AW: Glasfaser IPv6 kein VPN usw.
Was erwartest Du nun von mir?
Du hast denen eine blöde Frage gestellt und eine blöde Antwort bekommen ...
Wenn ich auf eigene Kosten die Zugangshardware aufpeppe bzw. eigene anschließe, dann ist das allein mein Bier. An meinem Kabel-Modem von Unitymedia hängt auch nicht die D-Link-Kröte, die ich mit dabei bekommen habe, sondern meine ganz eigene Fritz!Box.
Ich muß mit deren Hardware pfleglich umgehen, darf nicht dran rumbasteln und muß sie bei Vertragsende zurückschicken, ja, aber niemand kann mich zwingen, sie zu nutzen.
Kein Huhn und kein Hähn hätte gekräht, wenn Du den Genexis-Router und den Media Converter P1012 einfach abgezogen und sorgfältig in einen Karton im Keller gepackt hättest, um dann Deinen P1022 und eine Fritz!Box anzuschließen.
Mein Standpunkt:
Du hast einen
Glasfaser-Anschluß, also ist der
Netzabschluß auch das an die Wand gedübelte unterste Element, wo die Glasfaser drin endet.
Heißt nicht umsonst "Universe
Fiber Termination".
Was Du/ich danach mache, ist nicht mehr deren Sache.
Schlußendlich würde sich auch niemand vorschreiben lassen, daß er an Anschlüssen von X-Net nur Rechner der Marke Dell und Monitore von Eizo sowie Smartphones von HTC betreiben darf.
Das ist das, was ich machen würde, also den P1012 durch den P1022 ersetzen und meine Fritz!Box anschließen, Genexis-Router und P1012 kämen in den Keller.
Ob Du das machst oder ob Du es nicht machst, weil Du Angst hast, daß Dir bornet dann mit einem SEK im Schlepptau die Tür eintritt, ist Dir überlassen.
Nun zum zweiten Teil der Frage:
Derzeit gäbe es keine Einschränkungen durch die Verwendung des Genexis-Routers.
Da
bornet mit IPv6 nicht aus dem Quark kommt, kriegst Du eh keine IPv6-Adresse

von bornet und somit durch den Genexis-Router. Daran würde auch eine Fritz!Box nichts ändern, weil die nur IPv6-Tunnelanbindungen unterstützt, die eine öffentlich erreichbare IPv4 voraussetzen, die Du nicht hast.
Der einzige bornet-Anschluß, den ich bisher geholfen habe einzurichten, nutzt einen SixXS-ayiya-Tunnel in aiccu auf einem
Raspberry Pi, das würde auch mit jedem anderen Router vorne dran funktionieren.
Bei fl!nk/new sieht die Sache schon etwas anders aus:
Hier kriegt der Kunde IPv6-Adressen und da sind die Fritz!Box-Freigaben nicht nur komfortabler einzurichten und bringen direkt einen DynDNS-Host mit, sondern sie
passen sich auch automatisch wechselnden Präfixen an.
Das kann derzeit kein anderer Router, eben auch nicht der Genexis. Der Genexis benötigt für IPv6-Freigaben die Angabe der
vollständigen IPv6, also inkl. des Präfixes, welches sich bei dynamischen Präfixen (Wie sie in Deutschland zumeist verwendet werden) regelmäßig ändert.
Momentan hat es den Anschein, als ob fl!nk/new auf diese Einschränkung Rücksicht nimmt, denn bei keinem der von mir mit eingerichteten fl!nk/new-Anschlüsse hat sich bisher das Präfix geändert, man könnte also momentan sogar auch hier noch mit dem Genexis-Router leben. Solange sich die Präfixe nicht ändern, braucht man weder DynDNS-Host-Updates (Man hat ja statische IPs) noch müssen die Freigaben auf sich ändernde Präfixe Rücksicht nehmen.
Ob das aber wirklich so ist, das wird erst die Zeit zeigen. Es kann genausogut sein, daß einfach nur das Wechselintervall sehr lang ist oder man bei fl!nk/new nur noch nicht dazu gekommen ist, Präfixwechsel einzurichten.