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Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Hi

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Och Gottchen. Der Arme...und vollkommen ungerechtfertigt :D

Der würde doch bestimmt heute noch weiter machen, wenn er sich nicht ertappt gefühlt hätte. Wieso sonst hätte er eine Selbstanzeige gemacht ??

Bin auch der Meinung, wenn die Staatsanwaltschaft mal richtig anfängt zu wühlen. dann wären die 3.5 Jahre ein Klacks

Woher kommen die 3 stelligen Millionenbeträge ?

Auch dieses sinnfreien Geschwätz von wegen, was der gute Herr H. so alles Gute getan hat.

Wenn ich (mindestens) 27 Millionen nicht versteuert habe, was sind dann 5 Milliönchen ?
Vor allem wenn man bedenkt, dass das ja nur Steuern sind, die er nicht bezahlt hat.

Wieviel wird er da wohl eingenommen haben ?? (von verdienen möchte ich in dem Zusammenhang nicht reden)

Und da man ja soo viel gutes getan hat, muss man das ja auch noch im Gerichtssaal dem Richter erzählen....

Alleine die Salamitaktik...... aarrgghhhhh
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

der Uli hat nicht seinen Job verloren, er war lediglich President vom FC Bayern und das ist er nicht mehr aber er hat
weiter sein einkommen da er eine Wurstfabrik in Nürnberg hat und damit immer noch gut Geld macht.

gruß TV Pirat
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

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Es ist natürlich die Aufgabe eines vorsitzenden Richters am Landgericht, für den "Uli" die Steuererklärung zu machen, wo kämen wir denn sonst hin, wenn vor dem Gesetz jeder gleich wäre?!? Und selbstverständlich müssen alle Verluste aus 15 Jahren berücksichtigt werden, es kann ja nicht sein das der Uli wie jeder Wutbürger seine Verluste nur jahresweise geltend machen kann!

FREE WILLY!!! eh... FREE ULI!!!
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

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Das hat der Uli allerdings gefickt eingeschädelt. Die Wurstfabrik läuft auf den Namen seines Sohnes, womit der Staat hier nicht rankommt.

Und da soll ich noch an einen Fehler glauben?

Das war alles Absicht, Vorsatz und gesellschaftsschädlich.

Gruß

Fisher
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Für mich ist dieses Urteil einfach nur lächerlich! Der gute Uli lacht sich freilich ins offene Fäustchen.... hat bestimmt noch irgendwo ein paar Milliönchen liegen.
Und von wegen Knast. Ist doch lachhaft sowas, bei guter Führung etc... sitzt der Gute nicht einmal ein volles Jahr, wenn überhaupt; vielleicht darf er sogar Fußfesseln tragen und behütet so seine Millionen selbst. Wie Tina weiter oben schon schrieb, wenn diese Zig-Millionen nur Steuernachzahlungen sind, möchte ich gar nicht erst wissen, wie viel Kohle der gute Herr wirklich geschöffelt hat.

Nichts gegen sich selbst etwas schaffen, jeder ist seines Glückes Schmied, keine Frage, und jedem sei es vergönnt. Aber auf ehrlicher Art und Weise.

"OT an"
Ich beobachte schon länger den Fall "Hypo Alpe Adria" in Österreich. Es ist einfach nur der pure Wahnsinn, was sich diese Politiker, Manager, Aufsichtsräte etc... alles so leisten können/dürfen. Zig Milliarden werden in den Wind geschossen und keinen kümmerts eigentlich richtig. Als Steuerzahler kommt man da sich so richtig verarscht vor.

Und was passiert mit den Herrn, die alles verbockt haben? Eigentlich nicht viel... sitzen halt ein paar Monate im Gefängnis ab (wenn überhaupt, dann nur in Einzelzelle mit allem drum und dran) und sind dann bei einer vorzeitiger Entlassung, wieder gemachte und sehr reiche Männer.

In meinen Augen ist das "Gefängnis" nicht der richtige Weg für solche
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. Man sollte diesen Herrn einen Job geben, wo sie wieder erlernen dürfen, was eigentlich "arbeiten" heisst. Täglich früh Morgens um 5 Uhr aufstehen, in die Fabrik gehen, auf Akkord arbeiten, 1700 Euro verdienen, Lohnexekutiert zu werden und mit einem Existenzminimun von 800 Euro zu leben und vor allem dann damit auch zu wirtschaften!

Eine Familie damit zu ernähen, Schulden zu bezahlen und tagtäglich dafür kämpfen, dass man den Monat so einigermaßen gut übersteht. Dann können Sie sich überlegen, ob sie noch Urlaub machen können oder nicht. Nicht anderes, wie der "normale" und braver Steuerzahler auch machen muss. Kann ich etwas nicht mehr bezahlen, muss ich halt dafür grade stehen. Baue ich Mist, muss ich ebenfalls dafür grade stehen.

Das wäre die aller größte Strafe für solche Herrn - so leben zu müssen, wie es die Mehrheit der "normalen" Bevölkerung macht bzw. machen muß! Damit sie endlich mal von ihrem hohem Ross runter geholt werden, auf dem sie sitzen und auch nach dem Gefängnis immer noch darauf sitzen werden!!
"OT aus"

Wie ich oben schon schrieb: Jeder ist seines Glückes Schmied!
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Herr Hoeneß kann mit dem Urteil sehr gut leben er wird freigänger (ist nur über nacht in der JVA) und nach genau 21 Monaten ist er
ein freier Mann ist doch toll was will er mehr, von so einen Urteil träumen andere nur aber warten wir mal ab was der Startsanwalt macht
er will ja angeblich in die Revision gehen dann könnte es für Uli Hoeneß ganz übel enden.
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Eins muss man mir mal bitte erklären. Warum bringt man Respekt auf wenn ein verurteilter Straftäter seine Haftstrafe antritt.
a0155.gif
Man kann ja fast den Eindruck gewinnen als das der Delinquent dies aus vollkommen freien Stücken tun würde und garnicht müsste.
So kann man sich vor seinen Fanboys auch den Heiligenschein aufsetzten und sich als Grossmütig gegenüber der Justiz und dem Staat darstellen.
Wie sagt man in Bayern so treffend: "A Hund is a scho."
zwinker.gif
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Hoeneß macht das, was wir alle tun, betrügen...

Wir kleine mit wenig Geld, die großen mit viel Geld und der Staat mit anderen ihrem Geld......

Wenns rauskommt, bekommt der kleine Betrüger ne große Strafe, der große ne kleine Strafe und der Staat nix, er erhöht einfach die Steuern....

Da im fall UH auch der Staat mit drinnen steckt und die großen der Branche, bekommt er eben ne kleine Haftstrafe mit vorzügen die kein Normalverbraucher hätte.

Ob es Fair ist oder nicht ist mal dahingestellt, aber ein Baulöwe Schneider oder BK-Kohl haben eben durch das große Geld mehr Macht und Einfluss als der kleine Gauner...
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

was mich wundert ist das onkel uli gleich gesagt hat das er keine rechtsmittel gegen das urteil einlegt und die hafstrafe irgendwann mal antritt.
da stell ich mir die frage warum?? hat er angst das wenn das neu verhandelt werden sollte die staatsanwaltschaft fast ein jahr zeit hat um noch mehr schmutz an die oberfläche zu bringen??
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Also Leute,

ich verstehe ja eure Einwände zu meinem Beitrag.
Aber wie Ihr immer selber so schön betont, hat dies nichts mit dem FCB zu tun, aber das was Er für den FCB gemacht hat
das soll natürlich berücksichtigt werden bei dem Stafmaß. Was ist das denn für ein Schwachsinn.
Und natürlich ist er deshalb als Präsident nicht mehr haltbar, alles andere ist dummes Geschwätz von wegen Schaden abwenden
für den Verein, weshalb denn der Verein hat doch nach euren Aussagen gar nichts damit zu tun.

Es geht hier nicht um den FCB das betont Ihr doch selber immer wieder, es geht hier um UH als deutscher Bürger und da hat
Er sich genau wie alle anderen an die deutschen Gesetze zu halten mehr doch nicht. Und baut er Sche...ße muss er so hart Bestraft werden
wie andere auch. Und bei der Summe gibt es 10 Jahre und damit muss es gut sein.
Und es sollte da auch keine Sonderbehandlung in Frage kommen, die hat er nicht verdient.
Legt UH mit einem Aal ins Becken und Ihr könnt nicht feststellen wer schleimiger ist.
Das ist meine Meinung zu Ihm das muss keiner von euch gutheissen ok.

Und seine Taktik war doch alles zu verschleiern oder warum hat er damit so lange gewartet die angeforderten Unterlagen
Seitens des Finanzamtes nicht Zeitnah einzureichen mal darüber nachgedacht. Natürlich deshalb da Er sich selber erst mal klar werden
musste wie viel Geld er da verschoben hat. Es war ihm bekannt das es viel ist nur die genaue Summe fehlte.
Meint Ihr denn wirklich der hat ins blaue Spekuliert, dass glaubt euch doch kein Mensch.
Zudem die Verluste hat er geltend gemacht aber die Gewinne hat er verschifft also bitte was soll das.
Das war vorsetzlich und deshalb sind 10 Jahre auch erforderlich nichts anderes.

Und warum kein Revision, Mensch Leute mal ehrlich.
Auch Ihr könnt so berbohrt nicht sein, das ist die reinste Aussitz Taktik die ich kenne, man muss doch
nicht noch mehr schalfende Hunde wecken, aber das wird nun sowieso geschehen ich hoffe die Staatsanwaltschaft
geht in die Revision und gibt sich mit 3 Jahre und 6 Monate nicht zufrieden das ist doch purer Hohn.
Den Richter würde ich sofort in Rente schicken, den Mut ihn anzuprangern hatte er aber das auch voll
durch zu ziehen davor hatte er dann doch Schrupp denn sonst wären es 5 Jahre geworden mit Sicherheit.

Denn wenn es wirklich vor dem Bundesgerichthof geht dann wird es nicht weniger sondern und da bin ich sicher
weit aus mehr als bisher, denn da wird nun weiter gewühlt da bin ich sicher, die sind noch nicht fertig mit UH.
Und ich denke das weiß er auch, dafür ist er zu vielen auf den Fuss getreten und genau diese Personen
wünschen sich das auch das man ihn hart rannimmt und das zu Recht.

Aber erst einmal liegt ja nun das Strafmaß vor.
Und ob er nun lange rein muss oder nicht ist spielt eine Untergeordnete Rolle.
Es wird alles getan damit er es gemütlich hat da könnt Ihr sicher sein.
Und sollte nichts mehr nachkommen dann hoffe ich das er daraus gelernt hat.

Und jeder Mensch hat eine zweite Change verdient das gilt auch für einen UH.

Wer selber in einem Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen und genau das war schon immer UH
seine Masche und er hat immer drauf gehauen, Erinnert auch an Christoph Daum war das fair.
Nee eben nicht da hat er auch keine Ruhe gelassen und genau das geschieht nun mit Ihm.
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

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Wenn nur Hoeness Seite in Revision gegangen wäre, hätte sich die Strafe in keinem Fall erhöht, sondern wäre entweder gleich geblieben oder verringert worden, Verbot der Verschlechterung:

Ein Urteil, gegen das Berufung oder Revision eingelegt worden ist, darf hinsichtlich der Strafe nicht zum Nachteil des Angeklagten geändert werden, wenn der Angeklagte oder zu seinen Gunsten die Staatsanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt hat. Hintergrund dieser Regelung ist, dass der Angeklagte bei seiner Entscheidung, ob er ein Rechtsmittel einlegen will, nicht durch die Befürchtung abgehalten werden soll, es könne ihm dadurch ein Nachteil entstehen. Legt die Staatsanwaltschaft, der Privatkläger oder der Nebenkläger zu Lasten des Angeklagten Rechtsmittel ein, kann das Urteil aber auch zu seinem Nachteil abgeändert werden.

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AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Richtig, darf bei reiner Revision durch Angeklagten nicht schlechter werden, aber wenn Uli H. Revision ankündigt, dann geht die STA auch in Revision...
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

ich wünsche im , das im die seife öfter runterfahlen wird :D
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

[h=2]Steuerhinterziehung: Staatsanwaltschaft verzichtet auf Revision im Fall Hoeneß[/h]http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/fall-hoeness-staatsanwaltschaft-verzichtet-auf-revision-a-959021.html


Das war ja klar.....
Mollat hatte weniger auf dem Kerbholz.

Gruß
claus13
 
AW: Uli Hoeneß nach Selbstanzeige unter „Verdacht der Steuerhinterziehung“

Am Ende des Prozesses gegen den Präsidenten des FC Bayern und Wurstfabrikanten Uli Hoeness bleibt das Bild eines Zockers, der primär mit Devisengeschäften mal Gewinne, mal Verluste gemacht hat. G., ein ehemaliger Revisor und späterer Banker, glaubt nicht an diese Darstellung: «Für einen Hoeness ist es in diesem Markt unmöglich, aus 20 Millionen Mark zeitweise 150 Millionen Euro zu machen. Das ist völlig absurd.»Im Markt mit Währungen – auch Forex, abgekürzt von Foreign Exchange, genannt – werden täglich zwischen 3 und 4 Billionen US-Dollar umgesetzt. Banken, Investmentfonds, Hedgefonds, aber auch multinationale Konzerne nutzen die Zinsunterschiede zwischen Währungsräumen für ihre Geschäfte aus. Da die Zinsdifferenzen in diesem effizienten Markt minim sind, macht nur erwähnenswerte Gewinne, wer mit grossen Summen operieren kann.
Die Marktteilnehmer nutzen beispielsweise auch den voraussichtlichen Konjunkturaufschwung in einem Währungsraum, indem sie in die entsprechende Währung investieren. Da sind ganze Teams professioneller Marktbeobachter rund um die Uhr am Werk, um die Grundlagen für Investitionsentscheide zu liefern. Privaten, Laien, fehle das Know-how und das nötige Kapital, um in diesem Markt zu bestehen, argumentiert G.
Andere sehen es genauso. Der langjährige Banker L. mit grosser Erfahrung in Anlagefragen sagt: «Ich habe mit Devisen selten Geld verdient.» Es gebe auch kaum Devisenfonds, die eine gute Rentabilität ausweisen könnten. L. zieht den Vergleich zum Glücksspiel: «Wenn Sie mich fragen, ob man im Kasino Geld verdienen kann, lautet meine Antwort: Ich habe dort immer nur Geld verloren.» Aber natürlich gebe es jene Leute, die beim Roulette auf die Sieben setzen und damit gewinnen.
«Nur Zufallstreffer»
S. steht an der Spitze eines international aufgestellten Vermögensverwalters. Mit Blick auf Hoeness, der tagsüber viel zu tun hat, das Geschäft mit Devisen nicht gelernt, mit Tausenden Transaktionen dennoch Millionen gemacht hat, sagt S.: «Das können nur Zufallstreffer sein.» In diesem Geschäft könne man nicht zwischen dem Trainingsgelände und dem Büro zum Hörer greifen. «Zwischen Tür und Angel lassen sich keine nachhaltigen Gewinne machen.» Die Preise von Währungen seien von sehr vielen Komponenten beeinflusst und deshalb für Profis nur schwer, für Laien gar nicht vorhersehbar.
Wenn das Devisengeschäft, wie von den Fachleuten beschrieben, für Laien ein reines Glücksspiel ist, muss es bei intensiver Handelstätigkeit als Nullsummenspiel enden. Hoeness soll um die 50'000 Aufträge erteilt haben. Beim Münzwurf würde das rein statistisch 25'000-mal Kopf und 25'000-mal Zahl ergeben. Doch Hoeness musste zusätzlich für jede Transaktion der Bank Vontobel eine Gebühr bezahlen. In seinem Fall müsste der Devisenhandel also ein Unter-Nullsummenspiel gewesen sein.
Vom Gericht in München nach seiner Strategie befragt, vermochte Hoeness keine klare Antwort zu geben. «Er machte nicht den Eindruck eines Börsenhändlers, der wusste, was er machte», sagt ein Prozessbeobachter.
Ex-Banker G. hegt denn auch einen Verdacht: «Die Geschichte mit den Devisengeschäften könnte eine Schutzbehauptung sein, um anderes zu verdecken.» G. weiss, wovon er spricht. In seiner früheren Tätigkeit als Revisor stiess er zweimal bei Banken im nahen Ausland mit Verbindungen in die Schweiz auf das gleiche trickreiche Schema. Zwei Komplizen wechseln über das Bankkonto des einen eine Geldsumme in Fremdwährung unter dem Marktpreis, um sie zeitgleich zu einem höheren Kurs zu verkaufen. Auf den ersten Blick ist Geschäftsmann A in diesem Spiel der Verlierer, weil er die US-Dollars unter dem Marktpreis verkauft hat. Vielleicht weiss er aber, was er tut, und steckt als Finanzchef des Unternehmens U mit Kunde K unter einer Decke. Er verkauft die Dollars zum Schaden des Unternehmens zu einem schlechten Preis. Vom Gewinn, der bei K landet, kriegt er am Ende die Hälfte.
Finanzchef A muss aber nicht zwingend in die eigene Tasche arbeiten. Denkbar ist auch, dass das Unternehmen U mit K ins Geschäft kommen will. Um dem ein wenig nachzuhelfen, lässt man K über das beschriebene Devisengeschäft diskret einen Privatgewinn zufliessen. Das Geschäft funktioniert, wenn sich zwei absprechen und der Dritte, der Banker, wegschaut.
Für Uli Hoeness gilt in diesem Punkt die Unschuldsvermutung. Folgendes spricht aber gegen ihn:

  • Wie beschrieben bezweifeln Experten, dass er mit Devisenhandel allein Millionengewinne erzielen konnte.
  • Bis heute ist die Herkunft seines Startkapitals ungeklärt. Nicht belegt ist, dass die 5 Millionen Mark und die 15 Millionen Bürgschaft vom inzwischen verstorbenen, damaligen Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus stammten, woher dieser das Geld hatte und ob das von ihm zur Verfügung gestellte Kapital an Bedingungen geknüpft war.
  • Der FC Bayern München stand wiederholt unter Korruptionsverdacht – etwa bei der Vergabe der Übertragungsrechte an die Kirch-Gruppe oder der Bevorzugung von Adidas gegenüber Nike als Sponsor.
  • Hoeness hat – auch in jüngerer Zeit – wiederholt die Unwahrheit gesagt. So behauptete er fälschlicherweise, die Selbstanzeige am 12. Januar 2013 eingereicht zu haben, also bevor das Magazin «Stern» die Bank Vontobel mit Recherchen konfrontierte.
  • Der Fall der Verpflichtung des brasilianischen Nationalspielers Neymar durch den FC Barcelona deutet an, wie im Fussballgeschäft operiert wird. Vereinspräsident Sandro Rosell wird verdächtigt, statt der ausgewiesenen 57,1 Millionen deren 95 Millionen Euro für den Transfer bezahlt zu haben.
Verdacht auf Korruption
Der Partner einer international ausgerichteten Zürcher Anwaltskanzlei, die auch Kunden bei steuerlichen Selbstanzeigen betreut, hegt den Verdacht, dass im Fall Hoeness auch Korruption und Geldwäscherei im Spiel sein könnte. Er meint: «Die deutschen Strafverfolger können nicht über die Herkunft der Mittel und die Bareingänge respektive Barbezüge hinwegsehen.»
Zu diesem Zweck müssten die Zehntausenden Seiten, mit denen Vontobel die Geschäftstätigkeit Hoeness’ dokumentiert hat, genau gesichtet werden. In Deutschland rätselt man noch immer darüber, weshalb die Verteidigung diese Bankdokumente erst kurz vor Prozessbeginn herausrückte. Vorgeschoben scheint die Behauptung, Vontobel habe so lange für die Erstellung der Handelsabläufe gebraucht. Einleuchtender ist die in Deutschland kursierende Vermutung, dass die Verteidiger so dem Gericht die Möglichkeit nehmen wollten, die Papiere genau zu sichten und darin vorhandenes belastendes Material aufzudecken.
Steht der Verdacht der Korruption im Raum, stellt sich verschärft die Frage nach dem wahren wirtschaftlichen Berechtigten des Kontos. Wäre es ebenfalls für Schmiergeldzahlungen oder Geldwäsche missbraucht worden, bekäme auch die Bank Vontobel ein Problem. Die Finanzmarktaufsichtsbehörde (Finma) verweigert jede Auskunft darüber, ob sie in der Angelegenheit untersucht. Der «Tages-Anzeiger» weiss aber aus gut unterrichteter Quelle, dass sie das bis heute nicht tut.

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Genau da sind sicher auch Gründe zu finden, warum auf eine Revision verzichtet wurde....
 
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