Nielsen hat die Brutto-Werbezahlen für den Januar veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass der Start ins Jahr für alle Mediengattungen geglückt ist, Sky hat besonders viel Geld für Werbung in die Hand genommen.
2021 hat sich der Brutto-Werbemarkt spürbar vom ersten Coronajahr erholt (DWDL.de berichtete) und auch der Start ins neue Jahr ist nun mehr als geglückt. Aus den nun von Nielsen veröffentlichten Brutto-Werbezahlen geht hervor, dass alle Mediengattungen im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegen konnten. Die gesamten Brutto-Werbespendings beliefen sich demnach auf 2,59 Milliarden Euro, das waren 14,8 Prozent mehr als im Januar 2021.
Zum Teil ist das große Plus auf den Lockdown zurückzuführen, der im Januar des vergangenen Jahres über weite Teile in Deutschland verhängt war. Damals hatten auch werbungtreibende Unternehmen ihre Investments zurückgefahren - in diesem Jahr gab es dagegen keinen Lockdown, dementsprechend haben die Unternehmen auch wieder vermehrt Geld in Werbung gesteckt.
Das größte prozentuale Plus verzeichnete der Bereich der Out-of-Home-Werbung, der um satte 42 Prozent zulegte und auf Brutto-Werbeeinnahmen in Höhe von rund 162 Millionen Euro kam. Auch das Radio legte stark auf 128 Millionen Euro (plus 34 Prozent) zu. Gerade für das Radio ist der starke Jahresstart eine gute Nachricht, nachdem man im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020 insgesamt leicht rückläufige Zahlen verzeichnete.
Das mit Abstand stärkste Medium im Januar war aber einmal mehr das Fernsehen, das auf 1,16 Milliarden Euro Brutto-Werbeeinnahmen kam. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus in Höhe von 15,7 Prozent. Insgesamt steht das Fernsehen für 44,7 Prozent aller Brutto-Werbeeinnahmen, wobei diese Zahl mit Vorsicht zu genießen ist, fließen im Bereich Online doch schließlich nicht die Werbegelder mit ein, die die großen Online-Giganten (Facebook, Google etc.) generieren.
Beim Blick auf die zehn Unternehmen, die im Januar am meisten Geld für Werbung ausgegeben haben, fällt auf, dass es mit Sky auch ein Medienunternehmen in die Liste geschafft hat. Die 21,58 Millionen Euro Brutto-Werbespendings reichten für Platz acht, im Vergleich zum Vorjahr hat Sky seine Ausgaben damit fast verdoppelt, das Plus liegt bei 94,8 Prozent. Geworben hat das Pay-TV-Unternehmen allen voran mit einem 19-sekündigen und einem 29-sekündigen Spot für das eigene Angebot, in einem dieser Spots stand das Ultimate-Angebot (Sky zusammen mit Netflix) im Mittelpunkt.
Wie immer gilt: Bei den von Nielsen ermittelten Zahlen handelt es sich um Bruttowerte, die eventuelle Rabatte, Gegengeschäfte oder Eigenwerbung nicht entsprechend berücksichtigen - sie geben also zwar einen Anhaltspunkt zur Entwicklung der Werbespendings, sind aber mit Vorsicht zu genießen. Auch die Werbeeinnahmen von Google, Facebook und anderen US-Plattformen in Deutschland finden keine Berücksichtigung.
Quelle; dwdl
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2021 hat sich der Brutto-Werbemarkt spürbar vom ersten Coronajahr erholt (DWDL.de berichtete) und auch der Start ins neue Jahr ist nun mehr als geglückt. Aus den nun von Nielsen veröffentlichten Brutto-Werbezahlen geht hervor, dass alle Mediengattungen im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegen konnten. Die gesamten Brutto-Werbespendings beliefen sich demnach auf 2,59 Milliarden Euro, das waren 14,8 Prozent mehr als im Januar 2021.
Zum Teil ist das große Plus auf den Lockdown zurückzuführen, der im Januar des vergangenen Jahres über weite Teile in Deutschland verhängt war. Damals hatten auch werbungtreibende Unternehmen ihre Investments zurückgefahren - in diesem Jahr gab es dagegen keinen Lockdown, dementsprechend haben die Unternehmen auch wieder vermehrt Geld in Werbung gesteckt.
Das größte prozentuale Plus verzeichnete der Bereich der Out-of-Home-Werbung, der um satte 42 Prozent zulegte und auf Brutto-Werbeeinnahmen in Höhe von rund 162 Millionen Euro kam. Auch das Radio legte stark auf 128 Millionen Euro (plus 34 Prozent) zu. Gerade für das Radio ist der starke Jahresstart eine gute Nachricht, nachdem man im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020 insgesamt leicht rückläufige Zahlen verzeichnete.
Das mit Abstand stärkste Medium im Januar war aber einmal mehr das Fernsehen, das auf 1,16 Milliarden Euro Brutto-Werbeeinnahmen kam. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht das einem Plus in Höhe von 15,7 Prozent. Insgesamt steht das Fernsehen für 44,7 Prozent aller Brutto-Werbeeinnahmen, wobei diese Zahl mit Vorsicht zu genießen ist, fließen im Bereich Online doch schließlich nicht die Werbegelder mit ein, die die großen Online-Giganten (Facebook, Google etc.) generieren.
Beim Blick auf die zehn Unternehmen, die im Januar am meisten Geld für Werbung ausgegeben haben, fällt auf, dass es mit Sky auch ein Medienunternehmen in die Liste geschafft hat. Die 21,58 Millionen Euro Brutto-Werbespendings reichten für Platz acht, im Vergleich zum Vorjahr hat Sky seine Ausgaben damit fast verdoppelt, das Plus liegt bei 94,8 Prozent. Geworben hat das Pay-TV-Unternehmen allen voran mit einem 19-sekündigen und einem 29-sekündigen Spot für das eigene Angebot, in einem dieser Spots stand das Ultimate-Angebot (Sky zusammen mit Netflix) im Mittelpunkt.
Wie immer gilt: Bei den von Nielsen ermittelten Zahlen handelt es sich um Bruttowerte, die eventuelle Rabatte, Gegengeschäfte oder Eigenwerbung nicht entsprechend berücksichtigen - sie geben also zwar einen Anhaltspunkt zur Entwicklung der Werbespendings, sind aber mit Vorsicht zu genießen. Auch die Werbeeinnahmen von Google, Facebook und anderen US-Plattformen in Deutschland finden keine Berücksichtigung.
Quelle; dwdl