AW: Nach Scheinangriff US Navy völlig demoralisiert
Auch wenn man zu unterschiedlichen Ergebnissen kommt, ein gewisses Hinterfragen der scheinbaren Wahrheit halte ich für unabdingbar.
Dies gilt allerdings auch für die Geschichte und Rolle Amerikas und der USA.
Ich beschäftige mich seit Jahren höchst interessiert damit.
Was hierbei auch dem neutralsten Beobachter auffallen muss, ist die schier endlose Aneinanderreihung von Wahrheitsverdrehungen oder gar Lügen, um eigene Verfehlungen, bevorzugt gepaart mit kriegerischen Handlungen zu rechtfertigen.
Damit ich nicht nur die Irak-, Vietnam-, Korea-, Afghanistan- usw. Kriegslügen der jüngeren Vergangenheit anführen muss, sei z.B. das Märchen vom angeblich Skalven-befreienden Amerika angesprochen.
Abraham Lincoln war das Schicksal der Sklaven völlig egal, er wollte nur die Union retten und stellte mit der Emanzipationserklärung einen in der Geschichte nie wiederholten Rechtsbruch auf, um den Krieg auf eine "höhere" Ebene zu heben.
Wer außerdem etwas über amerikanisches Selbstverständnis wissen will, dem empfehle ich eine kurze Suche nach dem Begriff: "Manifest Destiny".
Wohlverstanden: Ich bin den Rosinenbombern höchst dankbar, auch jedem einzelnen amerikanischen Soldaten, der sich gegen Ende des 2. Weltkrieges nicht so viehisch verhalten hat, wie die Soldateska. Nur sollten wir uns vor lauter Dankbarkeit nicht den Blick auf die Realitäten verstellen lassen.
Ich verstehe unter westlich demokratischer Wertegemeinschaft des 21. Jahrhunderts etwas anderes als NSA, Kriege mit Hunderttausenden von Toten nur um der Finanzen willen oder Lug und Trug am eigenen Volk sowie der gesamten Weltbevölkerung.
Ich lehne jegliche totalitären Regime ab, will aber von dieser USA bitte nicht beglückt werden und von von diesem Land auch nichts lernen.
Das Einzige, was Deutschland von den USA wirklich lernen könnte, wäre etwas mehr Egoismus zum Erreichen selbstverständlicher nationaler Interessen.
Gruß
Fisher