Ja diesen Beitrag hab ich von dir auch schon gelesen. Das mit dem
PI überlege ich mir noch.
Da ich ne Vu
Ultimo 4k habe, wäre es sinnvoller oder einfacher diese als Server einzusetzen als die Fritzbox?
Ja, aber nur unwesentlich.
Ich nenne mal die Kriterien, die für den
Raspberry Pi (Stellvertretend für einen beliebigen Server mit vollständigem Linux, nur eben besonders strom- und platzsparend) sprechen, dann wirst Du von selbst drauf kommen, was die Fritz!Box und E2-Receiver davon nicht erfüllen:
- Vollständige Linux-Umgebung mit "build-essentials", also alles, was auch zum Bauen neuer Versionen (von egal was) benötigt wird
- Muß niemals neustarten während es einem selber und den Clients nicht paßt
- Vollständiger Zugriff auf das gesamte System mittels Standard-Tools (FTP, SSH, Samba aka "Windows-Freigaben", Telnet, ...)
- Einerseits geschützt innerhalb des Heimnetzes laufend kann er andererseits beliebig gezielt freigegeben werden (Die Fritz!Box erschwert Freigaben auf sich selbst)
- Kann jederzeit gezielt um genau die Funktionen erweitert werden die man gerade benötigt, ohne extra eine neue Firmware zu bauen, neu zu flashen, ... (z.B. OpenVPN, 6tunnel, DynDNS-Scripts, DNS-Helper, ....)
- How-Tos sind einfach zu finden, da es sich um ein millionenfach eingesetztes Standard-System (Debian/Raspbian) handelt und nicht um ein individuelles Gefrickel, auch die meisten Anleitungen für Ubuntu und/oder MiNT passen
- Erhält als normale Linux-Distribution fortlaufend alle aktuellen Sicherheits-Updates für alle Aspekte (Bei E2-Images wird quasi gar kein Wert auf Sicherheit gelegt und bei der Fritz!Box nur für das, was sie standardmäßig kann)
Der
Raspberry Pi könnte unter vielem anderen - neben dem oscam-Server - noch folgende Aufgaben zusätzlich erledigen:
- OpenVPN-Server (Das AVM-VPN kann kein IPV6 und wird es wohl auch nie können) für den sicheren Zugriff auf Dein Heimnetz von unterwegs
- Diverse DynDNS-Dienste am Leben erhalten, bei denen Du sonst alle x Tage auf die Website gehen müßtest
- (IPv6-)Zugriffe von außen zu Geräten weiterleiten, die selber kein IPv6 können (z.B. diverse Heizungssteuerungen)
- Flexiblere DynDNS-Updates für IPv6-Geräte durchführen, um z.B. einen DynDNS-Host zu pflegen, der einerseits auf einen IPv4-Portmapper und andererseits auf die aktuelle IPv6 eines Gerätes zeigt
Das jetzt nur mal als Beispiele für Dinge die entweder fast jeder hier braucht oder die besonders interessant für den IPv6-Betrieb sind.
Dazu kommen noch die tausend anderen Dinge, die Leute so mit ihren Pis machen ...