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Kerry erinnert Syrien-Konflikt an Hitler-Deutschland

Obama hat keine Zweifel an Assads Schuld

29.08.2013

Giftgasangriff in Syrien

Die UN-Inspekteure suchen nach Beweisen für einen von Baschar al-Assad durchgeführten Giftanschlag in Syrien. Für Obama ist die Schuldfrage klar. Noch warten die USA aber mit einem Militärschlag.


US-Präsident Barack Obama hat noch nicht über einen Militärschlag gegen Syrien entschieden. Obama machte am Mittwoch zwar das Regime von Präsident Baschar al-Assad für den mutmaßlichen Giftgasangriff mit Hunderten Toten vor einer Woche verantwortlich. Über einen Angriff als Reaktion darauf habe er aber noch nicht entschieden, sagte Obama im TV-Sender PBS. Klar sei jedoch, dass es "internationale Konsequenzen" geben müsse. Der US-Präsident hatte einen Giftgaseinsatz in dem seit mehr als zwei Jahre andauernden Bürgerkrieg in dem Land als "rote Linie" bezeichnet. Die Vorbereitungen für einen Militärschlag laufen auf Hochtouren.
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Die USA seien zu dem Schluss gekommen, das Assad-Regime sei für den Einsatz chemischer Waffen gegen die Bevölkerung verantwortlich. "Und wenn das so ist, müssen internationale Konsequenzen folgen", sagte Obama. Die Opposition hätte die Angriffe nicht ausführen können. Mehrere ranghohe US-Regierungsmitglieder hatten bereits zuvor klar gemacht, dass für sie das syrische Regime schuld an dem Angriff ist. Noch in dieser Woche sollten Erkenntnisse der US-Geheimdienste über den Giftgaseinsatz offengelegt werden.

Entscheidung über Militärschlag noch offen

Die Armee habe ihm verschiedene Handlungsmöglichkeiten dargelegt, fügte Obama hinzu. Zudem habe er ausführliche Diskussionen mit seinen Sicherheitsberatern geführt. Die Entscheidung, ob und wie die USA in Syrien eingreifen werden, sei aber noch nicht gefallen. Ein solcher Eingriff könne nicht alle Probleme in Syrien lösen. Er würde dem Assad-Regime aber ein "ziemlich starkes Signal" geben, den Giftgaseinsatz besser nicht zu wiederholen.

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält eine internationale Reaktion für "unabdingbar". Sie sprach am Mittwochabend am Telefon mit dem britischen Premierminister David Cameron über die Lage in dem Land. Beide seien sich einig gewesen: "Dieser Giftgasangriff ist eine Zäsur in dem schon lange andauernden internen Konflikt", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. Welche Konsequenzen infrage kommen, lässt die Bundesregierung weiterhin offen. Merkel hat immer wieder betont, dass sie auf eine politische Lösung hofft.

Krisenstäbe berieten am Mittwoch in Washington, London und Paris parallel über eine Strafaktion unter US-Führung. Eine mit Spannung erwartete Sitzung des UN-Sicherheitsrats endete ohne Beratungen über eine Resolution. Die fünf vetoberechtigten Mitglieder des Gremiums - Großbritannien, Frankreich, China, Russland und die USA - hatten sich auf Einladung der Briten vor der Sitzung getroffen. Dabei habe Russland seine ablehnende Haltung betont, hieß es. Es sei noch zu früh für eine solche Resolution. Die USA zeigten sich enttäuscht.

UN-Inspekteure noch immer auf der Suche

Experten der UN sind bei Damaskus noch immer auf der Suche nach Spuren des vermuteten Giftgas-Angriffs. Das Team braucht nach den Worten von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon vier Tage, zwei hat es hinter sich. Der Syrienbeauftragte von UN und Arabischer Liga, Lakhdar Brahimi, sprach in Genf von Anzeichen für den Einsatz chemischer Kampfstoffe. Syrien bat die UN-Inspekteure derweil um die Untersuchung von drei weiteren Orten, an denen "bewaffnete Terrorgruppen" zwischen dem 22. und 25. August Chemiewaffen eingesetzt hätten. Solange sich die UN-Inspekteure noch in dem Land befinden, gilt ein Militärschlag als wenig wahrscheinlich.

UN-Generalsekretär Ban mahnte: "Der UN-Sicherheitsrat muss seine politische Verantwortung behalten." Wenn der Expertenbericht vorliege, sei es seine Aufgabe, darüber zu entscheiden.

Auch aus Angst vor einem US-Luftangriff sind derweil immer mehr Syrer auf der Flucht: Allein die Grenze zum Libanon überquerten binnen 24 Stunden mehr als 10 000 Menschen. Aus Furcht vor syrischen Vergeltungsschlägen versetzte Israel seine Raketenabwehr in erhöhte Alarmbereitschaft und mobilisierte einen Teil seiner Reservisten.

An der jordanisch-syrischen Grenze wurden Bewegungen gemeinsamer Militärverbände der USA und Jordaniens beobachtet. Dutzende Panzer und Kampfjets würden entlang der rund 370 Kilometer langen Grenze mobilisiert, sagten Augenzeugen und ein Armeesprecher.

Gegenschlag auch ohne UN-Mandat

Die USA, Großbritannien und Frankreich haben deutlich gemacht, dass sie auch ohne UN-Mandat handeln könnten. Frankreichs Präsident François Hollande forderte einen "angemessenen Gegenschlag". Die britische Regierung von Premierminister David Cameron rückt nun aber offenbar etwas von ihrer harten Linie ab. Wie der Sender BBC berichtete, sollen die Abgeordneten des Landes zweimal abstimmen, ehe es zu einem möglichen militärischen Einsatz kommen kann.

Das Parlament in London stimmt an diesem Donnerstag über eine Vorlage der Regierung ab. Diese verurteilt den Einsatz von Chemiewaffen und billigt nötigenfalls militärische Maßnahmen, um weitere Giftgaseinsätze zu verhindern. In der Vorlage heißt es, dass nach der Veröffentlichung der Ergebnisse der UN-Inspekteure erneut abgestimmt werden soll.

Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, bekräftigte, dass Obama mit Ausnahme des Einsatzes von Bodentruppen alle Optionen in Betracht ziehe. Ziel sei aber nicht ein Regimewechsel. Die Planungen laufen auf einen Angriff mit Marschflugkörpern hinaus, der maximal drei Tage dauern dürfte.

Quelle: n24.de
 
AW: US-Aufmarsch an jordanisch-syrischer Grenze

In Syrien gibt's nichts zu holen. Dort gibt es kein Öl oder sonstige nennenswerten Bodenschätze oder Ressourcen. Darum hat man die islamistische Baath-Partei ewig gewähren lassen beim unterdrücken und Morden gegen das eigene Volk.

Nachdem sich die Völker in Tunesien, Lybien und Ägypten von ihren Diktatoren befreien konnten, brauchen die Syrier offensichtlich Hilfe von Außen.
Aber niemand hilft ihnen bisher. Seit 2,5 Jahren geht der Krieg gegen die eigenen Leute schon.

Ich hege die Hoffnung, dass die Drohgebärden ausreichen, um Ergebnisse am Verhandlungstisch zu erzwingen. Noch kann der Konflikt diplomatisch gelöst werden.
 
AW: Obama hat keine Zweifel an Assads Schuld

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Da geht es doch schon los....Nix was in Syrien gerade geplant wird, hat etwas mit einem Gegenschlag zu tun. Synonyme siehe unten.


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Im einfachen Sinne, kann man einen Gegenanschlag nur auf eine vorhergehenden Angriff tätigen, aber keiner der sogenannten Allianz wurde von Syrien angegriffen. Weiter gehts damit das man keinen Regime wechsel damit erreichen will, Frage, was will man dann? Will man dem nahen Osten mal zeigen Was für tolle Kerle sie sind, weil sie mit Hightech Waffen auf spatzen schiessen?? Oder was soll der ganze scheiss?

Auch ich gehöre zu den Leuten die sich mal selber etwas informieren und nicht, sich an Tickern und der Tagesschau orientieren. Man sollte mit etwas Verstand, zu der Frage kommen, war es Assad oder waren es Provokateure? Bevor diese Frage nicht zu 101% geklärt ist, ist nach meiner Meinung ein Angriff von wem auch immer, ein Kriegsverbrechen.

Beste Grüsse
reini12
 
AW: US-Aufmarsch an jordanisch-syrischer Grenze

@Mogelhieb,

in Syrien gibt es kein Öl????

Wiki sagt da aber was anderes.


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Demnach gibt es da genug zu holen. Nicht zu vergessen das Syrien als Unterstützer die Russen hat und bekannterweise ist gerade das Verhältnis zwischen USA und Russland nicht gerade das Beste. Man redet ja schon wieder vom kalten Krieg. Obama steht dermaßen unter Druck einen Angriff zu starten, dass er eigentlich gar nicht anders kann, als ihn auszuführen. Diese Kriege sind schon vor Jahren entschieden wurden.

Beste Grüsse
reini12
 
AW: USA verlegen fünftes Kriegsschiff vor Syriens Küste

Abstimmungsniederlage CameronsMöglicher Militärschlag in Syrien ohne Großbritannien

30.08.2013 · Nach einer Abstimmungsniederlage von Premierminister Cameron wird sich Großbritannien nicht an einem möglichen Militärschlag in Syrien beteiligen. Die „Episode im Irak“ habe die öffentliche Meinung vergiftet, sagte Cameron.

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© AP
Die Abgeordneten und das britische Volk sind gegen einen Militärschlag in Syrien, „das habe ich verstanden“, sagt Premierminister Cameron: Demonstranten vor den Houses of Parliament



Nach einer überraschenden Niederlage der britischen Regierung im Parlament sollen die Streitkräfte des Landes nicht an einem möglichen Syrien-Angriff teilnehmen. Premierminister David Cameron verlor am späten Donnerstagabend eine Grundsatz-Abstimmung über den Einsatz. Verteidigungsminister Philip Hammond sagte anschließend, man werde „sich nicht beteiligen“. Ein Sprecher der amerikanischen Regierung erklärte, für Präsident Barack Obama sei entscheidend, was im Interesse der Vereinigten Staaten sei. Aus amerikanischen Kreisen verlautete, Obama könne zu einem Alleingang bereit sein. Unterdessen ging neuerlich eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates zu Syrien ohne Einigung zu Ende.
Cameron verlor die eigentlich symbolische Abstimmung mit 285 zu 272 Stimmen. Er erklärte anschließend, es sei deutlich geworden, dass die Abgeordneten und das britische Volk gegen einen Militärschlag seien. „Das habe ich verstanden, und die
Regierung wird entsprechend handeln.“ Umfragen vom Donnerstag zufolge lehnen mehr als die Hälfte der Briten einen Angriff ab.
Während der Debatte wurde immer wieder der Irak-Krieg angesprochen. Der damalige Regierungschef Tony Blair hatte den Einmarsch 2003 mit der - später widerlegten - Behauptung begründet, der Irak verfüge über Massenvernichtungswaffen. Die „Episode im Irak“ habe die öffentliche Meinung vergiftet, sagte Cameron. Man müsse die Zweifel der Bevölkerung verstehen.
Britische Kommentatoren sprachen in ersten Analysen in der Nacht von einer schweren Niederlage für Cameron. Es sei das erste Mal seit 1782, dass ein Premier eine Abstimmung zu einem Krieg verloren habe. Auch Camerons Hoffnungen auf eine Wiederwahl
2015 hätten gelitten. Verteidigungsminister Hammond erklärte, die Vereinigten Staaten dürften über die Entscheidung des Verbündeten enttäuscht sein: „Es wird unsere besondere Beziehung mit Sicherheit belasten.“ Vermutlich werde es jedoch auch ohne Großbritannien zu einem Angriff kommen.
„Kein Zweifel am Einsatz von Chemiewaffen“

Auch Obama sieht sich mit einer skeptischen Bevölkerung konfrontiert. Am Donnerstag unterrichteten unter anderem der amerikanische Außenminister John Kerry, Verteidigungsminister Chuck Hagel, die Nationale Sicherheitsberaterin Susan Rice und der Leiter der Geheimdienste, James Clapper, hochrangige Abgeordnete über die Lage. „Sie haben deutlich gemacht, dass sie keine Zweifel haben, dass Chemiewaffen eingesetzt wurden und dass es das Assad-Regime war“, sagte anschließend der Abgeordnete Eliot Engel der Nachrichtenagentur Reuters. Er ist der ranghöchste Demokrat im Auswärtigen Ausschuss des Repräsentantenhauses. Als Belege seien unter anderem abgefangene Gespräche zwischen hochrangigen syrischen Vertretern zitiert worden.
Link ist nicht mehr aktiv.
© DPA
UN-Experten bei Untersuchungen im Osten von Damaskus



An diesem Freitag will die amerikanische Regierung offenbar Geheimdiensterkenntnisse zum mutmaßlichen Giftgaseinsatz veröffentlichen. Dies berichtete CBS News auf seiner Internetseite unter Berufung auf einen hochrangigen Regierungsvertreter.
Obama habe noch nicht entschieden, ob Amerika einen Militärschlag ausführen werden und wenn ja, wann oder in welchem Umfang, sagte Engel weiter. Nach dem War Powers Act von 1973 könnte Obama ohne vorherige Zustimmungen des Kongresses einen Angriff anordnen. Der amerikanische Präsident hat im Gegensatz zu Cameron nicht die Abgeordneten gebeten, ihre Sommerpause wegen der Syrien-Krise zu unterbrechen.
Positionen im Sicherheitsrat liegen weit auseinander

Zuvor war am ein eilig einberufenes Treffen der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates zur Syrienkrise in New York ohne eine Erklärung zu Ende gegangen. Die Botschafter der Vereinigten Staaten, Russlands, Chinas, Großbritanniens und Frankreichs verließen das Gebäude, ohne sich zu Ergebnissen zu äußern. Unklar war zunächst, ob es noch weitere Treffen geben soll.
Westlichen Diplomaten zufolge sollte es bei dem Treffen noch einmal um einen britischen Entwurf für eine Resolution gehen. Das Papier würde Luftschläge gegen Syrien erlauben, war bisher aber von Moskau und China blockiert worden. Er soll „alle notwendige Maßnahmen zum Schutz von Zivilisten vor Chemiewaffen“ erlauben - auch Luftangriffe. Am Tag zuvor hatten sich beide Seiten - Amerika, Großbritannien und Frankreich auf der einen und Russland und China auf der anderen - nicht einigen können.
Die Positionen liegen weit auseinander. Der Westen, der die syrische Rebellen unterstützt, will handeln und sieht es als erwiesen an, dass die Regierung in Damaskus Giftgas einsetzt. Peking und Moskau verhindern aber seit zwei Jahren selbst gegen eine große Mehrheit des Rates jede einseitige Kritik am Regime in Damaskus, das ein wichtiger Verbündeter und Waffenkunde ist.

Quelle: FAZ


Nun steht der arme kleine Ami alleine da. Was nun? Die Russen sind auch schon auf dem Weg, aber nicht um Syrien anzugreifen. Ich finde ja das in
Großbritannien die Politiker echt Arsch in der Hose haben und das machen was ihr Volk will. Davon kann sich De noch eine Scheibe abschneiden.

 
Zuletzt bearbeitet:
AW: USA verlegen fünftes Kriegsschiff vor Syriens Küste

Damit die Tommys wieder auf Spur kommen, braucht es jetzt nur einen Hackerangriff auf die Finanzsysteme, das man natürlich den Islamisten in die Schuhe schiebt. Die City of London wird die englischen Abgeordneten (nur 13) schon noch umstimmen. Ich schätze mal, dass dies an einem schwarzen Freitag passieren wird ;-) Wenn es ums Geld geht ist jedes Mittel recht.

Gruß
claus13
 
Barak Obama erwägt Alleingang gegen Baschar al-Assad

30.08.2013

Briten blockieren Militäreinsatz gegen Syrien

Das britische Parlament pfeift Pläne für einen Militärschlag gegen Syrien zurück. Die "Koalition der Willigen" gegen Baschar al-Assad bröckelt. Wagt US-Präsident Barack Obama einen Alleingang?

US-Präsident Barack Obama rüstet sich für einen Alleingang der USA bei einem möglichen Militärschlag gegen Syrien. Bei seiner Entscheidung werde sich der Präsident von den Interessen Amerikas leiten lassen, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Caitlin Hayden. Sie reagierte damit auf eine Entscheidung des britischen Parlaments, das Premierminister David Cameron eine klare Absage für einen Militäreinsatz in Syrien erteilt hatte.

Obama sei der Ansicht, dass in Syrien zentrale Interessen der USA auf dem Spiel stünden, sagte Hayden weiter. Länder, die internationale Normen über chemische Waffen verletzten, müssten zur Verantwortung gezogen werden. Ähnliche hatte sich zuvor auch der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, geäußert.

Entscheidung bleibt offen

Eine Entscheidung über Zeitpunkt und Umfang eines möglichen Militärschlags hat der US-Präsident aber offenbar noch nicht getroffen. Das erklärte der Vorsitzende des Auslandsausschusses im Kongress, der Demokrat Eliot Engel, nach einer Telefonkonferenz mit führenden Regierungsvertretern. Darin habe die Regierung klar gemacht, dass sie keine Zweifel habe, dass die Streitkräfte des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad Chemiewaffen eingesetzt hätten. Klare Beweise seien aber nicht vorgelegt worden.

Ein UN-Mandat für einen militärischen Syrien-Einsatz ist derzeit nicht in Sicht. Auch nach der zweiten Sondersitzung der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats innerhalb von zwei Tagen zeichnete sich keine Annäherung ab. Die UN-Botschafter Russlands, der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Chinas brachen das Treffen am Donnerstag nach etwas mehr als einer Stunde ab.

Keiner der Diplomaten gab im Anschluss einen Kommentar ab. Russland und China, die durch ihre Vetomacht im Sicherheitsrat seit Beginn des Aufstandes gegen Präsident Assad scharfe Sanktionen gegen Syrien verhindert haben, stellen sich gegen ein Eingreifen.

Auch eine britische Beteiligung an einem Militäreinsatz gegen Syrien ist mittlerweile in weite Ferne gerückt. Premierminister Cameron erlitt bei einer Abstimmung im Parlament eine klare Niederlage. Das Unterhaus lehnte militärische Schritte mit 285 zu 272 Stimmen ab. Die Entscheidung ist zwar offiziell nicht bindend, doch de facto bedeutet sie, dass Cameron damit die Hände gebunden sind.

Cameron akzeptiert den "Willen des Unterhauses"

"Das britische Parlament, dass die Ansichten des britischen Volkes widerspiegelt, will keine britische Militäraktion sehen", sagte Cameron nach der Abstimmung. Er glaube nach wie vor an eine harte Antwort auf den Einsatz von Chemiewaffen, aber er respektiere auch den Willen des Unterhauses.

Cameron hatte zuvor selbst vor dem Parlament eingeräumt, dass es immer noch einen Hauch von Unsicherheit darüber gebe, ob tatsächlich die Regierung Assad hinter dem tödlichen Chemiewaffenangriff von vergangener Woche stecke.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mahnte Zurückhaltung an. Das Expertenteam um den Schweden Åke Sellström brauche Zeit, die Chemiewaffen-Inspektion abzuschließen. Ban zufolge wollen die Inspekteure ihre Arbeit am Freitag abschließen.

Zugleich drang Ban darauf, der Diplomatie eine Chance einzuräumen. "Es ist wichtig, dass alle Meinungsverschiedenheiten auf friedliche Weise und durch Dialog gelöst werden", sagte er in Wien.

Frankreichs Präsident François Hollande schreckt bislang vor einem möglichen Intervention in Syrien zurück - auch wenn seine Streitkräfte bereit stehen, wie das Verteidigungsministeriums mitteilte. Wichtig sei eine politische Lösung im Syrien-Konflikt, betonte Hollande nach einem Treffen mit dem syrischen Oppositionsführer Ahmad al-Dscharba in Paris. Diesem habe er alle Unterstützung Frankreichs zugesagt, neben politischer auch humanitäre und materielle Hilfe, erklärte Hollande.

Quelle: n24.de
 
AW: Wagt Obama den militärischen Alleingang?

Zitat: "US-Präsident Barack Obama rüstet sich für einen Alleingang der USA bei einem möglichen Militärschlag gegen Syrien. Bei seiner Entscheidung werde sich der Präsident von den Interessen Amerikas leiten lassen, sagte die Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates, Caitlin Hayden.

Obama sei der Ansicht, dass in Syrien zentrale Interessen der USA auf dem Spiel stünden, sagte Hayden weiter. Länder, die internationale Normen über chemische Waffen verletzten, müssten zur Verantwortung gezogen werden. Ähnliche hatte sich zuvor auch der Sprecher des Weißen Hauses, Josh Earnest, geäußert."

Wenn ich so eine gequirlte Schei** lese wird mir echt schlecht.
Als wenn zentrale Normen die Amis interessieren würden, denen geht es nur um Ressourcen und mitlitärische Präsenz, mehr nicht.

Gruß
claus13
 
Die Allianz der Unentschiedenen

30.08.2013

Konflikt in Syrien

Soll in Syrien militärisch interveniert werden? Diese Frage spaltet die Staatengemeinschaft. Die Briten zögern, Frankreich ist klar dafür. Und Kanzlerin Angela Merkel greift zum Hörer.


Das die USA in der Außenpolitik die Weisheit nicht mit dem Löffel gegessen haben, glaubt die internationale Staatengemeinschaft spätestens seit den militärischen Interventionen in Afghanistan und im Irak nicht mehr. Die Unentschiedenheit der Staaten in der Frage, ob man das Bürgerkriegsland Syrien angreifen sollte, spaltet auch deshalb die Länder. Selbst einst treue Vasallen wie die Briten marschieren nicht mehr so einfach mit den USA in den Krieg.
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Nach einer beispiellosen Abstimmungsschlappe im Unterhaus schloss Großbritanniens Premierminister David Cameron eine britische Beteiligung an Militäraktionen gegen Syrien aus. Es war das erste Mal seit 1782, dass die Abgeordneten einem Regierungschef die Zustimmung zu einem Krieg verweigerten. "Das britische Parlament und die britische Bevölkerung wünschen keine militärische Aktion. Ich nehme das zur Kenntnis, und die Regierung wird entsprechend vorgehen", sagte Cameron nach dem Votum. Die USA haben damit für eine Militäraktion ihren historisch wichtigsten Verbündeten verloren.

Die Niederlage Camerons nach einer erbitterten, über mehr als sieben Stunden geführten Debatte wurde in Großbritannien als Demütigung für den Regierungschef aufgefasst. Cameron und sein Außenminister William Hague hatten in den vergangenen Monaten und Wochen auf dem internationalen Parkett für eine harte Haltung gegen das Regime in Damaskus geworben. Großbritannien hatte als erstes Land die Schuld an einem möglichen Giftgasanschlag am Mittwoch vergangener Woche dem Regime zugewiesen und erklärt, eine einstimmige Haltung der Vetomächte im Weltsicherheitsrat sei für ein militärisches Eingreifen nicht notwendig.

Frankreich gibt sich unbeeindruckt

Von der Schlappe Camerons im Unterhaus wollen die Franzosen einen möglichen Militärschlag in Syrien nicht abhängig machen. Das Nein des britischen Parlaments vereitelt aus Sicht des französischen Präsidenten François Hollande keineswegs einen möglichen Angriff seines Landes. Weiterhin lägen "alle Optionen" auf dem Tisch, sagte er in einem Interview der Zeitung "Le Monde". "Das Massaker mit Chemiewaffen in Damaskus kann und darf nicht ungestraft bleiben", urteilte Hollande. Angezeigt sei eine "angemessene und entschlossene Reaktion".

Ganz andere Töne kommen derweil von der Bundeskanzlerin. Angela Merkel (CDU) hofft weiterhin auf ein Einlenken Russlands, um im UN-Sicherheitsrat zu einer gemeinsamen Haltung zu kommen. "Wir hoffen, der Sicherheitsrat wird eine einstimmige Haltung entwickeln", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Heiße Drähte nach Berlin

Die Kanzlerin brachte einen Teil des Donnerstags am Telefon zu. Sie sprach wegen der Syrien-Krise mit US-Präsident Barack Obama. Laut Weißem Haus war das Gespräch Teil einer Reihe von Konsultationen mit europäischen Staatschefs. Gleichzeitig telefonierte Merkel auch mit Russlands Präsident Wladimir Putin. Beide seien sich einig darin, dass es für Syrien nur eine politische Lösung geben könne, hieß es anschließend. Auch mit Paris sprach Merkel. Sie und Hollande drängten die UN-Waffeninspekteure zur Eile. Danach solle der Sicherheitsrat einen einstimmigen Beschluss fassen.

Immerhin eins steht fest: Die Bundeswehr wird sich an keinem Militäreinsatz beteiligen, wie Außenminister Guido Westerwelle (FDP) bestätigte. "Wir ziehen einen Militärschlag nicht in Betracht", sagte auch Regierungssprecher Seibert.

Quelle: n24.de
 
AW: Iran: Westen soll in Syrien nicht Richter spielen

Ein klein wenig positiv sehe ich die derzeitige Situation schon.

Noch vor wenigen Jahren wären andere Staaten mit wehenden Fahnen der USA zur Seite gesprungen, Deutschland hätte vorauseilend Milliarden überwiesen und die Wahrheit wäre nach amerikanischem Wind gedreht worden.

Dass man jetzt zumindest nicht bomben durfte, bis die Inspekteure ihre Ergebnisse festgestellt haben, läßt mich hoffen, dass weniger Menschen auf verlogene Kriegstreiberei reinfallen.

Hoffentlich bleibt das so.

Gruß

Fisher
 
Syriens kulturelles Erbe in Gefahr

30.08.2013 | 16:20 Uhr

Zerstörerischer Bürgerkrieg

Syriens unzählige Kulturgüter geraten immer mehr in Gefahr. Die Syrer bangen um ihre historischen und kulturellen Schätze. Für manche Stätten kommt jegliche Hilfe bereits zu spät.

Unter dem Bürgerkrieg in Syrien leiden nicht nur Millionen Menschen. Die Syrer bangen inzwischen auch um ihre historischen und kulturellen Schätze. "Die humanitäre Lage ist katastrophal. Und dasselbe gilt für das kulturelle Erbe Syriens", sagte er der UN-Sondergesandte Lakhdar Brahimiin Genf. Nur wenige Länder hätten einen solchen kulturellen Reichtum und seien so bedeutend für die Zivilisation, sagte Brahimi.

Dessen ist sich auch die Regierung in Damaskus bewusst. Der Chef der Denkmalbehörde, Maamun Abdulkarim, sagte, die Regierung hätte die wertvollsten Gegenstände aus zahlreichen Museen in Sicherheit gebracht. Insgesamt bräuchten 10. 000 Ausgrabungsstätten und 40 Museen landesweit speziellen Schutz vor den Kämpfen, die Abdulkarim als "schmerzhafte Ereignisse" bezeichnet.
Die Syrer seien sich zunehmend der Wichtigkeit bewusst, ihr Kulturgut zu schützen, sagte Abdulkarim. Jeder verstehe mittlerweile, dass das Erbe bewahrt werden müsse.

Minarett aus dem 11. Jahrhundert zerstört

Für manche Stätten kommt jegliche Hilfe jedoch zu spät. So zum Beispiel die Umajjad-Moschee im Herzen der Altstadt von Damaskus: Bei Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen im April stürzte ihr Minarett aus dem 11. Jahrhundert ein. Die Moschee gehört zum Weltkulturerbe der Unesco. Auch ein mittelalterlicher Markt im Stadtzentrum existiert nicht mehr. Er brannte bei Gefechten im September 2012 nieder.
In den Kriegen im Irak und in Afghanistan haben die Vereinten Nationen bereits Erfahrung mit dem Raub und der Zerstörung von Kulturgut gesammelt. In Syrien führt die Unesco daher inzwischen Buch über besonders schützenswerte Orte und ruft die Menschen auf, diese zu bewahren.

Doch die Situation erscheint immer aussichtsloser. Satellitenbilder zeigen bereits das Ausmaß der Zerstörung. Sie könne nur noch an die Menschen appellieren - und auf dem Schwarzmarkt nach gestohlenen Gegenständen suchen, um das syrische Kulturerbe zu schützen, sagte Unesco-Chefin Irina Bokowa resigniert.

Quelle: n24.de
 
AW: USA: Mindestens 1429 Tote bei Giftgasattacke in Syrien

so dann möchte ich hier mal was klarstellen, ich befürworte keinen Krieg meine meinug ist dazu
gebt Baschar al-Assad und seinen Gegnern je 10.000 Mann und schickt sie in die Wüste, dort
sollen sie mit Knüppel Kämpfen bis nur noch einer überig ist und das ding ist gegessen.

So würde die Bevölkerung verschont und es würde viel Geld gespart und die Umwelt wüde sie
auch noch freun, das schönste an der sache wäre es bräuchte nicht die USA oder sonst wer eingreiffen.
Ich hasse es wenn Menschen sich gegenseitig töten oder sonstiges leid antun, nun hoffe ich ihr habt
mich mit dem Thread nicht falschverstanden er soll rein nur zur Info der lage in Syrien dienen.

gruß TV Pirat
 
Kommen die Bomben, wenn die Inspekteure gehen?

30.08.2013 | 19:02 Uhr

Anspannung in Syrien

Die UN-Experten haben ihren Einsatz in Syrien beendet. Jetzt befürchten die Syrer den Beginn der angekündigten Militärschläge. In Damaskus ist die Anspannung überall greifbar.

"In Damaskus bleiben und die Angriffe abwarten, das ist furchterregend", sagt Samar. Die Ärztin wohnt in einem wohlhabenden Viertel der syrischen Hauptstadt. Während des Gesprächs mit ihr am Freitagmorgen ist im Hintergrund Artilleriefeuer zu hören. Samar fürchtet wie viele andere Bewohner der Stadt, dass die Lage schlimmer wird, wenn die UN-Experten für Chemiewaffen am Samstag Damaskus verlassen - denn dann könnte bald ein ausländischer Militäreinsatz beginnen.

"Am liebsten würde ich mich an ihnen festkrallen, damit sie Syrien nicht verlassen", sagt Samar über die UN-Inspekteure. "Ich will keinen Luftangriff." Auch die 50-jährige Josefine hat Angst vor einer Militärintervention. "Wir wissen nicht, welche Ziele angegriffen werden", sagt sie. Am Sonntag will Josefine vorübergehend nach Beirut ausreisen.

Seit Montag hatten die UN-Inspekteure Orte im Großraum Damaskus untersucht, an denen möglicherweise Giftgas eingesetzt wurde, und Zeugen befragt. Nun ist ihre Arbeit abgeschlossen, am Samstag sollen sie das Land verlassen. Über Beirut fliegt das Team nach New York, um dort UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Bericht zu erstatten. Was dann passiert, ist ungewiss.

Regime verstärkt Kontrollen

Derzeit scheint alles möglich. Auch wenn Großbritannien nun doch nicht mehr an einem Militäreinsatz teilnehmen will, so haben doch die USA und Frankreich ihr Vorhaben bekräftigt, die syrische Staatsführung als mutmaßliche Urheberin des C-Waffen-Einsatzes zu bestrafen. In Damaskus ist die Nervosität überall spürbar. Geheimdienstagenten patrouillieren in bestimmten Straßen, Polizeistreifen halten sich für jegliches Anzeichen der öffentlichen Unruhe bereit. Die Kontrollen an Straßensperren wurden verstärkt.

Wie für manch anderen Hauptstadtbewohner ist der Sinneswandel in London auch für die Universitätsprofessorin Alia Ali kein Grund zur Beruhigung. "Alle Optionen liegen auf dem Tisch, mit Großbritannien oder ohne", sagt die 28-Jährige, die in der Küstenstadt Latakia lehrt und auf Durchreise in Damaskus ist. Sie habe "kein Vertrauen in die Absichten der Kolonialmächte".

Der Geschäftsmann Madschd glaubt hingegen nicht an ein militärisches Eingreifen in den seit zweieinhalb Jahren andauernden Bürgerkrieg. "Die internationale Öffentlichkeit steht einem Militärschlag gegen Syrien feindlich gegenüber", sagte der 55-Jährige. "Ich glaube, dass es keinen Militärschlag geben wird."

Viele Syrer empört

Die 23-jährige Jurastudentin Hiba gibt sich aus einem anderen Grund gelassen. "Unsere Regierung, die seit mehr als zwei Jahren Krieg führt, wird von einem oder zwei Tagen mit Luftangriffen nicht beeinflusst", sagt sie. In Damaskus unterstützen viele Menschen den Kampf der Regierung gegen die Rebellen.

Den ganzen Tag und die halbe Nacht über verfolgen die Einwohner der Hauptstadt die weltpolitischen Debatten auf ihren Computer- und Fernsehbildschirmen. Hasna Hassan ist empört über das, was sie sieht. In den Beiträgen der internationalen TV-Sender würden "feindselige Erklärungen gegen Syrien" geäußert. "Das erinnert mich an den Krieg im Irak und die mediale Lawine, die ihm vorausging."

Doch am Ende, sagt die 32-Jährige, mache ein internationaler Militärschlag gegen Syrien keinen Unterschied. "Mein Viertel wird sowieso mit Mörsergranaten beschossen, der einzige Unterschied ist also die Art der eingesetzten Waffen", erläutert Hassan. "Bisher wurden wir von unseren Brüdern mit dem Tode bedroht - nun eben vom Westen."

Quelle: n24.de
 
AW: USA: Mindestens 1429 Tote bei Giftgasattacke in Syrien

Die Regierungschefs würden reichen, da müssten nicht noch 10.000de geopfert werden ;-)
@TV Pirat, ich glaube hier im Board findet sich keiner (hoffentlich), der einen Krieg befürworten würde, wenn ja, müsste er ziemlich krank im Hirn sein. Und Danke Dir für Deine gute Arbeit @TV, ohne die Infos würde der Großteil einfach nur dumm sterben, grins.

Gruß
claus13
 
AW: USA: Mindestens 1429 Tote bei Giftgasattacke in Syrien

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Ich bin nicht krank, ich stehe nur nicht so auf Bilder von vergasten Kindern und auf ethnische Säuberungen.

Aber vielleicht hört das auch auf wenn man lange genug wegguckt. Spätestens wenn es keine Sunniten mehr in Syrien gibt.
 
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