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neue Anlage für EFH Multischalter, Unicable , oder IP-TV ?

frankomio

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Hallo,

nach vielem lesen bin ich nun doch noch etwas ratlos...


Also ich plane ein neues Einfamilienhaus, mit Flachdach, leerrohr von Keller (Technikraum) bis auf das Dach wird vorhanden sein , schon wegen PV vorbereitung.
Geschaut wird sicherlich nur EIN Satellist (Astra) in geschätzt 5 Räumen, wobei im Keller beliebig viele Kabel gezogen werden könnten, im WZ würde ich mit 2 Sat-Kabeln zur Aufnahme plane (mit Dreambox DM900 + SKY CI Modul).
(HD+ über Oscam gibts auch bei mir)

Ethernet-Lan wird überall ebenfalls vorhanden sein

Nun ist die Frage ob ich es
  • wie aktuell, mit einem Multischalter am Quattro-LNB verteilen soll
  • eine UNICable Anlage planen soll um überall flewxibel mit den receivern zu sein
  • oder auf eine TV-IP-Lösung umzuschwenken , um über einen Client (Android-TV oder Raspberry)
realisieren soll...


Was wäre denn am sinnvollsten , bzw. nicht gerade am Preistreibendsten :)


Danke für eine nette Diskussion mit Vorschlägen und Tipps ...

Frank
 
Lösung
Ich bin kein Spezialist für die DM 900 es sollte aber alles in Ordnung sein. Zumindest ist für mich nichts Böses zu erkennen.

Die Schüssel erst mal grob ausrichten ist schon mal Ok. Am besten nutzt du zunächst die seitliche Skala um die Höhe einzustellen. Du kannst dich dabei nach der Faustformel
Elevation = 82 - Breitengrad des Aufstellungsorts.

Hier im Ruhrgebiet sind z.B. 30° richtig. Voraussetzung ist natürlich ein perfekt senkrechter Mast. Bitte nimm eine Wasserwaage, Augenmaß reicht nicht.

Zum Einstellen des Azimut, d.h. der Seitenausrichtung, kannst du die Sonne (wenn sie denn mal scheint) als genauen Kompass mißbrauchen. Nimm am besten die Seite von SAT-Drossel. Dort ist ein Rechner, der die genaue Uhrzeit liefert, wenn...
vor dieser frage stand ich vor dem neubau auch.

in einem EFH ist die verteilung via klassischem SAT signal immer noch die erste wahl wenn es dir um bild-/tonqualität geht.
der aufwand, alle verfügbaren sender vorab via IPTV zur verfügung zu stellen und die benötigte rechnerleistung musst du auch noch einkalkulieren.
aufnahme vom receiver auf eine netzwerkfestplatte bzw. NAS, damit kannst du die aufnahme auf jedem receiver im haus ansehen. fürs abspielen auf weiteren geräte müsstest du die formate erst klären bzw. die aufnahmeformate anpassen.

IPTV für einzelne top sender kannst du, falls notwendig, zusätzlich für mobile clients im haus realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die sternverkabelung mit 1 oder 2 kabeln in jedes zimmer ist sicher die einfachste.
Wenn es aber um spätere erweiterungen z.b. für fbc tuner geht, sind die grenzen schnell erreicht. Dann empfiehlt sich eine unicable lösung mit einem kabel in jeden raum und von anfang an ein ms mit ausreichend userbändern ( eine vu+ mit 2 fbc tunern benötigt schon 8 userbänder). Wenn weitere benötigt werden, kann ein kaskadierbarer ms durch kaskadenbausteine ergänzt werden.
 
Unicable geht doch auch mit einer Sternverkabelung und das sorgenfreier als mit einer Busverkabelung.

Sternverkabelung mit wenigstens einem Koaxkabel in jeden Raum ausgehend von einem zentralen Punkt ist vollkommen richtig, auch für die Zukunft.
 
Mein Tipp:
Sternverkabelung in jedes Zimmer (eine oder zwei Zuleitungen), Verteilung über einen Unicable Multischalter an terminierte Sat-Dosen. Das ist zukunftssicher in Bezug auf die Benutzung von FBC-Tunern.
Kann da z.B. MS der Fa. Dur-Line oder JESS empfehlen, die gibt es in vielen Varianten: auch mit Legacy-Ausgängen für Nicht-Unicable-Geräte, falls nötig. Läuft bei mir seit zwei Jahren einwandfrei.
Kommt halt immer auf die Ansprüche an, siehe Post von "Chef". Und: lieber großzügig planen, Blitzschutz, Erdung usw. nicht vergessen- gerade beim Neubau. Versicherungen sind da bisweilen empfindlich.
Ach ja: Vielleicht auch das eine oder andere Netzwerkkabel vorsehen pro Zimmer: Kabel ist durch das beste Wlan bisweilen nicht zu ersetzen- gerade, was Streaming angeht.
Viel Spass beim Umsetzen!
 
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Sternverkabelung ist schon Ok, also von einer Stelle aus in jedes Zimmer ein Kabel ziehen.

Kleiner Tipp: In größeren Zimmern zwei Dosen vorsehen. Diese müssen nicht separat verdrahtet werden, sondern man kann als erstes eine Durchgangsdose und als zweites eine Enddose einbauen und beide Dosen alternativ nutzen.

@nulleinz:
Dur-Line ist keine Firma sondern eine von der Firma Durasat genutzte Produktbezeichnung.
Ähnliches gilt für JESS, was eine Abkürzung für "Jultec Enhanced Stacking System" ist. Das ist, etwas vereinfacht gesagt, ein weiterentwickeltes System zur Ansteuerung von Unicable Routern, das im Gegensatz zur alten EN 50494 mehr als 8 Geräte an einer Leitung und mehr als 2 Satelliten bedienen kann. Aus JESS ist die EN 50607 hervorgegangen. Jultec hat sich sein Verfahren nicht patentierten lassen und so werden Geräte die JESS implementiert haben von verschiedenen Herstellern angeboten. Verwirrend dabei: Neben der Bezeichnung JESS, die nur von Jultec genutzt wird, treten noch andere Bezeichnungen auf, z.B. Sat CSS oder Unicable II. Es handelt sich aber immer um dasselbe System, nämlich EN 50607.

Nun aber wieder zum Thema. Die besten Geräte zum Verteilen der Sat Signale kommen zweifellos von Jultec. Für deine Zwecke schlage ich den
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vor.
Hierbei handelt es sich um ein Kombi-Gerät, welches über zwei Unicable Ausgänge zu je vier Kanälen verfügt. Einer dieser Ausgänge wird mit der Dose im Wohnzimmer verbunden und versorgt deine DM900. Sofern die Box das zulässt kannst du damit z.B. ein Programm ansehen und drei weitere aufnehmen.

Vier weitere Ausgänge arbeiten wie ein normaler Multischalter. Hiermit werden die Zimmer versorgt, in denen einfache Receiver betrieben werden.

Der zweite Unicable Ausgang kann als Reserve genutzt werden, oder z.B. zum Anschluss eines SAT> ip Gerätes.

Durch die spezielle Stromspartechnik von Jultec benötigt der JRS keinen separaten Netzanschluss sondern wird aus den vorhandenen Receivern gespeist. Neben dem eingesparten Strom wird auch das LNB weniger belastet, was der Lebensdauer zugute kommt.

Schreib mal zurück, was du davon hältst.
 
OK,

Obwohl ich überall Gigabit und WLAN haben werde (ubiquiti), scheint unicable wohl am sinnvollsten zu sein. Für IPTV könnte ich noch einen Reci im Keller verwenden.
Synology, Raspberry, lupusec finden auch noch Anwendung.


Bliebe dann die Frage der Ausrüstung:
Also gewohnte Sternverkabelung mit Multischalter aus dem Keller. Doppeltes coaxkabel in WoZi und KiZi und Keller....
 
Wenn Du eine unicable lösung wählst, reichtein kabel in jedes zimmer. Wenn Du mehrere geräte in einem zimmer anschließen willst, kannst Du auch dort einen unicabletauglichen splitter einsetzen. Die userbänder ordnest Du dann zu. Achte nur darauf, dass Du genügend hast und keines doppelt vergibst.
 
Userband = Unicable-Frequenz für jeden Tuner. Bei Unicable weist man jedem Tuner eine eigene Unicable-Frequenz zu, auf die der Unicable-Router den vom Tuner über spezielle DiSeqC-Befehle angeforderten Transponder umsetzt. Welche Unicable-Frequenzen dafür zur Verfügung stehen, bestimmt der Unicable-Router. So können bis zu 32 einzelnen Unicable-Frequenzen bis zu 32 Tuner vollkommen unabhängig voneinander auch in einem Kabelstrang oder eben an einem Anschluss dafür benutzt werden. Ob man für die Signalverteilung einen Kabelstrang als Bussystem oder Verteiler ausgehend von einem Kabel verwendet ist egal und kann auch gemischt realisiert werden.
 
darf ich hier noch einmal nachfragen ?

ich habe mich nun entschlossen einen Jultec JRS0502-4+4T Einkabelumsetzer zu verwenden , obwohl ich über sternverkabelung aus dem Keller in die Räume zu jeweils einer Dose gehe.

Welche Satdosen soll ich nun am besten verwenden ? Jeweils eine ENDDOSE ? (Wofür würde ich unterschiedliche -DB bei einer Durchgangsdose brauchen )

Eigentlich wird nur im WZ und im Keller mal ein Gerät mit Aufnahmefunktion eines anderen Senders zum einsatz kommen .


Tipps ?


Vielen Dank
 
Die Verwendung eines JRS 0502-4+4 ist eine gute Entscheidung.
Meiner Erfahrung nach funktionieren die Axing SSD 5-07 am besten oder die nahezu baugleichen Jultec JAD 307TRS. Dabei handelt es sich um Enddosen mit eingebautem Abschlusswiderstand. Die funktionieren eigentlich immer.
Falls du in einem Zimmer zwei Dosen vorsehen willst, um mal den Fernseher umstellen zu können, wäre als erstes eine Durchgangsdose zu verwenden, z.B. eine SSD 5-14 bzw JAD 314 TRS. Von dort aus geht es dann zur Enddose weiter.

Die unterschiedlichen Auskoppeldämpfungen ermöglichen einen einigermaßen gleichmäßigen Pegel, wenn mehrere Durchgangsdosen in Reihe geschaltet werden müssen.
 
Hallo, habe heute endlich die sat Schüssel aufs Dach gepackt. Und den JRS 0502-4+4
Angeschlossen und die Schüssel grob ausgerichtet.

Bevor ich wieder aufs Dach steig:
Sind die Einstellungen in der Dm900 so korrekt ?
Habe ein Kabel angeschlossen an Tuner A1, den A2 inaktiviert.

Bei den Frequenzen für den jultec ist alles quasi vorgegeben, auch so wie er programmiert ist



PS: hat jmd. Tipps zur satsuche? Nur Astra 19.2?
 

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