bedeuten: An dem Zwangsreceiver führt kein Weg vorbei wenn man nicht auf "halblegale" Receiver oder CI-Module setzen will.
quelle:df







Mascom hält nichts von "CI-Plus"-Standard
Vier Tage nach seinem Generalschlag gegen die restriktive Receiver-Politik der Pay-TV-Plattform Premiere (SAT+KABEL berichtete) macht der Alphacrypt-Hersteller Mascom Front gegen den umstrittenen Common-Interface-Standard "CI-Plus".
Das Verfahren bringe für Zuschauer nur Nachteile, betonte Geschäftsführer Heinz Gruber am Dienstag. Zum einen seien selbst Receiver und Digitalfernseher der neuesten Generation nicht für den CI-Nachfolgestandard nachrüstbar und würden dadurch quasi Elektronikschrott.
Zum anderen sehe "CI-Plus" vor, dass über das TV-Signal regelmäßig Widerrufslisten ("re-vocation list") ausgestrahlt werden, mit denen die Pay-TV-Funktionalität bei Verdacht auf Missbrauch für alle im Umlauf befindlichen Exemplare eines Herstellers stillgelegt werden könnte. Gruber spricht von einer "Enteignung im eigenen Wohnzimmer".
Totale Kontrolle des Zuschauers - Parallelmarkt droht
Auch im Bereich Inhaltekontrolle schwant dem Mascom-Geschäftsführer Übles. TV-Sender wie RTL oder Pro Sieben könntenihren Zuschauern im Rahmen von "CI-Plus" vorschreiben, ob und falls ja wie lange der Content privat aufgezeichnet werden darf. Die Spezifikation sehe für die analogen Signalausgänge die Aktivierung eines Kopierschutz-Signals (Analogue Protection System, kurz APS) vor. Auch sei es möglich, Aufnahmen nach einer vorgegebenen Zeitspanne automatisch zu löschen oder die zeitversetzte Wiedergabe zu deaktivieren, um dem Zuschauer den Konsum von Werbung aufzudrängen. Gleiches gelte für die Möglichkeit, den schnellen Vorlauf festgelegter Passagen zu blockieren.
Gruber weist darauf hin, dass "CI-Plus" einen Parallelmarkt herbeiführe, weil nicht jeder Haushalt auf den neuen Standard umrüste. Nebenffekt sei, dass sich Pay-TV-Inhalte mit herkömmlichen CI-Geräten weiterhin empfangen und aufzeichnen ließen. Dies lasse sich durch "CI-Plus" nicht verhindern. Durch Updates würden auch künftige Smartcard-Generationen in bestehenden CAMs wie AlphaCrypt funktionieren, behauptete Gruber. Sein Plädoyer geht dahin, auf offene Schnittstellen wie im PC-Bereich zu setzen. Kopierschutz hemme generell nur den Konsum. Bestes Beispiel sei der Markt für Musik-Downloads, der erst in Schwung komme, seit die Anbieter auf Kopierschutzmechanismen verzichteten.
quelle:df
 
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