Also ich hab vor ca. 10 Jahren Maschinenbau in Fachrichtung Fahrzeugtechnik studiert. Mein Prof der damals direkt von einem großen OEM kam und wirklich Ahnung hatte, sagte noch bevor das alles so richtig los ging, wie wenig wir mit einer Änderung im Verhalten im privaten Automobilsektor erreichen können. Er zeigte uns eine Diagramm mit den durchschnittlichen CO2 Jahresemissionen, wo genau zu sehen war wieviel die Großindustrie, dritte Weltländer (mit veralteten Fabriken), und allen voran die Schifffahrtindustrie mit ihren riesigen Dampfern und Schwerölverbrennern im Verhältnis zum Auto ausmachen. Der Automobilsektor machte damals schon nur um die 2 % der gesamten CO2 Emissionen Weltweit aus.
Eine Änderung in diesem Bereich ist also genauso Wirkungslos, wie die Tatsache das Deutschland das einzige Land ist das den Atomausstieg mit der Brechstange durchdrücken musste, während alle Länder um uns herum weitere Atommeiler in Planung haben.
Und dazu kommt noch das wir das CO2 Problem durch die Elektroautos nicht gelöst haben, sondern lediglich in die Kraftwerke verlagert haben, von dem Haufen Sondermüll durch Batterie etc. ganz zu schweigen.
Die Motorentwicklung und Abgasaufbereitung ist heute bereits soweit das bei einem modernen Diesel Fahrzeug hinten sauberere Luft raus kommt, als vorne angesaugt wird. Darüber will aber niemand mehr was hören... leider.
Meiner Meinung nach geht es hier nur um Politik und Geldmacherei, ich gehe sogar soweit das ich behaupte, hier stecken Politik und Fahrzeugindustrie unter einer Decke. Denn der Fahrzeugmarkt ist nunmal irgendwann gesättigt. Was aber wenn man plötzlich einen "grünen" PKW fahren muss oder dadurch bevorzugt behandelt wird? (Parkflächen nur für Stromer, Steuervergünstigung, Zuschüsse beim Kauf, etc.). Da möchte doch der engagierte und Umweltbewusste Bürger sehr gerne eine gute Tat vollbringen und verkauft seinen noch guten Verbrenner für ein neues E-Auto!