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PC & Internet Anstifter zu Facebook-Party muss Polizeieinsatz zahlen


Ein 21-Jähriger Magdeburger muss knapp 10.000 Euro bezahlen, da er im letzten Jahr mehrere Hundert Personen erfolgreich dazu aufrief, an einer sogenannten Facebook-Party teilzunehmen. Eine Nutzerin der sozialen Plattform hatte aus Versehen öffentlich zu ihrem Geburtstag eingeladen, woraufhin 47.000 Personen zusagten. Trotz Absage soll der Schuldige weiterhin Werbung für Veranstaltung gemacht haben.

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Das Wort Facebook-Party dürfte mittlerweile zu einem Angst-Begriff für jede Kommune geworden sein. Meist laden Nutzer des sozialen Netzwerkes ohne böse Absicht ihre Freunde zu einer privaten Feier ein, machen den Veranstaltungseintrag jedoch aus Versehen für alle Facebook-Nutzer sichtbar. Die Folgen eines solchen Fauxpas wurden in Deutschland besonders deutlich als mehrere Hundert Teenager eine Straße im ruhigen Hamburger Stadtteil Bramfeld verwüsteten, um den Geburtstag einer damals Sechzehn-Jährigen zu feiern.

Damals ließ man das Geburtstagskind ohne Strafe davon kommen, da sie die Veranstaltung, nachdem sie ihren Fehler bemerkt hatte, sofort absagte. Nicht zuletzt konnte man keinen konkret Verantwortlichen für den Massenauflauf benennen. Anders verlief es in Magdeburg, wo nun ein 21-Jähriger Facebook-Party-Anstifter 9.565 Euro zahlen muss. Auch in der sachsen-anhaltischen Stadt hatte eine Frau ihre Geburtstagsfeier aus Versehen öffentlich sichtbar gemacht, sammelte unfreiwillig 47.000 Zusagen und deaktivierte den Eintrag nach kurzer Zeit wieder. Allerdings bewarb der Schuldige die nicht-öffentliche Fete via Facebook weiterhin - selbst als die zuständige Kommune die Veranstaltung aus offizieller Seite verbot.

Nun stellte die ortsansässige Polizei dem jungen Mann ihre Bemühung an dem betreffenden Tag in Rechnung. Denn trotz ausdrücklichem Verbot und offizieller Absage hatte man mit 500 feierwütigen Jugendlichen zu kämpfen. Mit seiner Strafe dürfte der Betroffene unter dem Strich allerdings noch gut bedient sein. Die knapp 10.000 Euro belaufen sich ausschließlich auf einen Einsatz der Polizei am örtlichen Bahnhof, wo der 21-Jährige zum gemeinsamen Treffen der unerwünschten Party-Gäste aufrief. Die gesamten Kosten von Polizei und Ordnungsamt sollen sich währenddessen auf über 200.000 Euro belaufen.

Quelle: Gulli
 
AW: Anstifter zu Facebook-Party muss Polizeieinsatz zahlen

Tja,da wird aus Spaß ernst...
 
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