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Hardware & Software Windows 10: Zwangs-Upgrade berechtigt zu Schadensersatz-Forderung

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Dass Microsoft zahlreiche Nutzer massiv zu einem Windows 10-Upgrade gedrängt hat, ist noch immer keine abgeschlossene Geschichte. Ein Anwender hat jetzt erfolgreich Schadensersatz für die daraus folgenden Probleme erstritten - und die Entscheidung könnte als Präzedenzfall für weitere Forderungen herangezogen werden.

Die Angelegenheit wurde von der finnischen Schiedsstelle für Verbraucherrechte verhandelt. Dort hatte sich ein Nutzer beschwert, dass sein Notebook Anfang 2016 plötzlich begonnen habe, Windows 10 herunterzuladen. Anschließend sei das Betriebssystem einfach installiert worden, ohne dass er bewusst eine Zustimmung dafür erteilt hätte. Die Folge waren dann Probleme mit seiner genutzten Konfiguration, wie aus Berichten finnischer Medien hervorgeht.

Denn das Notebook, um das sich der Streit hier nun drehte, wurde unter anderem genutzt, um die Videostreams von Überwachungskameras zu empfangen. Statt der Kamerabilder bekam der Verbraucher nach eigenen Angaben aber nur noch lauter Fehlermeldungen angezeigt - und das, obwohl er seinen Rechner erst zwei Jahre zuvor neu gekauft hatte. Diverse Gespräche mit Support-Mitarbeitern Microsofts brachten kein zufriedenstellendes Ergebnis und der Nutzer steckte viel Zeit in die Versuche, Probleme zu lösen, die das unerwünschte Windows 10-Upgrade verursacht hatten.

Forderungen zum Teil berechtigt
Letztlich forderte er Schadensersatz in Höhe von 3000 Euro vom Redmonder Software-Konzern. Das Unternehmen weigerte sich allerdings erst einmal zu zahlen. Man habe dem Nutzer immerhin hinreichend kostenfreien Support bereitgestellt und sei letztlich auch nicht für die Drittanbieter-Software verantwortlich, mit der die Kamera-Streams empfangen wurden.

Die Verbraucherschutzstelle sah Microsoft zumindest aber zum Teil für die verursachten Probleme verantwortlich. Zwar sah man Forderungen für die Zeit, die der Anwender in die Problemlösung investierte, als nicht gerechtfertigt an. Doch entschied man, dass Microsoft zumindest für die zusätzlichen Ausgaben des Anwenders aufkommen müsse. Das umfasst tausend Euro für die Beschaffung neuer Hardware, die mit Windows 10 zusammenarbeitet, sowie weitere hundert Euro für die damit verbundenen Fahrtkosten.

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Quelle; winfuture
 
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Sie brauchen das gar nicht zu verstehen, wolle444, wir leben nämlich (bisher) noch immer in einem Rechtssystem und einer westlichen Welt, wo ein Verbraucher ein Recht darauf hat ein von ihm erworbenes und bezahltes Produkt auch dann weiter zu nutzen, wenn der #####-Verkäufer-Konzern ein Nachfolgeprodukt herausgebracht haben sollte, und das auch dann, wenn dieses Nachfolgeprodukt besser sein sollte, und der Verbaucher braucht sich dafür nicht zu rechtfertigen, und er darf dabei auch insofern Fehler machen, dass er die Produktqualitäten vergleichsweise falsch einschätzt oder sich auch nur ganz einfach mit dem neuen ##### nicht beschäftigen will...
Also besser sie zerbrechen sich nicht allzusehr den Kopf, um zu verstehen, warum andere...
 
Dann bin ich mal gespannt wie das "Rechtssystem" funktioniert, wenn die Treiber nicht mehr für die neue Hardware vorhanden sind.

Die Beamten in München waren ja auch zu blöd für LINUX. ;)
 
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Nochmal - es geht und ging hier auch nie um neue Hardware, das ist ein ganz anderer Schuh. Gerade wenn ich aber nicht die neueste Hardware habe ist es dann nicht förderlich das neueste BS aufzuspielen, da das eventuell aktuellste Hardware voraussetzt.
 
Ooh Goot, Oooh Gott, hier werden tatsächlich welche bevormundet, ohne sie einfach zu fragen. Extrem schlimm, ganz schlimm.

Ein jeder hat doch immer noch an seinem PC selbst das Heft in der Hand, dass meinen doch ganz viele, Sie möchten nicht bevormundet werden.

Aber sie brauchen auch keine Updates, denn die sind böse. Sicherheit, Stabilität, Verbesserung – Pf, was ist das? Ich habe Win 7, the Best forever (z.B.) Das dieses System nur noch einen kostenpflichtigen Support für Firmenkunden hat und sonst gar nix mehr, interessiert anscheinend niemanden. Es ist so toll.

Ich habe bei diesen alten OS immer das Gefühl, die User haben einfach und schlichtweg nur Angst vor einem neuen System, mit dem sie sich so gar nicht mehr vertraut machen wollen, sie könnten es ja nicht mehr verstehen. Tja, die Gewohnheit.

Es ist eine unendliche Geschichte, jedenfalls habe ich mich noch nie bevormundet gefühlt. Ich überwache meinen PC auf Updates, und wenn es etwas Neues gibt, wird es auch sofort installiert. Damit ich auch sicher bin, dass ich alles richtig mache, gibt es noch den Toshiba-Laptop meiner Frau, auf dem wird das ganze noch mal gemacht. Der ist allerdings auch schon ca. 8 Jahre alt. Tja, was soll ich sagen: er läuft und läuft etc.

Wer mag, soll sein Linux benutzen, es reicht zum Surfen, zum Schreiben und etlichen anderen schlichten Standard Anwendungen, aber eben auch NUR dafür. Für hochkomplizierte Video- u. Grafikanwendungen ist ebenso nichts möglich wie z.B. für CAD-Programme. Für richtige Spiele-Fans ist auch nix dabei. Und wenn jetzt einer kommt, er könnte ja Win 10 in einem Fenster virtuell unter Linux laufen lassen für derartige Programme, der sollte sich doch gleich Windows installieren. Ich halte Linux eher für etwas rudimentär und volkstümlich, möchte aber keinem zu nahe treten.

Damit halte ich für meinen Teil die Diskussion für beendet.
 
Ich bevormunde hier jetzt mal: Closed.

Alles gesagt hier & Gruß

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