Hartz IV wieder rauf! Ab 1. Januar gibt‘s 399 Euro pro Monat

[Daggi_Duck]

AW: Hartz IV wieder rauf! Ab 1. Januar gibt‘s 399 Euro pro Monat

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Ich versteh es schon, dass ein Geringverdiener nirgends noch was für seine Vorsorge im Fall der Fälle oder im Alter was aufwenden kann.

Das mit der eigenen Vorsorge, wie es die Politiker z.B. mit der "Riester-Rente" eingeführt haben, ist auch nur besten Falls für Durchschnittsverdiener tragbar, dient aber den Versicherungen, die viel daran verdienen. In diese Kategorie gehört für mich auch die Einführung der Zuzahlungen zu medizinischen Behandlungen. Dient den Politikern auch nur, um die Krankenversicherungsbeiträge "klein" zu halten, aber dient den Krankenversicherungen hohe Rücklagen zu bilden.

In beiden Fällen, Renteversicherung und Krankenversicherung, sind es längst keine richtigen Versicherungen mehr, weil man keine dem Versicherungsgegenstand entsprechende Leistung von der Versicherung bekommt und selber Anteile im Versicherungsfall tragen muss.

 

[mattmasch]

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...ich rede auch absichtlich nicht von solchen Produkten wie Riester, obwohl diese auch ihre Berechtigung haben, z.B. bei Familien mit Kindern kann sich die Sache lohnen.
Aber auch da muss man sehen welches Produkt sich für einem persönlich eignet.
Nicht überall wo RIESTER draufsteht ist für jeden geeignet.
Aber auch mit nicht viel Geld kann ich ab und an wenn ich was über habe was ich nicht gleich benötige, in einen Aktienfonds investieren.
Wenn ich ab und an mal 200-300 Eus anlege kommen mit den Jahren ein schönes Sümmchen zusammen.
Auch Kleinvieh macht Mist.
Man muss das nur mal über 30 bis 40 Jahre durchhalten und nichts verkaufen.
Mit einem vernünftig geführten Aktienfonds und viiiiiiiiieeeeeel Geduld hat noch niemand Minus gemacht.
Aktien sind immer nur gestiegen, man muss nur warten können.

 

[Daggi_Duck]

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Wer von den Geringverdienern kennt sich mit Aktien(fonds) so gut aus, dass er damit nicht sein Geld verliert. Selbst namhafte Banken haben da schon ihre Kunden über die Realität dieser Geldanlagemöglichkeiten falsch beraten.

Ich weiß aber, wie du das meinst, hilft nur niemanden nachträglich und Jüngeren als Vorsorge auch nicht, ohne dass man wirklich gute Berater an der Hand hat.

Die beste Vorsorge ist für den "kleinen Mann" noch immer eine eigene Immobilie, egal ob Haus, Eigentumswohnung oder sonstwas eigenes zum Wohnen. Braucht man aber auch ein rechtzeitig angespartes Mindestkapital, damit das möglich ist. Also mal nicht alle zwei...drei Jahre ein fabrikneues Auto kaufen, sondern mal 10....12 Jahre statt des Autos was für eine eigene Wohnimmobilie verwenden.

 

[mattmasch]

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...eine Immobilie ist natürlich die beste Altersversorgung die es gibt!
Egal was mal mit der Rente mal wird, man hat erst mal ein Dach über dem Kopf, und damit eine der größten Sorgen erledigt.
Und man ist nicht gezwungen jeden Monats 1. pünktlich die Miete zu überweisen.
Natürlich benötigt man auch Geld für Reparaturen, Renovierungen und Verbesserungen etc., aber man kann eben den Zeitpunk selbst bestimmen.
Noch dazu ist es besser sein Geld nicht seinem Vermieter zu geben , sonder in sein Eigentum zu stecken.

Und bei Aktien darf man nicht gierig sein!
Große Gewinnversprechungen = großes Risiko
Also schön bei realen großen Firmen bleiben, Digitale Luftnummern, die große Gewinne versprechen und nichts dahinter steckt meiden.
Wer vor 20 Jahren VW gekauft hat und die Füße still gehalten hat, kann sein Aktienkapital erst x5 nehmen, und hat über die Jahre auch eine schöne Dividende erhalten.

 

[lullu08]

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Naja, eine Immobilie generell schon, aber kommt drauf an wo sie steht, auf irgendwelchen Dörfern oder kleinere Städte fällt der Wert.
Die Finanzierungsrate muß auch pünktlich bezahlt werden, sonst droht schnell das Aus. Ein Objekt zu kaufen um es zu vermieten das ist auch noch so eine Sache. Offt fehlen die Zahlungseingänge, Streit um Nebenkostenabrechnungen und wenn noch Handwerker beauftragt werden mit Instandhaltung, da kommt es schon mal vor wenn die Batterien auslaufen in der Steuerung der Heizung, das dann für 1.500,- ein neues Steuergerät von der Handwerksfirma bestellt wird.

Also unterm Strich lohnt sich eine Immobilie nur wenn man sie in jungen Jahren baut, und auch vieles selbst kann.
In erster Linie baut man ein Haus, weil man es schön haben möchte nach eigenen Vortsellungen und Wünschen.

Häufigste Hindernisse eine Immobilie zu bauen oder zu erwerben ist fehlendes Eigenkapital oder befristete Arbeitsverträge oder Schufa voll mit Kleinkrediten, 0% Finanzierungen, Handy auf Finanzierung obwohl der Kunde denkt ist ein Abo.

 

[Werniman]

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@lulu

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Tja..dumm nur,daß man halt nicht jedes Jahr ein Haus o.ä. kauft. Solche Sachen werden in die Statistiken mit eingerechnet,obwohl sie für den Durchschnittbürger eben kaum relevant sein dürften. Und alles nur,damit nicht ganz so deutlich wird,daß die Waren des täglichen Bedarfs eben nunmal immer teurer werden.

 

[lullu08]

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Ja das stimmt leider.

Eigentlich müsste es sich auf die Miete positiv auswirken,
aber die Vermieter steckens sich in die Tasche, oder benötigen das Geld für diverse Prüfungen oder Pflicht Sanierungen wie Wärmedämmung.
Naja, dann könnten theoretisch die Nebenkosten fallen, aber in Aufbaujahren kostet es zusätzlich. Erstmal hat keiner was davon, nur die Handwerker.

 

[mattmasch]

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...als ich schrieb:"eine Immobilie ist natürlich die beste Altersversorgung die es gibt"
meinte ich natürlich die selbstgenutzte Immobilie!

@Werniman

"""werden in die Statistiken mit eingerechnet,obwohl sie für den Durchschnittbürger eben kaum relevant sein dürften"""
Weshalb sind selbstgenutzte Immobilien für den normalen Durchschnittbürger kaum relevant?
Wer einen vernünftigen Beruf hat, für den ist das schon relevant.
Und auf dem Dorf oder Kleinstadt allemal.

 

[lullu08]

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Die Leute die sich nur beschweren sind auch keine die selbst etwas in die Hand nehmen.

 

[Schwabe65]

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..ich weiß nur, das man mit 400,- +Miete +Warwasser +Rundfükgebühr + Arztzuzahlung und alle möglichen anderen Vergünstigungen (Eintritt Städtische Einrichtungen etc). leben kann.
Wie kommt man auf 400. - € ?????????????????????? @ mattmasch
Daß bekommt man zum Lebensunterhalt ja, aber schon mal dran gedacht daß man auch noch Strom, Telefon,Internet, Versicherung ecetra davon bezahlen muß ??? Wo bitte sind da 400 bei mir sind es zwischen 200 und 250 im Monat die mir gehören davon leb ich und daß sicher nicht freiwillig, sag den Herren und Damen die einstellen sie sollen auch ältere und gesundheitlich angeschlagene Personen berücksichtigen dieses Volk lacht dich aus, die holen lieber Zugereiste, aber das ist ein anderes Thema.

 

[mattmasch]

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...du fragst mich wie ich auf 400,- Euro komme?
Ganz einfach, jeder Geringverdiener der nur ein paar Euros über dem Einkommen liegt das er H4 beantragen kann muss auch damit auskommen und kann nur Wohngeld zu bekommen.
Alle anderen Vergünstigungen die ein H4 Bezieher bekommt hat dieser Geringverdiener nicht!
Außerdem hat der noch Aufwendungen damit er Geld verdienen kann, ( Benzin oder Fahrgeld, Arbeitsklamotten wenn sie der Arbeitgeber nicht zahlt usw.) die ein H4 nicht hat.
Und dann vergisst du die ganzen Vergünstigungen für H4 Bezieher mit einzurechnen die Geldwert sind.

Außerdem, wenn man in einer Gegend mit hoher Arbeitslosigkeit wohnt, könnte man ja auch mal in Erwägung ziehen umzuziehen in eine Gegend wo Arbeitskräfte gesucht werden.
Im allgemeinen bekommt man heute in Deutschland leicht Arbeit.
Das war vor 5 Jahren schon schwieriger, aber selbst da bekam man Arbeit wenn man wollte.

 

[lullu08]

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Hm, also ich habe festgestellt, wenn man draußen viel macht, kommen die Arbeitsangebote von selbst.
Aber, dafür musst auch erstmal wieder Geld haben um unter das Volk zu kommen.
Das sehe ich jetzt mit wenig Geld schon problematisch.

 

[mattmasch]

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...stimmt schon, aber jeder hat doch einen Freundes-u. Bekanntenkreis, Verwandschaft, Nachbarn wo man vieles hört, wer Arbeitskräfte sucht und wo, wo man sich mal bewerben könnte mit einer Chance auf Einstellung etc.
Dazu benötig man kein Geld.
Man lebt doch nicht auf einer einsamen Insel ganz allein.

 

[Daggi_Duck]

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Viele Hartz4-Empfänger leben schon auf ihrer "Trauminsel", aber glücklicher Weise nicht alle.

 

[lullu08]

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Ich habe bei mir gegenüber zwei Nachbarinnen, die arbeiten auch schon lange nicht mehr weil die Männer genug verdienen.
Irgendwie schaffen die es nichtmal mehr Ihre Pakete anzunehmen
Zuhause sind die aber. Wenn Mülltonnen dran sind, die stehen Abends noch draußen und wenn sie vorne drei Fenster putzen, müssen sie sich danach erstmal hinlegen. Oder Friedhof pflanzen, einen Tag räumen sie nur ab und kommen paar Tage später zum pflanzen nochmal wieder.

Das ist wohl so das man sich nach und nach ans nichts tun gewöhnt und abbaut.
Gefähliche Situation.