Nach IEC 60728-11 muss in das Rohr mit den Antennenleitungen auch noch ein 4 mm² Cu als Potenzialausgleichsleiter mit rein und der sollte möglichst schleifenfrei nur am geerdeten Antennenträger angeschlossen sein. Wenn aber wie zumeist aus fehlendem Blitzschutzverständnis ein 16 mm² Erdungsleiter innen als Blitzeinleiter mit gefährlichen Näherungen zu Personen und anderen Leitungen verlegt sein, macht ein daneben verlegter 4 mm² Cu keinen Sinn mehr.Das 5. Kabel ziehe ich auf jeden Fall noch ein. Dann habe ich 4x Sat und 1x Unicable von oben. Außerdem könnte ich testen ob es geht, wenn ich im Keller den Unicable-Strang aufteile und damit zusätzlich die Dosen mit ausschließlich Radio dran versorge.
Wenn man eine terrestrische Antenne aufs Dach setzt, sollten nach meinem Verständnis auch die Signale am unteren Verteilbaustein zur Verfügung stehen und das erfordert ein eigenes Koaxkabel. Das kann man selbstredend auch als Übergangslösung auch als Unicable-Strang ausführen.Bleibt noch die Frage: Kann ich wirklich jeden beliebigen Unicable-MS vor den EXR1512 klemmen? Also bspw. auch den EXE2512 (ohne NT), einen Spaun SUS5581 (ohne NT) oder einen Inverto 5/32 (mit NT)?
Soll der Umbau möglichst billig werden oder technisch einwandfrei mit annähernd gleichen Pegeln an allen Teilnehmerdosen?Ich raffe das nicht, wie die Hersteller das mit der Spannungsversorgung/-durchlass handhaben.
Würde ich den EXR1512 austauschen um bspw. die von Kathrein vorgeschlagenen Varianten zu wählen, dann ist der größte Einzelbaustein ein 8er MS. Da brächte ich dann schon 2.
Nein. Die Schüssel hängt an der Wand und ist bislang gar nicht geerdet. Die Rundfunkantenne hängt unter dem Dach - daher der nicht besonders dolle Empfang. Der alte Mast steht allerdings noch und wird bei Gelegenheit demontiert. Dieser hat schon so etwas wie eine Erdung, wobei das uralt ist und ich dem nicht traue. Taugt wahrscheinlich eher dazu möglichst den gesamten Dachstuhl auf einmal in Brand zu setzen. Material schätze ich auf 10mm² Eisen-Draht (Cu oder Alu ist es jedenfalls nicht).KNACKFRAGE: Die Dachantenne ist mit min. mit 16 mm² Cu, 25 mm² Alu oder 50 mm² Blitzableiterdraht und nach Prüfnorm Klasse H = 100 kA zertifizierten Verbindern normkonform und vorzugsweise außen geerdet?
Guter Punkt der mich ebenfalls schon beschäftigt hat. In dem Leerrohr geht neben den Antennenleitung auch das Netzwerk runter. Auch dieses ist bisher nicht geerdet. Bevor ich einfach mal irgendwas verbinde, habe ich es lieber gelassen. Daher folgende Frage:Nach IEC 60728-11 muss in das Rohr mit den Antennenleitungen auch noch ein 4 mm² Cu als Potenzialausgleichsleiter mit rein und der sollte möglichst schleifenfrei nur am geerdeten Antennenträger angeschlossen sein. Wenn aber wie zumeist aus fehlendem Blitzschutzverständnis ein 16 mm² Erdungsleiter innen als Blitzeinleiter mit gefährlichen Näherungen zu Personen und anderen Leitungen verlegt sein, macht ein daneben verlegter 4 mm² Cu keinen Sinn mehr.
Wie oben schon erwähnt, sitzt diese bislang unter dem Dach. (Ich dachte mir, wenn ich schon nicht die Schüssel auf dem Dach habe, dann lasse ich es auch mit dieser). Aber auch mit der alten Rundfunkantenne auf dem Dach war der Empfang nie dolle. Das liegt eher an der Gegend.Wenn man eine terrestrische Antenne aufs Dach setzt, sollten nach meinem Verständnis auch die Signale am unteren Verteilbaustein zur Verfügung stehen und das erfordert ein eigenes Koaxkabel. Das kann man selbstredend auch als Übergangslösung auch als Unicable-Strang ausführen.
Ganz klar Letzteres. Sonst hätte ich schon längst alles zusammengeklemmt. Bisher hat das auch immer funktioniert - ich hätte es jetzt aber gern "ordentlich".Soll der Umbau möglichst billig werden oder technisch einwandfrei mit annähernd gleichen Pegeln an allen Teilnehmerdosen?
Ich glaube dass genau die Wake-Up-Funktion das Problem mit dem EXR1512 sein dürfte. Das kennt der anscheinend nicht. Ich weiß auch nicht, ob der das LNB komplett abschalten würde und somit einem vorgelagerten Unicable-MS den Saft abdrehen würde. Blöd ist dass es an kaskadierfähigen MS von Kathrein nur max. 8-fach gibt. Dann wird es mit der Variante "alles vom Dach verteilen" eng. Wenn ich dann ohnehin zwei MS brauche, dann kann ich den zweiten auch gleich in den Keller, näher an die Anschlüsse, packen.Quatro-LNB müssen über einen beliebigen Anschluss mit min. 9 V gespeist werden, KATHREIN speist aus den Matritzen überwiegend mit 18 V nur aus HL, womit die UAS 485 und 585 Quad-LNB wie Quatro-LNB arbeiten. Bei Kombination ortsgespeister Multischalter mit Standby-Funktion muss gesichert sein, dass die Wake-up-Funktion über VL harmoniert.
Ja, das Tool habe ich sogar schon einmal testweise gefüttert. Die exakten Leitungslängen kenne ich natürlich nicht. Auch gibt es noch ein paar wenige alte Leitungen (ohne Alufolie) oder sogar teilerneutere Leitungswege (Hälfte alt / Hälfte neu). Die meisten (und wichtigsten) Leitungen sind allerdings alle mit LCD111 gemacht. Und da sagt mir das Tool, dass ich fast überall einen zu hohen Pegel habe. Wenn der Fernsehtechniker das bei der "großen" Gesamtinbetriebnahme vorfindet, ist ja alles in Butter...Stand der Technik sind mittlerweile receivergespeiste Schalter. Primär gehört zu jeder Anlagenplanung dieser Größenordnung eine Pegelberechnung gemacht, woraus sich ergibt, ob die Norm-Pegelfenster in der gewählten Kombination einzuhalten sind.
Für KATHREIN-Multischalter gibt es sogar ein Tool, das deutlich bessere mit JESS des Netzweltforums steht zurzeit nicht mehr online, da der Betreiber das Forum auf Facebook umgestellt und plattgemacht hat.
Die zentrale PAS heißt in Angleichung an internationale Normen schon lange kurioserweise auch dann Haupterdungsschiene (HES), wenn es keinen Gebäudeerder gibt. Ein vollständiger Schutzpotenzialausgleich ist noch wichtiger als eine möglichst niederimpedante Erdung, das sind zwei Paar Stiefel.D.h. wo klemmt man das Netzwerk dran? An die Potentialausgleichsschiene, also ich nenne es jetzt mal die "innenliegende" Erdung?
Nein, Heizungs- wie auch Wasserrohre sind nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) sowohl als Erdungsleiter wie auch unter Punkt 6.2 b) als PA-Leiter absolut unzulässig und nach anderen Normen schon viel länger untersagt.Kann ich für diesen Weg die bereits geerdeten Heizungsrohre (Cu) nutzen?
Ich bin auf fremden Baustellen nur noch verwundert, wenn keine schwerwiegenden Mängel beanstandet werden müssen. Es wird überwiegend das gemacht, was man schon immer gemacht hat und mit der Einstellung kann ein vertragstreu vorzeigbares VDE-Auswahlabo nur stören.Insgesamt ist mir das bisher zu schleierhaft. Allerdings hatte ich bei den bisher befragten Elektrikern das Gefühl dass da auch keine wirklich super fundierte Meinung kam...
Wären in einer perfekten Installation nicht drei verschiedene Erdungspunkte vorhanden (Potentialausgleichsschiene für Elektrik, Antennenerdung, Biltzschutzanlage)? Die hätten ja vermutlich auch alle nicht perfekt das gleiche Potential!?
Dieser Stand-alone-Multischalter speist den LNB (nicht die Kaskade) und den integrierten terr. Verstärker dauerhaft mit 18 V. Wo keine Stand-by-Funktion integriert ist, gibt es selbstredend auch keine Wake-up-Funktion.Ich glaube dass genau die Wake-Up-Funktion das Problem mit dem EXR1512 sein dürfte. Das kennt der anscheinend nicht. Ich weiß auch nicht, ob der das LNB komplett abschalten würde und somit einem vorgelagerten Unicable-MS den Saft abdrehen würde.
Von wegen!Ja, das Tool habe ich sogar schon einmal testweise gefüttert. Die exakten Leitungslängen kenne ich natürlich nicht. Auch gibt es noch ein paar wenige alte Leitungen (ohne Alufolie) oder sogar teilerneutere Leitungswege (Hälfte alt / Hälfte neu). Die meisten (und wichtigsten) Leitungen sind allerdings alle mit LCD111 gemacht. Und da sagt mir das Tool, dass ich fast überall einen zu hohen Pegel habe. Wenn der Fernsehtechniker das bei der "großen" Gesamtinbetriebnahme vorfindet, ist ja alles in Butter...
Einen Gebäudeerder gibt es. Ich habe aber keine Ahnung was alles damit verbunden ist. Ich habe vor ein paar Monaten den Zählerschrank umbauen lassen. Da habe ich gesehen, dass in dem verplombten Hausanschlußkasten PE und Neutral verbunden sind. Ich dachte bisher, dass der PE an der Potentialausgleichsschiene hängt. Aber wie gesagt, dass sind Ecken die man als nicht Elektriker nun wirklich nicht zu Gesicht bekommt...Die zentrale PAS heißt in Angleichung an internationale Normen schon lange kurioserweise auch dann Haupterdungsschiene (HES), wenn es keinen Gebäudeerder gibt. Ein vollständiger Schutzpotenzialausgleich ist noch wichtiger als eine möglichst niederimpedante Erdung, das sind zwei Paar Stiefel.
Antennenerdung und Blitzableiter können also durchaus ein und dasselbe System sein, sprich miteinander verbunden und nur ein Erdungspfosten draußen. Das "System" würde ich mir dann, wenn auch mit geringerem Querschnitt, durch den Schacht bis in den Keller verlängern um die dortige Antennentechnik zu erden!?Exponiert angebrachte Antennen sind ungewollte Fangeinrichtungen. Blitzstromtragfähige Antennenerdung kann man in Anlehnung an Blitzschutznormen dem Äußeren Blitzschutz, den PA dem Inneren Blitzschutz zuordnen. Als Fachbegriff gibt es keine innere oder innenliegende Erdung.
Ich weiß nicht, ob der wirklich keine Stand-By-Funktion hat. Im Katalog steht nur "terrestrisch verfügbar auch ohne aktiven Receiver" woraus ich lediglich schließe, dass er nicht ganz abschaltet.Dieser Stand-alone-Multischalter speist den LNB (nicht die Kaskade) und den integrierten terr. Verstärker dauerhaft mit 18 V. Wo keine Stand-by-Funktion integriert ist, gibt es selbstredend auch keine Wake-up-Funktion.
Von wegen!
Im weit gespreizten Sat.-ZF-Normpegelfenster von 47 bis 77 dB(µV) sind noch normkonforme Hochpegel häufiger Anlass für Störungen als Unterschreitungen der Mindestpegel. Zudem drohen bei Hochpegeln eher Überschreitungen der zulässigen Störstrahlungswerte.
Seit NB 30 und SchuTSEV sind Anlagenbetreiber auch ohne dass Störungen vorliegen zum Nachweis verpflichtet, dass die EMV-Werte eingehalten werden.
Basics die x-te:Antennenerdung und Blitzableiter können also durchaus ein und dasselbe System sein, sprich miteinander verbunden und nur ein Erdungspfosten draußen.
Nix ich, Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und Installationen daran nach NAV § 13 kozessionierten EFK vorbehalten.Das "System" würde ich mir dann, wenn auch mit geringerem Querschnitt, durch den Schacht bis in den Keller verlängern um die dortige Antennentechnik zu erden!?
Nein das macht man nicht, aber zu so einen Vor-Ort-Blindflug ohne frequenzabhängige Dämpfungs-/Pegelkalkulation wird sich schwerlich ein echter Antennenprofi finden. Die Vorstellung, dass das wie angekündigt auch ablaufen wird, fällt mir schwer zu glauben.Ich meinte mit "alles in Butter": Die Dosen werden dann gem. Messung mit entsprechender Dämpfung ausgewählt und dann sollte das doch hinhauen. Also bauseits bestmöglich bereitgestellt und dann entsprechend geregelt. Man verlegt doch sicherlich nicht extra schlechtere Kabel, damit nicht zu viel ankommt
Nix ich, Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und Installationen daran nach NAV § 13 kozessionierten EFK vorbehalten.
Nicht als Beihilfe zu Do-it-yourself, sondern zur Besinnung sich bei dem Fragenbedarf nicht mit völlig fachfremder Materie zu überfordern, eine Grafik für Gebäude ohne Blitzschutzanlage.
Nun das verstehe ich nicht. Die Dämpfungs-/Pegelkalkulation soll der Profi doch dann gerade machen. Die Anennenprofis werden doch, außer beim Neubau, schon immer existierende Leitungen vorfinden und können sich wohl schwerlich weigern mit bestehenden - und womöglich vergurkten - Anlagen zu arbeiten.Nein das macht man nicht, aber zu so einen Vor-Ort-Blindflug ohne frequenzabhängige Dämpfungs-/Pegelkalkulation wird sich schwerlich ein echter Antennenprofi finden. Die Vorstellung, dass das wie angekündigt auch ablaufen wird, fällt mir schwer zu glauben.
RÄUSPER: Ist mit dem umgangssprachlichen Begriff Blitzableiter noch immer ein Erdungsleiter oder auf einmal eine Blitzschutzanlage/Blitzschutzsystem gemeint? In dem Fall wäre die Blitzschutznorm maßgeblich und dann wäre der PA bei Direkterdung nicht schleifenfrei auch an der HES zu vermaschen.Es ging mir darum zu verstehen, ob die Antennenerdung mit dem Blitzableiter verbunden ist (egal ob "ich" oder "die" das machen). Ist ja in der Grafik grundsätzlich alles drin, wobei ich im linken Bild keinen expliziten Verbindungspunkt zwischen schwarz und grün sehe.
Falsch gedacht, denn das wäre kein Optimalschutz mit getrennter Fangstange und der Trennungsabstand "s" sinnlos. Bei einem Einschlag würden ebenso wie bei einem weniger aufwändigen längeren Mast oder einer aufgesetzten Fangspitze weiterhin Teilblitzströme ins Verteilnetz eingekoppelt.Ist der "Abstandhalter" zwischen Blitzableiter und Antennenmast nun leitend oder nicht? Ich gehe mal davon aus "ja".
Es gibt zwei Schutzkonzepte:Vermutet hätte ich es anders (innerer und äußerer Blitzschutz nicht verbunden), weil ich dachte: Wenn der Blitz in den äußeren einschlägt, möchte man keine Verbindung nach innen haben. Aber damit liege ich ja falsch.
Wie schon erwähnt ist das Normpegelfenster in der Sat.-ZF extrem weit gespeizt und das Signal zudem viel robuster als DVB-C, so dass es in Grenzen auch gröbere Montagevergewaltigungen verzeihen kann. Wenn ein Antennenprofi nachrechnet, wird er auch zur Anlagenmessung bereit sein.Nun das verstehe ich nicht. Die Dämpfungs-/Pegelkalkulation soll der Profi doch dann gerade machen. Die Anennenprofis werden doch, außer beim Neubau, schon immer existierende Leitungen vorfinden und können sich wohl schwerlich weigern mit bestehenden - und womöglich vergurkten - Anlagen zu arbeiten.
...Wände "kloppt" man nicht nachträglich auf, da sämtliche Kleinspannungsleitungen ( TV, Sprechanlage Alarmanlage , Bus) nur in ein Rohrsystem ( meist Riffelrohr) verlegt werden wo man sie jederzeit wieder austauschen kann oder zusätzliche einziehen.
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