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PC & Internet eBay beendet Zusammenarbeit mit PayPal

Keine Freunde mehr: eBay beendet Zusammenarbeit mit PayPal
eBay wechselt seinen Zahlungsdienstleister: An die Stelle von PayPal tritt ab 2020 das niederländische Unternehmen Adyen. Zunächst soll PayPal als Zahlungsmöglichkeit aber erhalten bleiben. Die PayPal-Aktie verlor an Wert – trotz guter Zahlen.

Eine langjährige Partnerschaft geht zu Ende: eBay hat verkündet, nicht mehr mit PayPal in der jetzigen Form zusammenzuarbeiten. Stattdessen übernimmt bald der niederländische Dienst Adyen die Zahlungsabwicklungen für den Onlinemarktplatz. Zu seinen Kunden gehören etwa Netflix, Uber und Spotify. Für eBay-Kunden soll PayPal aber weiterhin eine Zahlungsoption bleiben – mindestens bis Juli 2023. PayPal bleibe ein wichtiger Partner, schreibt eBay in seiner Mitteilung. Die PayPal-Aktie verlor nach der Ankündigung trotz guter Quartalszahlen rund zehn Prozent im vorbörslichen Handel am Donnerstag.

Partner noch bis 2020
Die Partnerschaft mit PayPal läuft Mitte 2020 aus, dann übernimmt Adyen die Rolle des Zahlungsabwicklers. Der neue Partner soll auch für die Verkäufer Vorteile bringen: So kündigte eBay sinkende Transaktionsgebühren an, zudem soll es vereinfachte Preismodelle geben. Käufern will eBay mehr Bezahlmöglichkeiten einräumen und verspricht außerdem einen einheitlichen und verkürzten Checkout-Prozess. Dazu entwickelt eBay in Zusammenarbeit mit Adyen ein neues Bezahlsystem, das dem Unternehmen mehr Kontrollmöglichkeiten bietet.

Damit fungiert eBay selbst als Mittelsmann bei Zahlungen: Die Kunden senden ihr Geld direkt an die Plattform, die den Betrag wiederum an die Verkäufer weitergibt. Ähnliche Pläne hatte eBay bereits 2012, damals scheiterten sie jedoch an der Finanzaufsicht Bafin; sie setzte eine Banklizenz voraus. Der anstehende Umbau beginnt Mitte 2018 und wird Jahre dauern. Bis 2021 will eBay den "Großteil der Marktplatzkunden" auf das neue Zahlungssystem umgestellt haben.

eBay hatte PayPal im Jahr 2002 für 1,5 Milliarden US-Dollar gekauft. Nach 13 Jahren trennten sich die Wege wieder: Die ehemalige Konzernmutter brachte PayPal 2015 als eigenständiges Unternehmen zurück an die Börse. Damals kam ein Drittel der PayPal-Erlöse noch von eBay.

PayPal-Chef Dan Shulman spielte die Auswirkungen der endenden Partnerschaft herunter: Zwar sei eBay ein wichtiger Kunde, doch das Geschäft mit anderen Unternehmen sei zuletzt viel schneller gewachsen. Paypal konnte den Überschuss im vierten Quartal im Jahresvergleich um 59 Prozent auf 620 Millionen US-Dollar steigern.

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Quelle; heise
 
Paypal fliegt bei Ebay raus: Was Kunden jetzt wissen müssen

Nach 15 Jahren gehen Online-Riese Ebay und Bezahldienst PayPal getrennte Wege. Die Ankündigung überraschte die gesamte Tech-Branche so sehr, dass die PayPal-Aktie in nur wenigen Minuten um zehn Prozent in den Keller rauschte. CHIP erklärt, was Kunden von Ebay und Paypal jetzt wissen müssen.

Ebay-Kunden sollen ihre Zahlung fortan über PayPals Erzrivalen Adyen tätigen. Das geht aus einer überraschenden Pressemitteilung hervor, die Ebay auf seiner offiziellen Seite veröffentlicht. Die Änderung greift ab Mitte 2020.

Kunden des Online-Riesens sollen weiterhin die Möglichkeit haben bis 2021 über eine externe Seite über PayPal bezahlen.

Vermutlich benötigt Ebay die Zeit, um Kunden auf das neue Bezahlsystem umzustellen. Primär soll dann der Zahlungsdienst Adyen zum Einsatz kommen.

Warum kommt es zur Trennung?
Ebay stellt sein gesamtes Zahlungskonzept auf den Kopf. Wie CHIP erfuhr setzt das Unternehmen dabei auf die sogenannten "intermediate Payments".

Ebay übernimmt damit alle Zahlungen. Ein Zwischenhändler - in diesem Fall Adyen - liefert die Technik. In der Regel übernimmt Ebay damit das Amazon-Konzept. Auch hier führt das Unternehmen alle Zahlungen selbst aus. Mit Hinblick auf die zunehmende Konkurrenz durch Amazon und Alibaba bietet Ebay seinen Händlern somit bessere Konditionen.

Bei Adyen fängt das bereits bei den Zahlungen an.

Während PayPal derzeit Zahlungen per Kreditkarte, Gutschein oder Lastschrift ermöglicht, können deutsche Adyen-Kunden ihre Einkäufe auch per Sofortüberweisung, Giropay, Visa und RatePay bezahlen.
Ein zusätzliches Konto brauchen Kunden bei Adyen nicht. Der Anbieter liefert lediglich die Technik und Partnerschaften. Per Klick können Verbraucher die Zahlungsoption auswählen.

Brisant: Adyen ermöglicht auch Zahlungen per PayPal. Laut CHIP-Informationen soll das auch weiterhin so bleiben.

Gehören Ebay und PayPal nicht zusammen?

Nicht mehr. Ebay kaufte PayPal zwar im Oktober 2002 für 1,5 Milliarden US-Dollar. Auch in Deutschland integrierte Ebay den Bezahldienst, konkret zwei Jahre nach der Übernahme.

Im September 2014 trennten sich die Wege von Ebay und PayPal jedoch wieder. Beide Unternehmen sind nun eigenständig an der Börse notiert.

Was müssen Kunden jetzt wissen?
Zunächst gibt es keine großen Änderung. Weder für Ebay- noch für PayPal-Kunden.
PayPal-Zahlungen sind weiterhin über Ebay möglich und werden es bis 2021 auch bleiben. Händler sollen schrittweise ab 2019 auf das neue System umgestellt werden.

Ebay verspricht günstigere Konditionen, da Adyen deutlich niedrigere Gebühren für Transaktionen verlangt.

Auch PayPal-Konten bleiben weiter bestehen. In Deutschland könnte es noch länger dauern, ehe die Änderung greift. Vermutlich sogar bis 2023.

Quelle; chip
 
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