Einmal entgegen aller Unkenrufe:
(1) natürlich ist (war die Programmierung von) Win10 nicht kostenlos. Aber Updates für ein Betriebssystem zu programmieren, für welches man nichts mehr verdient (Win7) ist noch viel teurer. Dies ist der Grund, warum Microsoft versucht, alle auf Win10 zu bringen. Das Geld, das MS nicht mit dem Verkauf von Win10 verdient, haben sie locker wieder rein, in dem sie nur noch wichtige Updates für Großkunden bereitstellen müssen. Da ist nichts teuflisches, hinterhätiges oder datenklaumäßiges dabei.
(2) die Updatepolitik ist auch nichts böses. Wer keine Updates will, der deaktiviert einfach den Updatedienst. Als ob VW Euch nach fünf Jahren ein neues Motorsteuergerät kostenfrei einbauen würde, weil durch Softwareupdates bessere Abgaswerte oder mehr Leistung möglich wären. Genauso bietet euch Siemens kein Update für das Induktionskochfeld an bei dem manche Pfanne (als induktionsgeeignet verkauft und offensichtlich magnetisch) eben doch nicht erkannt wird.
Manch' einer sollte 'mal von seinem Ross herunter springen. Bei genug Autos, die Bluetoothfreisprechen haben, geht eben nicht jedes Handy, trotz BT. - Dem Hersteller ist das egal und der Kunde lernt damit umzugehen. Genauso sind die meisten Autos über den CAN-Bus hackbar, dem Hersteller ist es egal und die Kunden wissen es nicht, weil es nicht in großen Buchtsaben in der Bild steht.
Aber Windows soll auf Millionen unterschiedlicher Geräte mit Milliarden unterschiedlichen Programmen und meist begrenzt an IT interessierten Benutzern (damit ist Wissen gemeint, nicht das nachlabern von Heise.de Artikeln) über ein Jahrzehnt kostenlos und vollumfänglich supportet werden? Denkt 'mal darüber nach, wenn ihr auf ebay nen Laptop verkauft, das der Käufer in neun Jahren anruft und sagt das sein neu gekaufter 3D-Drucker mit USB4.0 aus China nicht von eurem alten Notebook erkannt wird...