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PC & Internet Share-Online.biz: Erste Razzia bei einem Top-Uploader?

Wir haben aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass heute eine Hausdurchsuchung bei einem ehemaligen Top-Uploader von Share-Online.biz erging.

Share-Online.biz nahmen die Behörden im Oktober 2019 vom Netz, zeitgleich wurden damals Durchsuchungen bei den mutmaßlichen Betreibern im Aachener Raum durchgeführt. Seitdem warten sowohl die Uploader als auch Nutzer dieses Online-Speicherdienstes auf den Fortgang der Ermittlungen.

Am Montag haben wir uns bei der Staatsanwaltschaft Köln nach dem aktuellen Stand erkundigt. Nähere Informationen seien aber erst in rund zwei Wochen erhältlich, wenn die jeweiligen Kollegen aus dem Urlaub zurück seien, hieß es als Antwort.

Bust des Uploaders von Share-Online.biz vorerst nur ein Gerücht

Auch wenn dies bisher nur ein Gerücht ist. Da sich viele Uploader ihre Vergütung von der Betreiberfirma von Share-Online.biz direkt auf ihr Bankkonto überweisen ließen, musste die Polizei lediglich ermitteln, ob die entsprechenden hochgeladenen Dateien die Urheberrechte Dritter verletzten.

Wir haben einen Insider befragt, der den Zeitpunkt für wahrscheinlich hält. Schließlich mussten die Ermittler eine wahrlich gigantische Datenmasse auswerten, die man bei den Webhostern Leaseweb und OVH beschlagnahmt hat.

Die Frage war stets wann und nicht ob gegen Uploader ermittelt wird.

Wir haben uns heute erneut an den Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln gewendet und warten auf Antwort. Aller Voraussicht nach kann man uns aufgrund der laufenden Ermittlungen sowieso diesbezüglich noch keine konkrete Auskunft geben. Als Antwort schrieb uns Dr. Christoph Hebbecker zum Thema Share-Online.biz:

„Mir liegen dazu aktuell keine Erkenntnisse vor und ich kann die Durchsuchung in einem bei der ZAC NRW geführten Verfahren daher gegenwärtig nicht bestätigen. Ich halte dazu aber noch einmal Rücksprache mit den zuständigen Kollegen und lasse Ihnen eine Rückmeldung zukommen, falls ich abweichende Informationen mitteilen kann.“

Behörden wollen die Nutznießer dieses Szenehosters ermitteln

Bisher haben wir noch keine neue Mitteilung erhalten. Es könnte auch sein, dass eine andere Staatsanwaltschaft für die Durchsuchung zuständig ist. Wie gesagt. Das Ganze klingt vom Timing her wahrscheinlich. Es ist aber bisher nicht mehr als die Aussage einer einzelnen, bekanntermaßen gut informierten Person. Wir wollen euch das Ganze trotz fehlender Beweise nicht vorenthalten.

Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln hatte in seinen E-Mails ja schon mehrfach anklingen lassen, dass die strafrechtliche Verfolgung der Nutznießer von Share-Online.biz geplant sei. Die Frage war weniger, ob man das tun würde, sondern wann die polizeilichen Maßnahmen ihren Anfang nehmen.

Reine Downloader von Share-Online.biz sind nicht gefährdet

An zivil- oder strafrechtliche Konsequenzen für die Downloader glauben wir nach wie vor nicht. Es wäre ja auch das erste Mal, dass so etwas gemacht würde. Das hätte man schon viel früher, wie beim Bust mehrerer deutscher Usenet-Foren im Jahr 2017, tun können. Doch auch in diesem Fall, wie auch bei kino.to, ermittelte man nur gegen Tatverdächtige, die am Betrieb beteiligt waren oder deren Geldbörse sich dadurch gefüllt hat.

Die Behörden sind jedoch daran interessiert, diejenigen Personen ausfindig zu machen, die direkt und in großem Umfang vom Betrieb von Share-Online.biz finanziell profitiert haben. Die zahlenden Kunden werden bei den Ermittlungen wahrscheinlich keine Rolle spielen.

Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.


Quelle; Tarnkappe
 
Share-Online.biz: ZAC NRW will Anzahl der Durchsuchungen von Uploadern nicht bekannt geben

Das ZAC NRW hat sich endlich zum Thema Razzien bei den Uploadern von Share-Online.biz geäußert. Allerdings wie gewohnt sehr zurückhaltend.

Wir haben zum Thema Share-Online.biz eine Antwort von Staatsanwalt Dr. Christoph Hebbecker erhalten. Hebbecker bekleidet zudem die Funktion des Pressesprechers der Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime Nordrhein-Westfalen, abgekürzt ZAC NRW.

In dem Bereich Deutschlands, der zur ZAC NRW gehört, hat man gegen Uploader bisher keine Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dr. Hebbecker in seiner Nachricht im O.-Ton:

Staatsanwaltschaft bestätigt Durchsuchungen bei Uploadern

„Verfahren, die sich gegen identifizierte Uploader (bei Share-Online.biz) mit Wohnsitz außerhalb der örtlichen Zuständigkeit der ZAC NRW richten, werden von hier jedoch an die jeweils örtlich zuständigen Staatsanwaltschaften abgegeben. Zum Sachstand der abgegebenen Verfahren liegen hier keine Informationen vor. Aus ermittlungstaktischen Gründen kann ich keine Angaben dazu machen, in welcher Anzahl Ermittlungsverfahren an welche Staatsanwaltschaft abgegeben worden sind.“

Damit bestätigt Dr. Hebbecker immerhin die Durchsuchung, über die wir vorletzte Woche berichtet haben. In der Zwischenzeit ist es nach unserem Kenntnisstand bereits zu weiteren Durchsuchungen gekommen, die die STA Köln anfangs überhaupt nicht bestätigen wollte. Wahrscheinlich war man mit den Informationen so zurückhaltend, um die Betroffenen nicht vor einer möglichen Beschlagnahmung und Auswertung ihrer technischen Gegenstände zu warnen.

Die Uploader müssen in der Causa Share-Online.biz im Anschluss an das strafrechtliche Verfahren wahrscheinlich auch mit zivilrechtlichen Konsequenzen rechnen. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden die betroffenen Rechteinhaber Schadenersatz für die massenhafte Verbreitung ihrer Werke einfordern.

Share-Online.biz: Verfahren gegen Betreiber fast abgeschlossen

In dem Verfahren gegen die Haupttatverdächtigen von Share-Online.biz sind die Ermittlungen weitgehend abgeschlossen. Dr. Hebbecker geht davon aus, „dass der zuständige Kollege in den kommenden Wochen eine Abschlussverfügung treffen wird.“ In etwa sechs Wochen sollen die Ermittlungen gegen die früheren Betreiber aus dem Raum Aachen abgeschlossen sein. Anschließend wird man Anklage erheben.

Verfahren gegen reine Downloader weiterhin sehr unwahrscheinlich

Zwar wäre es aufgrund des Geldflusses kein Problem, ehemalige Premium-Kunden ausfindig zu machen. Da beim reinen Download bei Share-Online.biz keine Werke an Dritte verteilt wurden, haben wahrscheinlich weder irgendwelche Behörden noch Rechteinhaber ein gesteigertes Interesse daran, gegen die Personen vorzugehen. Außerdem würde es ansonsten nochmals viele Monate dauern, die Server in Anbetracht der gigantischen Menge an beschlagnahmten Daten auszuwerten.

Da es bislang noch keine Abmahnungen wegen des Konsums von illegalen Streams oder reinen Downloads gegeben hat, muss man auch in diesem Fall mit keinen Abmahnungen oder strafrechtlichen Verfahren gegen private Nutzer rechnen.

Rein theoretisch kann man es nicht komplett ausschließen, dass Share-Online.biz zu einem Präzedenzfall wird. Das ist aber sehr unwahrscheinlich und hätte schon viel früher bei anderen Verfahren passieren können.

Quelle; Tarnkappe
 
Fraglich ist natürlich, wieviele sogenannte "Top-Uploader" überhaupt ermittelt werden konnten (Stichwort: VPN). Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ausbeute hier so umwerfend groß ist...
 
jetzt geht es auf die Uploader los.
Ich weis noch wie es gegen Torrent Razzia gemacht wurde von einem Tag nach dem anderen gingen alle Torrent anbieter Down.

Wenn jetzt gegen die Hostuploader geht dann ist Licht aus im Keller.
 
Fraglich ist natürlich, wieviele sogenannte "Top-Uploader" überhaupt ermittelt werden konnten (Stichwort: VPN). Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ausbeute hier so umwerfend groß ist...

Wohl alle, die sich das Geld direkt auf ein deutsches Bankkonto überweisen ließen.
 
In dem Bereich Deutschlands, der zur ZAC NRW gehört, hat man gegen Uploader bisher keine Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Dr. Hebbecker in seiner Nachricht im O.-Ton:
Hmm...äußerst seltsam! Dann wäre natürlich noch interessant, wieviele deutsche "Top-Uploader" es überhaupt gab, die nachverfolgbar waren bzw. jetzt noch sind. Vielleicht nur eine Hand voll? Es sind mittlerweile fast 4 Jahre vergangen. Schon ziemlich lange für sogenannte "Auswertungen" :sneaky:
 
Ich denke nicht das sie viele uploader bekommen,ausser die die zu blöd waren kein VPN zu benutzen oder konten nicht im Ausland zu haben.
 
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