Seit fast drei Jahren arbeitet das niederländische Start-Up Fairphone an seinem gleichnamigen Smartphone. Ziel fairer Produktion von IT ist es, dass alle notwendigen Rohstoffe nachhaltig gewonnen und nicht zur Finanzierung etwa von Bürgerkriegsmilizen benutzt wurden; auch die Arbeitsbedingungen sollen in allen Produktionsschritten fair sein. Ein Ziel, das nahezu unerreichbar erscheint.
Das Fairphone soll zumindest fairer werden als andere Smartphones. Nun wird es für das Projekt ernst: Die Produktion kann beginnen, wenn mindestens 5000 Vorbestellungen vorliegen, berichtete Fairphone.
Zunächst sollen die potenziellen Käufer entscheiden, wie das Telefon aussehen soll. Dazu gibt es eine Online-Abstimmung. Von Mitte Mai an will Fairphone Vorbestellungen entgegennehmen: Zunächst können die Interessenten ihren Kaufwunsch äußern, die in der Fairphone-Mailingliste eingetragen sind, eine Woche später kommen alle anderen zum Zug. Wer im ersten Monat der Kampagne kauft, soll eine spezielle Edition des Telefons erhalten.
325 Euro kostet das Fairphone. Nur wenige Spezifikationen sind bekannt: Es hat ein 4,3-Zoll-Display und zwei SIM-Steckplätze, und es läuft unter Android 4.1 (Jelly Bean). Dank Root-Zugang können die Käufer aber auch andere Betriebssysteme aufspielen.
5000 Vorbestellungen braucht Fairphone nach eigenen Angaben zum Start der Massenproduktion; diese soll im Juni bei einem chinesischen Auftragsfertiger beginnen. Näheres zur Produktion, den Spezifikationen und den Materialien will das Unternehmen in der kommenden Woche bekanntgeben.
Das Fairphone ist keine Neuentwicklung, sondern die Adaption eines fertigen Smartphones. Den Unterschied machen die verwendeten Materialien: Das Tantal für die Kondensatoren etwa stammt aus einer Mine im Kongo, die gemäß OECD-Richtlinie als "konfliktfrei" zertifiziert ist – das heißt, vom Rohstoffabbau sollen keine Milizen profitieren. Und das Zinn im Fairphone soll ebenfalls aus einer konfliktfreien Mine im Kongo stammen.
heise.de
Das Fairphone soll zumindest fairer werden als andere Smartphones. Nun wird es für das Projekt ernst: Die Produktion kann beginnen, wenn mindestens 5000 Vorbestellungen vorliegen, berichtete Fairphone.
Zunächst sollen die potenziellen Käufer entscheiden, wie das Telefon aussehen soll. Dazu gibt es eine Online-Abstimmung. Von Mitte Mai an will Fairphone Vorbestellungen entgegennehmen: Zunächst können die Interessenten ihren Kaufwunsch äußern, die in der Fairphone-Mailingliste eingetragen sind, eine Woche später kommen alle anderen zum Zug. Wer im ersten Monat der Kampagne kauft, soll eine spezielle Edition des Telefons erhalten.
325 Euro kostet das Fairphone. Nur wenige Spezifikationen sind bekannt: Es hat ein 4,3-Zoll-Display und zwei SIM-Steckplätze, und es läuft unter Android 4.1 (Jelly Bean). Dank Root-Zugang können die Käufer aber auch andere Betriebssysteme aufspielen.
5000 Vorbestellungen braucht Fairphone nach eigenen Angaben zum Start der Massenproduktion; diese soll im Juni bei einem chinesischen Auftragsfertiger beginnen. Näheres zur Produktion, den Spezifikationen und den Materialien will das Unternehmen in der kommenden Woche bekanntgeben.
Das Fairphone ist keine Neuentwicklung, sondern die Adaption eines fertigen Smartphones. Den Unterschied machen die verwendeten Materialien: Das Tantal für die Kondensatoren etwa stammt aus einer Mine im Kongo, die gemäß OECD-Richtlinie als "konfliktfrei" zertifiziert ist – das heißt, vom Rohstoffabbau sollen keine Milizen profitieren. Und das Zinn im Fairphone soll ebenfalls aus einer konfliktfreien Mine im Kongo stammen.
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