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Elite Lord
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Nachdem Ullrich eingeräumt hat, bei seinem Unfall betrunken gewesen zu sein, droht jetzt Gefängnis! Der 40-Jährige hatte am Montag mit 1,4 Promille einen Auffahrunfall verursacht, bei dem zwei Menschen verletzt wurden.
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Am Montag war Ullrich im schweizerischen Mattwil auf zwei stehende Autos aufgefahren. Zwei Menschen wurden dabei verletzt. Medien hatten kurz danach berichtet, dass die Polizei einen Blutalkoholwert von 1,4 Promille bei Ullrich gemessen hätten. Ullrich hatte dies jedoch zunächst bestritten, räumte jedoch später auf seiner Facebook-Seite ein: "Es ist unverzeihlich, dass ich mich unter Alkoholeinfluss ans Steuer gesetzt habe. Das war ein Riesenfehler, den ich zutiefst bereue."
Und dieser Fehler könnte für den ehemalige Radprofi weitreichende Folgen haben. Laut Schweizer Recht kann bei einem Unfall mit mehr als 0,8 Promille eine Freiheitsstrafe verhängt werden. Wandert Ulle also in den Knast? "Dafür wird natürlich auch das Vorleben des Unfallverursachers angeschaut", sagte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft Thurgau gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Strafakte Ullrich: Doping, Alkohol, Ecstasy
Und das sieht im Fall Ullrich nicht gut aus: Der Sieger der Tour de France von 1997 ist nicht nur in diverse Doping-Skandale verstrickt, er hatte auch bereits 2002 in Freiburg einen Unfall verursacht. Auch damals hatte der Sportler 1,4 Promille Alkohol im Blut.
Ebenfalls 2002 wurden bei Jan Ullrich Abbauprodukte von Ecstasy im Blut nachgewiesen - das Ergebnis einer Party-Nacht, wie der Radsportler damals zugeben musste. Das Team Telekom warf ihn daraufhin raus, die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf. Außerdem gab es eine sechsmonatige Sperre für den Sünder.
Blumen für die Verletzten
Jetzt wieder ein Unfall, diesmal mit zwei Verletzten "Ich habe die Geschädigten mit einem Strauß Blumen persönlich besucht, um mich für meinen Fehler zu entschuldigen", sagte Ullrich gegenüber "Bild". "Das war mir ein wichtiges Anliegen. Zum Glück kam mein Besuch bei allen gut an und alle haben meine Entschuldigung angenommen", so der 40-Jährige weiter.
Wie es mit dem Ex-Champion weitergeht, ist derzeit noch unklar. "Die Konsequenzen muss und werde ich tragen; wie diese aussehen werden, kann man natürlich noch nicht sagen, mein Führerschein wurde vorerst einbehalten", schrieb Ullrich am Dienstag auf seiner Facebook-Seite. Zum Unfallgeschehen äußert sich der gebürtige Rostocker folgendermaßen: "Ich befand mich mit meinem Auto auf dem Heimweg, als es zu diesem Verkehrsunfall mit zwei anderen Autos kam. Ich war in diesem Moment unaufmerksam und zu schnell unterwegs – ich wollte einfach schnell nach Hause."
Gegen 20 Uhr am Montag Abend war er, nach eigenen Angaben mit 20 Stundenkilometern zu viel, an einem Stoppschild einem stehenden Citroen ins Heck gefahren. Der getroffene Wagen soll sich daraufhin überschlagen haben und landete in einem Acker. Anschließend soll Ullrich noch einen Alfa Romeo gerammt haben. An allen drei Fahrzeugen entstand ein Totalschaden. Zwei Menschen wurden verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Ullrich selbst blieb unverletzt.
Quelle: Freenet
