Mehr Werbung bei Pay-Sender Sky
Der angeschlagene Münchner Bezahlsender Sky will die noch immer stotternde Gewinnung von neuen Abonnenten mit Einnahmen aus der Werbung kompensieren. Mittelfristig sollen die Einnahmen daraus auf zehn Prozent verdoppelt werden, bestätigten Unternehmenskreise dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).
Der neue designierte Konzernchef Brian Sullivan, der seit wenigen Tagen in der Zentrale in Unterföhring als Konzernvize aktiv sei, wolle nach dem Vorbild des hochprofitablen britischen Bezahlsenders BSkyB mehr Spots ausstrahlen, um den Pay-TV-Anbieter endlich dauerhaft in die schwarzen Zahlen zu bugsieren, schreibt die Wirtschaftszeitung.
Sky wolle jedoch nicht nur die eigenen Sender besser vermarkten, sondern auch neue Werbefläche online kreieren, hieß es. "Wir bauen das Internet zu einem Entertainmentportal um", sagte Sport- und Internetvorstand Carsten Schmidt dem "Handelsblatt". Das Bewegtbildern im Internet rund um den Sport - etwa Bundesliga und Champions League - soll weiter ausgebaut werden.
Ob die Strategie aufgeht, scheint ungewiss. Denn deutsche Zuschauer sind zum überwiegenden Anteil nicht bereit, Fernsehwerbung zu ertragen, wenn sie für ein Programm bares Geld zahlen. Unterbrecherwerbung soll es deshalb auch in Zukunft nicht geben, um die Kundschaft nicht nachhaltig zu vergraulen. Sky schreibt derzeit tiefrote Zahlen und verweist auf 2,4 Millionen abgeschlossene Verträge. Mindestens 3,5 Millionen sind notwendig, um es in die Gewinnzone zu schaffen.
Der frühere Konzernchef Michael Börnicke war mit seinen Plänen gescheitert, mehr Werbung im Programm zu etablieren. 40 Millionen Euro jährlich konnte das damalige Premiere lediglich im Jahr erlösen. Im ersten Halbjahr 2009 waren es nur noch 9,3 Millionen Euro (SAT+KABEL berichtete), im Gesamtjahr dürfte die sich die Summe auf 20 Millionen Euro eingependelt haben.
Quelle: sat+kabel
Der angeschlagene Münchner Bezahlsender Sky will die noch immer stotternde Gewinnung von neuen Abonnenten mit Einnahmen aus der Werbung kompensieren. Mittelfristig sollen die Einnahmen daraus auf zehn Prozent verdoppelt werden, bestätigten Unternehmenskreise dem "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe).
Der neue designierte Konzernchef Brian Sullivan, der seit wenigen Tagen in der Zentrale in Unterföhring als Konzernvize aktiv sei, wolle nach dem Vorbild des hochprofitablen britischen Bezahlsenders BSkyB mehr Spots ausstrahlen, um den Pay-TV-Anbieter endlich dauerhaft in die schwarzen Zahlen zu bugsieren, schreibt die Wirtschaftszeitung.
Sky wolle jedoch nicht nur die eigenen Sender besser vermarkten, sondern auch neue Werbefläche online kreieren, hieß es. "Wir bauen das Internet zu einem Entertainmentportal um", sagte Sport- und Internetvorstand Carsten Schmidt dem "Handelsblatt". Das Bewegtbildern im Internet rund um den Sport - etwa Bundesliga und Champions League - soll weiter ausgebaut werden.
Ob die Strategie aufgeht, scheint ungewiss. Denn deutsche Zuschauer sind zum überwiegenden Anteil nicht bereit, Fernsehwerbung zu ertragen, wenn sie für ein Programm bares Geld zahlen. Unterbrecherwerbung soll es deshalb auch in Zukunft nicht geben, um die Kundschaft nicht nachhaltig zu vergraulen. Sky schreibt derzeit tiefrote Zahlen und verweist auf 2,4 Millionen abgeschlossene Verträge. Mindestens 3,5 Millionen sind notwendig, um es in die Gewinnzone zu schaffen.
Der frühere Konzernchef Michael Börnicke war mit seinen Plänen gescheitert, mehr Werbung im Programm zu etablieren. 40 Millionen Euro jährlich konnte das damalige Premiere lediglich im Jahr erlösen. Im ersten Halbjahr 2009 waren es nur noch 9,3 Millionen Euro (SAT+KABEL berichtete), im Gesamtjahr dürfte die sich die Summe auf 20 Millionen Euro eingependelt haben.
Quelle: sat+kabel