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Allgemeine Umfragen wie wird die Spende von einem selbst berechnet?

prisrak

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Hallo Freunde!

Heute mal was anderes und womöglich interessantes, was doch so manch einen von uns betreffen könnte. Eventuell hat schon manch so einer sich darüber Gedanken gemacht, wie man die Höhe der angedachten Spende berechnet?

Üblicherweise ist es nämlich so: der Mensch ist geizig vom Grundprinzip her und möchte nicht unbedingt das womöglich mit seinem eigenen Blut und Schweiß eingesparten Vermögen einfach so irgendeinem Blödmann spenden, auch wenn es dem so "im Gottes Namen" geschehen sollte. Nichts gegen irgendeine Glaubensrichtung o.so.

Viel leichter fällt es einem jedoch schon, wenn dem doch sein Vermögen irgendwie vererbt, geschenkt, oder eben auf den irgendwelchen anderweitigen Wegen zugutegekommen ist. Vor allem könnte es sogar an der seiner Lebenseinstellung, bzw. seiner Überzeugung etc. was dran liegen können.

Nun wie auch immer, egal aus welchem Grund auch immer, versucht so manch so einer Mitstreiter unserer doch so breit gefächerten Gemeinschaftszusammenkunft etliches an seinem zu diesem Zeitpunkt vorhandenem Vermögen, womöglich aus der nächsten Liebe, bzw. aus irgendwelchen Glaubensüberzeugs gründen etwas, bzw. alles aus seinem Eigentum an jemanden zu überlassen.

Wie und aus welchem Grund auch immer dies geschehen mag, möge ich gerade in diesem Zusammenhang mich damit nicht auseinandersetzen wollen. Jedoch interessantes dennoch ist das folgende:

Wir gehen nun davon aus, dass es sich um einen durchschnittlich normalen Menschen sich handeln muss und dieser sich doch schon wohl früher oder später sich damit auseinandergesetzt hat, wie viel Spende ich und wie wird dieser Betrag eigentlich berechnet?

Vor kurzem war ich auf einem Seminar, auf dem die Bezahlung der Veranstaltung auf reiner Spende angedacht war. Da ich nun auch zu den meisten Menschen dazu gehöre, die eben alles mitnehmen, was noch zu holen ist, hatte ich mir doch die folgende Frage gestellt: was spende ich und wie wird dieser Betrag eigentlich berechnet?

Da ich nun nicht unbedingt zu den sich schämenden Schaffen mich zählen kann, fragte ich doch direkt den Redeführer danach, wie wird denn nun mein Gewissensproblem eigentlich richtig gelöst?

Was würdet ihr denn dazu sagen und wie reagiert ihr, bzw. was wäre für euch der richtige Ansatzwert für eine Spende?

Interessanterweise bekam ich folgende Erklärung: der Redeführer der besagten Veranstaltung legte mir nahe, dass die Spende wie folgt berechnet werden muss: während er zum Beispiel 3 Stunden für seine Veranstaltung für mich opfert, so kostete diese so viel wie ich in diesen 3 Stunden verdienen würde. Alles andere darüber hinaus wäre wohl eine Spende.

Da ich nun ein Atheist von meiner Natur bin und gehe gar nicht in die Kirche, oder den sonstigen Veranstaltungen, wo man die Leute ausbeutet, wäre es für mich und womöglich für manch so einen von euch schon interessant, wie läuft es bei euch ab?

Bin gespannt auf eure rege Beteiligung.
 
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Ich bin schon seit Jahren "Fördermitglied" bei der Johanniter-Unfall-Hilfe, sprich die Johanniter buchen einmal pro Jahr 60,00 € von meinem Konto ab, zusätzich Spendw ich pro Jahr noch einmal ca. 60.00 €- 70,00 € für Ausrüstung an die Johanniter.
 
Ich wollte die Tage wieder einem was geben der nach Geld gefragt hat. Habe da ihm gesagt wir suchen ständig Leute. Der ist so schnell weg weggelaufen weiß auch nicht warum . :p Selbst meine Mutter die immer schon mal 5000 Euro spendet hat gesagt das kann doch jetzt nicht sein. (n)
 
Man spendet das, was einem die Sache wert erscheint und was man sich eben leisten kann zu Spenden.

Jetzt zur Vorweihnachtszeit wird man ja von allen Seiten “bedrängt“, was für den „guten Zweck“ zu spenden. Kann man mitmachen, aber man kann auch selber „ehrenamtlich“ was organisieren, so dass mit Sicherheit alle Spenden wirklich dem guten Zweck zukommen. Wir als Sammler historischer Technik organisieren schon seit vielen Jahren eine Weihnachtsspendenaktion selber. Jeder kann Vorschläge machen, wer die gesammelten Spenden erhalten soll und man sie dann auch persönlich übergeben kann. Dann wird abgestimmt, wem man die Spende gerne zukommen lassen würde. Die drei Spendenempfänger, die die meisten Stimmen erhalten haben, bekommen dann jeweils 1/3 der gesamten Spendensumme persönlich überbracht. Das sind jeweils durchschnittlich mehrere Tausend Euro. Neben vorgeschlagenen, kleineren gemeinnützigen Organisationen, zu denen man einen persönlichen Bezug hat, wurde dieses Jahr auch vorgeschlagen, eine Spende einer Famielie im Ahrtal-Katastrophengebiet zukommen zu lassen. Die Abstimmung ist noch nicht ganz beendet, sieht aber so aus, dass da eine Familie mit mehr als zwei Kindern dieses Jahr eine Spende von uns bekommt.
 
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Hallo.

Bei mir teilen sich die Spenden in Lebensmittel, Kleidung und Geldbeträge auf. Die Geldspenden sind dabei für die Johanniter Unfallhilfe und die Freiwillige Feuerwehr.
Allerdings habe ich auch schon originalverpackte und noch nicht abgelaufene Medikament, welche von meinen verstorbenen Großeltern waren, an den Caritas Louise-Medizinbus für Obdachlose gespendet. Ich hoffe, die Medikamente konnten so noch anderen Menschen helfen.

Viele Grüße.
 
Ich hab noch nie was gespendet(Geld Spende),erwarte auch keine Spende für mich.
Leben ist hart für uns alle,um Schicksal von anderem mich zu kümmern,hab ich kein Zeit.

Meine bessere Hälfte dagegen, tut es für uns drei:)
 
man spendet, wenn was übrig ist. Die meisten Beiträge haben leider kaum was mit der Hauptfrage zu tun. Dennoch finde ich es sehr schön, das ihr die alle wie ich, gerne den anderen (bedürftigen und sonstigen) gerne was abgeben könnt / wollt und dies auch anscheinend macht.
 
eine entsprechende Begründung mit Ausführung zur Berechnung pro und kontra "wie es nun berechnet wird", anstelle nur zu einem Zitat von mir könnte besser ankommen, als nur eine Behauptung als solche. Die meisten spenden den gewissen Betrag, weil dieser bereits in der Beitrittserklärung des bestimmten Vereins vorgeschrieben war.
 
Vereine, bei denen man Mitglied ist, erheben einen in der Vereinszatzung festgelegten Mitgliedsbeitrag, jedenfalls seriös, eingetragene Vereine. Sind bei unserem Verein für historische Technik dann 50€ jährlich. Unabhängig davon kann jeder das Spenden, was er denkt und ihm es wert ist. Ein eingetragener Verein stellt dann auch die steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung gerne aus. Spenden sind immer eine freiwillige Sache, die jeder mit sich selbst ausmachen muss. Da gibt es keine „Regel“ für und schon gar nicht eine Spenden(auf)forderung dafür. Bestenfalls eben den Hinweis, dass man gerne auch Spenden entgegennimmt und dafür eine Spendenbescheinigung dann ausstellen kann. Alles andere ist Betteln!
 
@prisrak du hast ja auch den Satz des Redeführers falsch wieder gegeben und nicht das Wortwörtliche Zitat ...

Ich gehe mal davon aus das dieser für die 3 Stunden bezahlt werden muss und alles was darüber hinaus läuft ist die Spende.
Wenn der 3 Stunden labern soll muss er min 16 Stunden Arbeitszeit reinstecken und wenn wir nur den Mindestlohn ansetzen sind das ca. 350 €
Realistischer sind aber 500 - 1500€ was der Redner für die 3 Stunden kostet.

Wo wart ihr denn in einer Absteige die froh ist Gäste zu bekommen oder in einem 5 Sterne Hotel wo die Saalmiete gleich mal 2.000 € betragen kann ?
Gab es Speisen und Getränke ?
Wie viele Personen waren da ?
 
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