Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan
Zehn-Meter-Flutwelle traf auf Küste - Schwere Nachbeben - Ein Toter und zahlreiche Verletzte - Vier Millionen ohne Strom - Tsunami-Warnung für Taiwan und Indonesien
Ein massives Erdbeben der Stärke 8,8 hat in Japan schwere Schäden angerichtet und eine Flutwelle ausgelöst. Der Tsunami schwemmte Häuser und Land weg, berichteten Agenturen. Laut Reuters kam bisher ein Mensch im Norden Tokios ums Leben, zahlreiche Personen wurden verletzt. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, ein Zehn-Meter-Tsunami habe den Hafen von Sendai im Norden Japans getroffen. In einer Öl-Raffinerie ist ein großes Feuer ausgebrochen.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie riesige Wassermassen das Land überfluten und hunderte Meter ins Landesinnere vordrangen. Es gab einige schwere Nachbeben. Über die Zahl der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Taiwan und Indonesien haben indes eine Tsunami-Warnung herausgegeben.
Vier Millionen ohne Strom
Nach dem Beben sind vier Millionen Menschen im Großraum Tokio von Stromausfall betroffen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die westjapanische Präfektur Wakayama forderte rund 20.000 Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen.
Der Flughafen Narita wurde geschlossen und evakuiert. Auch die U-Bahn von Tokio und der Schnellzugverkehr wurden eingestellt. Die Behörden ordneten die Entsendung von Sicherheitskräften in die Präfektur Miyaga an.
Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste des Landes. Mehrere Menschen sind im Norden des Landes durch Erdrutsche verschüttet worden, berichtet NHK. Zeugen zufolge wankten in der Hauptstadt Tokio Häuser. Zahlreiche Bewohner gerieten in Panik.
Keine Nahverkehrszüge mehr - Flughafen geschlossen
Im Tokioter Stadtteil Odaiba in der Nähe des Hafens brach Medienberichten zufolge ein Feuer aus. Einige Atomkraftwerke schalteten sich der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge automatisch ab. Der Betrieb des Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen im Norden des Landes wurde eingestellt. Auch für Russland und die pazifische Inselgruppe der Marianen wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben. Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan ordnet an, dass das Militär die größtmöglichen Anstrengungen unternimmt, um auf das Beben zu reagieren, meldet die Agentur Jiji. (APA/Reuters)
Quelle: reuters
Zehn-Meter-Flutwelle traf auf Küste - Schwere Nachbeben - Ein Toter und zahlreiche Verletzte - Vier Millionen ohne Strom - Tsunami-Warnung für Taiwan und Indonesien
Ein massives Erdbeben der Stärke 8,8 hat in Japan schwere Schäden angerichtet und eine Flutwelle ausgelöst. Der Tsunami schwemmte Häuser und Land weg, berichteten Agenturen. Laut Reuters kam bisher ein Mensch im Norden Tokios ums Leben, zahlreiche Personen wurden verletzt. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, ein Zehn-Meter-Tsunami habe den Hafen von Sendai im Norden Japans getroffen. In einer Öl-Raffinerie ist ein großes Feuer ausgebrochen.
Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie riesige Wassermassen das Land überfluten und hunderte Meter ins Landesinnere vordrangen. Es gab einige schwere Nachbeben. Über die Zahl der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Taiwan und Indonesien haben indes eine Tsunami-Warnung herausgegeben.
Vier Millionen ohne Strom
Nach dem Beben sind vier Millionen Menschen im Großraum Tokio von Stromausfall betroffen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die westjapanische Präfektur Wakayama forderte rund 20.000 Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen.
Der Flughafen Narita wurde geschlossen und evakuiert. Auch die U-Bahn von Tokio und der Schnellzugverkehr wurden eingestellt. Die Behörden ordneten die Entsendung von Sicherheitskräften in die Präfektur Miyaga an.
Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste des Landes. Mehrere Menschen sind im Norden des Landes durch Erdrutsche verschüttet worden, berichtet NHK. Zeugen zufolge wankten in der Hauptstadt Tokio Häuser. Zahlreiche Bewohner gerieten in Panik.
Keine Nahverkehrszüge mehr - Flughafen geschlossen
Im Tokioter Stadtteil Odaiba in der Nähe des Hafens brach Medienberichten zufolge ein Feuer aus. Einige Atomkraftwerke schalteten sich der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge automatisch ab. Der Betrieb des Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen im Norden des Landes wurde eingestellt. Auch für Russland und die pazifische Inselgruppe der Marianen wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben. Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan ordnet an, dass das Militär die größtmöglichen Anstrengungen unternimmt, um auf das Beben zu reagieren, meldet die Agentur Jiji. (APA/Reuters)
Quelle: reuters