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PC & Internet Share-Online.biz ist mal wieder down

Die Gerüchteküche brodelt heftig, denn am heutigen Mittwoch ist erneut der Szenehoster Share-Online.biz down. Weder über die Webseite noch über irgendwelche Download-Manager kann man derzeit auf die Server dieses Anbieters zugreifen. Wird es diesmal etwa dabei bleiben?

Kurz notiert. Seit mehreren Stunden geht bei Share-Online.biz gar nichts mehr. Die Webseite zeigt nur noch den Warnhinweis, dass Cloudflare keine Verbindung mehr zu deren Webservern herstellen kann. Eine ganz ähnliche Fehlermeldung erhalten auch die Nutzer vom jDownloader, Cryptload, Pyload & Co. Die Server sind schlichtweg nicht mehr verfügbar.

Zwar gab es im Mai mehrfach kurzfristige Ausfälle, diese hielten aber nie lange an. Diese Downtime dauert schon länger. Wir halten die Augen und Ohren für Euch offen, ob sich dazu eine Staatsanwaltschaft oder dergleichen äußern wird. Nach unseren Informationen sitzt das Büro des tatsächlichen Betreibers in Aachen im grünen Stadtteil Kornelimünster, in unmittelbarer Nähe zum Dreiländer-Eck. Das erklärt auch die frühere Bankverbindung der Sparkasse Aachen. Damals flog man auch bei Mini Pay und Sofort Überweisung raus, das ist aber schon drei Jahre her.

Wir halten Euch über die nach unseren noch unbestätigten Informationen (nicht) kurzfristige Downtime von Share-Online.biz auf dem Laufenden. Mehr als einige Gerüchte sind noch nicht zu uns durchgedrungen.

Update: Bei den Betreibern geht wohl die Angst um. DDL.to hat für deutsche Nutzer alle Uploads gesperrt. Gleiches soll für den Streaming-Hoster VUP.to gelten.

Logo-Share-Online-biz.jpg

Quelle; tarnkappe
 
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Angebot von Share-Online seit 16. Oktober 2019 Uhr offline

Ermittlungen der GVU führen zu konzertierter Aktion gegen größten Hoster illegaler Medieninhalte in Deutschland – Schwerpunktstaatsanwaltschaft und Polizei durchsuchen Wohn- und Geschäftsräume in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden – GVU begleitete gesamtes Verfahren

Berlin/Köln, 17.10.2019 Seit gestern steht fest: Auch Filehoster sind nicht unangreifbar. Am Mittwoch, dem 16. Oktober 2019 gegen 14:00 Uhr, wurde das Internet-Angebot von Share-Online.biz, dem größten auf den deutschsprachigen Markt ausgerichteten Filehosting-Dienst, durch Cybercrimespezialisten der Staatsanwaltschaft Köln und des Polizeipräsidiums Aachen abgeschaltet. Initiiert wurde dieses beispiellose Verfahren durch die GVU, deren Mitarbeiter bereits 2017 Strafantrag gegen die Betreiber des Dienstes stellten und die Behörden seitdem laufend unterstützten. Wo bisher alle straf- und zivilrechtlichen Ansätze diverser Akteure ins Leere zu laufen schienen, konnte die GVU nun einen bahnbrechenden Erfolg für ihre Mitglieder und die Kreativwirtschaft insgesamt erzielen.

In Deutschland wurden Wohn- und Geschäftsräume in mehreren Bundesländern durchsucht, weitere Razzien fanden in Frankreich und einem niederländischen Rechenzentrum statt. Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Der Vorwurf gegen drei Beschuldigte im Alter von 40, 48 und 54 Jahren lautet auf Beihilfe zur gewerbsmäßigen unerlaubten Verwertung urheberrechtlich geschützter Werke in einer Vielzahl von Fällen. Bei Share-Online.biz wurden auf mehreren Hundert Servern millionenfach Dateien gehostet, zwischen sechs und zehn Millionen Besucher verzeichnete die Seite monatlich. Ein einzelner, von der GVU beauftragter Dienstleister verschickte 2017 im Rahmen des GVU-Takedown-Projekts mehr als acht Millionen Löschaufforderungen an die Betreiber von Share-online.biz, um unlizenziert angebotene Inhalte entfernen zu lassen. Der Dienst zeigte sich scheinbar kooperativ, allerdings waren alle Inhalte kurze Zeit nach der vermeintlichen Löschung wieder verfügbar. Diese aus dem Takedown-Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Daten konnte die GVU der federführenden Staatsanwaltschaft direkt zur Verfügung stellen, um den Vorwurf der Beihilfe zur gewerbsmäßigen Urheberrechtsverletzung zu untermauern. Zusätzlich wurden die staatlichen Ermittler durch spezifische Analysen und exakt dokumentierte Test-Downloads proaktiv von GVU-Mitarbeitern unterstützt.

Evelyn Ruttke, Geschäftsführerin der GVU, beglückwünschte die Behörden zu ihrem Erfolg und hob die Besonderheit des Verfahrens hervor: „Erstmals stehen hier Filehoster-Betreiber im Fokus eines strafrechtlichen Urheberrechts-Verfahrens, weil sie Portalseiten und Foren wie DDL-Warez, Boerse, Movie-Blog und MyGully durch Partnerprogramme und Provisionszahlungen unterstützt und finanziert haben sollen.“

Share-Online.biz ist ein sogenannter Filehosting-Dienst, der seinen Nutzern Speicherplatz zum Hochladen von Dateien anbietet, die dann mittels eines Download-Links wieder heruntergeladen werden können. Der Dienst ist vor allem in der Piraterie-Szene beliebt. So zählen einschlägig bekannte Portale wie DDL-Warez.to, Serienjunkies.org oder Canna.to zu den Seiten, die am häufigsten auf Share-Online verlinken. Den Rechteinhabern wurde das Vorgehen gegen die unerlaubt hochgeladenen Angebote durch den hauseigenen Link-Verschlüsselungsdienst Share-Links erschwert, zudem lag der Firmensitz offiziell in Belize. Zwischen 2008 und 2017 sollen die Betreiber des Filehosters Umsätze von über 50 Millionen Euro generiert haben, zuletzt lag die Serverkapazität im zweistelligen Petabyte-Bereich.

Ruttke wertet den Schlag gegen Share-Online.biz als Zeichen, dass die Luft für die Täter von Urheberrechtsdelikten dünner wird:, „Nachdem im November 2018 Mitarbeiter einer Internetwerbeagentur wegen Beihilfe zu gewerbsmäßigen Urheberrechtsverletzungen verurteilt wurden, erheben die Behörden nun den gleichen Vorwurf gegen die Verantwortlichen von Share-Online als Geschäftspartner von großen illegalen Download- und Streaming-Portalen.“

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Was machen die Leute jetzt alle mit ihren super schnellen Internetanschlüssen. :grinning:
Plötzlich reicht auch wieder der 50000 Anschluss lol :smirk:
 
Das was sie schon immer gemacht haben...im Usenet mit Fullspeed saugen, da geht's wenigstens nicht nur noch ums liebe Geld.
Da wird noch aus Spass an der Freude der Stuff hochgeschoben.

Ums klar zu sagen: Auch im Usenet bekommt man sicherlich nicht jedes Releases, aber das war bei Share-Online ebenfalls nicht der Fall, wenn es dumm läuft braucht man da auch 10 Verschiedene OCH's um an alles zu kommen was man möchte und jeder Hoster kostet dann...

Ich habe auch keine Ahnung was ein Premium Account bei SO gekostet hat, aber bestimmt um die 10-15€ im Monat? Einen Usenet Account inkl. VPN gibts mittlerweile schon für schlappe 1,50€ im Monat.
 
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War doch klar, dass das eines Tages passieren wird. Und die letzte Aktion war das sicher auch nicht. Als User kann man froh sein, wenn keine Anklageschrift ins Haus flattert.
Andererseits sind die Betreiber auch selbst schuld, wenn in Europa gehostet wird und somit der Zugriff erheblich leichter ist.
Vielleicht gibt's auch nur eine kleine Zahlungsaufforderung wie damals bei Bockwurst, wer weiss.
 
Als Anbieter würde ich mir ein Land aussuchen, dass einen Scheiss auf Urheberrechtsverletzungen gibt und mit deutschen oder europäischen Behörden nicht so gerne oder nur schleppend bzw gar nicht zusammen arbeitet.
Auch da kann es schnelle Server geben, muss ja nicht unbedingt eine Insel sein.
 
Überall heißt es das Eis wird dünn....und doch läuft alles immer noch, sei es Sky oder eben FileSharing.

Im Bezug auf Warez: Solange es Scene Groups gibt die Stuff Releasen wird man diesen auch zum Downloaden bekommen.
 
Gibt es noch Scene Groups ? 2019 hatte ich kein Cam Release ohne 1xbet gesehen. Denk mal drüber nach.. Geht überall nurnoch ums Geld. Die Scene Groups von denen du da redest sind schon lange Geschichte.


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Naja die "Betreiber" sind meistens eh nur Strohmänner. Bei 50 Mio. Umsatz brauchst du schon nen gutes Geldwäschesystem, um das Geld überhaupt ausgeben zu können...
 
das waschen machen schon die banken, zb die hier : JSC Latvijas pasta banka
 
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