AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.
Situation: Ich bin in einem WLAN eines (ausländischen) Hotels und möchte mit meinem Notebook in mein VPN. Ich geh mal davon aus, dass das WLAN (/der Router) noch kein IPv6 nutzt. Da kann ich ohne "Umwandlung" keine Verbindung aufbauen?
Ich kann mit meinen Android
überall eine IPv6-Verbindung aufbauen ...
Und: In Belgien z.B. ist IPv6 verbreiteter als bei uns, in einem belgischen Hotel könntest Du also Glück haben.
Nichtsdestotrotz:
Um für alle Gegebenheiten in fremden Netzen gewappnet zu sein, wäre es schon sinnvoll, die Kiste zuhause auch per IPv4 erreichbar zu machen.
Das ist jetzt auch nicht der Akt:
Sobald es per IPv6 richtig geht, ist das Zufügen eines IPv4-to-IPv6-Proxies (z.B.
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
) das geringste Problem.
Falls Du eh schon einen eigenen vServer/root-Server hast, kannst Du auch den als Proxy nutzen.
Sehr interessanter Punkt! Noch habe ich keinen solchen Receiver, die Anschaffung war aber eh geplant. Eigentlich erst nachdem das VPN läuft, um dann die Streaming-Funktion im Ausland nutzen zu können um alle deutschen Sender zu haben. Ich hatte da die
Dreambox 800 ins Auge gefasst, die hatte ich schon mal kurzzeitig von Amazon hier, hab sie aber zurückgeschickt.
Die
Dreambox 800 ist das Hinterletzte.
An die genauen Gründe kann ich mich gerade nicht mehr erinnern. Du scheinst die Dreamboxen aber eh nicht zu mögen
Sagen wir es so:
Die immer noch zirkulierenden DM 500 und
DM 800 sind hoffnungslos veraltete Gurken mit miesem Image-Support.
IPv6 in Newnigma2 läuft wie auf Eiern und in aktuellen Images (oe-a) wurde IPv6 ganz wieder rausgenommen, weil die Boxen sonst aufgrund ihrer Beschränktheit gar nicht mehr starten.
Die 800 HD SE v2 würde zwar wohl IPv6 hinkriegen, allerdings ist der Preis nicht mehr frech, sondern nur noch kackendreist.
Die "aktuelleren" Modelle, wie 8000, 7020, 7025, usw. sind nur veraltet, haben aber ein wahnwitziges Preisschild an sich kleben.
Für eine Gurke mit 400 MHz mipsel noch über 500 EUR aufzurufen ist schon frech ... das kriegst Du anderswo auch für 160 EUR.
Insbesondere, wenn dann am Ende eh auf beiden das gleiche läuft ... E2.
Die "irgendwann demnächst" verfügbare
DM 7080 ist die einzig zeitgemäße Box von DMM und mit Sicherheit auch echt nicht schlecht. Sie kommt nur etwas spät und ist mit >>600 EUR Einstiegspreis natürlich auch überteuert.
Welche VU+ würde denn das gewünschte Ergebnis liefern? VPN und Netzwerkstream? Reicht eine Solo^2 oder sogar noch was günstigeres?
Das kann ich Dir so pauschal nicht sagen.
Zuerst einmal eine kleine Überlegung:
Du hast zwar den geilsten Internetanschluß, den man in Deutschland kriegen kann (200 MBit/s symetrisch zumindest als bezahlbare Option bietet meines Wissens niemand sonst), damit wäre es kein Problem, sogar mehrere HD-Sender gleichzeitig zu streamen.
Das nutzt Dir allerdings nichts, wenn Du die Streams auch dann gucken können willst, wenn Du Dich im Mobilfunk befindest oder das Hotel-WLAN mal etwas weniger "kräftig" auf der Brust ist.
Wenn Du jetzt sagst: "Oh ja, stimmt.", dann kommst Du um eine
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
kaum herum und auch die hat einen ganz hübschen Preis, allerdings ist die beim Preis der 7080 immerhin schon mit 4 Tunern und 2 TB Festplatte oder 2 Tunern und 3-4 TB Festplatte bestückt. Nimmt man sie mal in Relation zum Preis einer
DM 800 HD SE v2 ist sie sogar praktisch geschenkt.
Das Zauberwort heißt hier "
Transcoding", d.h. die Box kann einen Stream in Echtzeit auf eine niedrigere Datenrate herunterrechnen (Natürlich mit einem gewissen Qualitätsverlust, je nachdem, welche Datenrate man wählt bzw. nutzen kann), so daß er durch den eigenen Upstream (Bei Dir ja nicht das Problem) und den Downstream (z.B. im Mobilfunknetz oder in einem Hotel mit schwacher Anbindung) paßt.
Es gibt weitere Boxen, die Transcoding können, davon ist dann die eine die kommende
DM 7080 HD und die anderen sind z.B. Vu+ Solo²,
Edision Optimuss OS2+,
Gigablue Quad Plus, ..., wobei aber
die meisten davon das
Transcoding in Software erledigen (Was nicht wirklich für den dauerhaften Praxiseinsatz taugt), die
Vu+ Duo² macht es in Hardware.
Wenn Dir das egal ist, weil Du nur in Hotels weilst, die fette Anbindungen haben, dann tut es z.B. eine
Edision Optimuss OS2+ locker, die hat weitgehend die gleiche Ausstattung wie eine Vu+ Solo², kostet aber deutlich weniger.
Die
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
gehört für ca. 199 EUR Dir, die
Sie müssen registriert sein, um Links zu sehen.
schlägt mit 299 EUR zu Buche, ohne wirklich mehr zu können.
Nur um zu verhindern, dass ich Schund anschaffe, was ich ja scheinbar mit dem Asus Router schon getan habe,
Nö.
Der Asus AC68U ist schon ein richtig gutes Gerät.
Das Problem ist die Kaskade. In einer Kaskade sind auch die Fritz!Boxen eher ein Klotz am Bein als ein Genuß.
Zweites Problem sind die IPv6-Freigaben im Routerbetrieb. Das können aber brauchbar momentan eben wirklich nur Fritz!Boxen und Router mit ganz aktuellem OpenWrt (Wozu der Asus hoffentlich irgendwann gehören wird).
Siehst Du ja am Genexis-Router, der kann zwar IPv6-Freigaben (Auch port- und geräteweise), ist aber auch nicht mehr brauchbar sobald die Präfixe dynamisch wechseln.
Nimmt man aber andere Router zum Vergleich (DK7200 von Unitymedia, Speedport W724 bei der Telekom) dann ist sogar der Genexis schon ganz vorne dabei, denn die anderen genannten Router können gar keine IPv6-Freigaben.
Genexis Router + Asus im AP mode + VU+ Solo^2 (?) als Bereitsteller des VPN und des Netzwerkstreams?
Ja.
Wobei es der
Edision Optimuss OS2+ dann auch täte.
Was ich mich dann aber noch frage: Wo ist der Unterschied zwischen Receiver und Router im AP mode? Sind doch beide als Client hinter dem Genexis? Der Router holt sich im AP mode keine eigene IPv6, der Receiver aber wohl?
Der Receiver muß keine weiteren Geräte hinter sich mit Adressen versorgen (Also kein ipv6 forwarding), er ist also eben kein AP.
Er läuft eher vergleichbar mit der WAN-Seite im Router-Modus (Die ja auch noch eine IPv6-Adresse kriegt), betrachtet diese Seite - da er ja nun einmal Client ist - aber eben als LAN-Seite und setzt nicht noch eine Firewall in den Weg.
Er ist für einen völlig anderen Zweck eingerichtet und verhält sich daher auch völlig anders.
Man kriegt das mit geeigneter Firmware auf dem Asus-Router mit Sicherheit auch alles irgendwie hin, aber es wäre wie gesagt von hinten durch's Knie ins Auge geschossen.
Edit: Ich versuche gerade einen OpenVPN Server auf einem Windows Rechner einzurichten. Eine IPv6 bekommt der Rechner jetzt. Gibt es dazu gute Anleitungen, die vorallem IPv6 berücksichtigen?
Braucht man nicht, also spezielle Anleitungen.
Wenn Du eine fertige Config hast, dann ist darin nur
proto tcp
in
proto tcp6
bzw.
proto udp
in
proto udp6
(UDP solltest Du aber nicht verwenden, das läßt sich nicht durch einen Proxy leiten)
zu ändern.
Bzw.
tcp-server
und
tcp-client
würden zu
tcp6-server
und
tcp6-client
Mehr ist bei OpenVPN nicht umzustellen, um die Verbindung zwischen den Tunnelendpunkten über IPv6 statt über IPv4 herzustellen.
Innerhalb des VPN brauchst Du Dich auch für's Erste nicht mit IPv6 herumzuplagen, das was das VPN transportiert, kann ruhig IPv4-only bleiben.