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Off Topic Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan

Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan

Zehn-Meter-Flutwelle traf auf Küste - Schwere Nachbeben - Ein Toter und zahlreiche Verletzte - Vier Millionen ohne Strom - Tsunami-Warnung für Taiwan und Indonesien

Ein massives Erdbeben der Stärke 8,8 hat in Japan schwere Schäden angerichtet und eine Flutwelle ausgelöst. Der Tsunami schwemmte Häuser und Land weg, berichteten Agenturen. Laut Reuters kam bisher ein Mensch im Norden Tokios ums Leben, zahlreiche Personen wurden verletzt. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, ein Zehn-Meter-Tsunami habe den Hafen von Sendai im Norden Japans getroffen. In einer Öl-Raffinerie ist ein großes Feuer ausgebrochen.

Auf Fernsehbildern war zu sehen, wie riesige Wassermassen das Land überfluten und hunderte Meter ins Landesinnere vordrangen. Es gab einige schwere Nachbeben. Über die Zahl der Opfer wurde zunächst nichts bekannt. Taiwan und Indonesien haben indes eine Tsunami-Warnung herausgegeben.

Vier Millionen ohne Strom

Nach dem Beben sind vier Millionen Menschen im Großraum Tokio von Stromausfall betroffen, meldet die Nachrichtenagentur Kyodo. Die westjapanische Präfektur Wakayama forderte rund 20.000 Menschen auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Der Flughafen Narita wurde geschlossen und evakuiert. Auch die U-Bahn von Tokio und der Schnellzugverkehr wurden eingestellt. Die Behörden ordneten die Entsendung von Sicherheitskräften in die Präfektur Miyaga an.

Das Epizentrum des Bebens lag vor der Küste des Landes. Mehrere Menschen sind im Norden des Landes durch Erdrutsche verschüttet worden, berichtet NHK. Zeugen zufolge wankten in der Hauptstadt Tokio Häuser. Zahlreiche Bewohner gerieten in Panik.

Keine Nahverkehrszüge mehr - Flughafen geschlossen

Im Tokioter Stadtteil Odaiba in der Nähe des Hafens brach Medienberichten zufolge ein Feuer aus. Einige Atomkraftwerke schalteten sich der Nachrichtenagentur Kyodo zufolge automatisch ab. Der Betrieb des Hochgeschwindigkeitszugs Shinkansen im Norden des Landes wurde eingestellt. Auch für Russland und die pazifische Inselgruppe der Marianen wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben. Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan ordnet an, dass das Militär die größtmöglichen Anstrengungen unternimmt, um auf das Beben zu reagieren, meldet die Agentur Jiji. (APA/Reuters)

Quelle: reuters
 
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Deutsche Bevölkerung bliebe bei GAU uninformiert

Angesichts des GAUs in Japan hat die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) davor gewarnt, dass es in Deutschland derzeit kein effektives Warnsystem gibt, mit dem die Bevölkerung im Katastrophenfall alarmiert werden kann.
Verschiedene Systeme sind angedacht, von einer Umsetzung ist man aber noch ein gutes Stück entfernt. Es gibt Überlegungen, Handys oder Funkwecker als Alarmsystem einzusetzen. Allerdings haben die Bundesländer, in deren Zuständigkeit ein solches System liegt, das Thema seit Jahren vernachlässigt.
"Wer Radio und Fernseher ausgeschaltet hat, bleibt heute zunächst blind und taub für Gefahren", sagte DPolG-Chef Rainer Wendt der 'Neuen Osnabrücker Zeitung'. Sollte es hierzulande zu einem GAU in einem Kernkraftwerk kommen, gäbe es faktisch keine Möglichkeit, die Bevölkerung schnell und flächendeckend zu informieren. "Länder wie Japan, USA oder Niederlande sind hier deutlich weiter", so Wendt.
Früher war ein flächendeckendes Netz an Alarmsirenen dafür zuständig, die Bevölkerung darüber zu informieren, dass eine Gefahr droht und man sich über Radio oder Fernsehen informieren sollte. Von den ehemals rund 100.000 Sirenen gibt es aber inzwischen zwei Drittel nicht mehr. Wendt forderte daher, dass zumindest in Regionen mit Atomanlagen oder anderen Gefahrenquellen übergangsweise wieder solche Systeme installiert werden, bis modernere Technologien breit zur Verfügung stehen.

Quelle: winfuture
 
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Telekom ermöglicht kostenlose Anrufe nach Japan

Der Telekommunikationsdienstleister Telekom teilte über die Microblogging-Plattform '
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' mit, dass man rückwirkend für alle seit dem 10. März geführten Telefonate nach Japan keine Gebühr für Privatkunden erheben wird.

Der Konzern aus Bonn will eine kostenlose Kommunikation nach Japan per Telefon bis zum 9. April dieses Jahres anbieten. Zudem werden für den Versand von SMS oder MMS an japanische Anschlüsse keine Gebühren in Rechnung gestellt. Dies betrifft auch Mobilfunk-Verbindungen selbst.

Um dieses Angebot der Deutschen Telekom nutzen zu können, reicht angeblich ein Anruf bei der Hotline des Unternehmens aus. Die zugehörige Rufnummer ist den ausgestellten Rechnungen zu entnehmen.

Niek Jan van Damme, der Deutschland-Chef des Konzerns sagte in Bonn, dass man auf diese Weise schnell und unbürokratisch einen kleinen Beitrag für die Bewältigung der Katastrophe leisten möchte.

Einen
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nach dem schweren Erdbeben und dem verheerenden Tsunami in Japan mit der Bereitstellung von Bargeld und kostenlosen Lizenzen leisten. Darüber hinaus wurden diverse Schritte unternommen, um die Sicherheit der eigenen Mitarbeiter und ihrer Familien sowie der Firmeneinrichtungen vor Ort zu gewährleisten.

Quelle: winfuture
 
AW: Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan

Wie können wir von hier aus helfen, und was können wir unternehmen, um weniger Atomkraftwerke weltweit einzusetzen? Alles in der Hoffnung, dass sich atomare Katastrophen in Zukunft nicht wieder ereignen.
Die Menschen in Japan verdienen unser Mitgefühl für das schwere erlittene Leid.
 
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Infobroschüre zum Strahlenschutz als PDF

Im Kampf gegen die atomare Katastrophe in Fukushima stellen sich auch hierzulande viele Bürger Fragen zu den aktuellen Ereignissen. Die "Infobroschüre zum Strahlenschutz" vom Bundesamt für Strahlenschutz ist um Antworten bemüht.

Nach den Störfällen im japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist auch in Deutschland die Nachfrage nach Geigerzählern und Jodtabletten sprunghaft angestiegen. Die Angst vor einer Atomkatastrophe wird immer größer.

Die "Infobroschüre zum Strahlenschutz" informiert prägnant und ohne zu sehr ins Detail zu gehen, wodurch Menschen in ihrer Umwelt Strahlung ausgesetzt sind, das heißt welche natürlichen und künstlichen Strahlenquellen es gibt, was man darüber wissen sollte und wie man sich schützen kann.

Dazu gibt es zunächst eine kurze Einführung in die Grundlagen: Was versteht man unter Radioaktivität? Was ist eigentlich Strahlung? Was ist eine Dosis? Wie wirkt Strahlung? Weitere Abschnitte beschäftigen sich mit dem, was vielen Mitbürgern aktuell Sorge bereitet: dem Schutz von Mensch und Umwelt vor möglichen schädlichen Wirkungen der Strahlung. All dies können Sie auf den 60 Seiten der PDF-Infobroschüre des Bundesamtes für Strahlenschutz nachlesen.

Fazit: Wer mehr über den Schutz vor radioaktiver Strahlung wissen möchte, der kann einen Blick in die "Infobroschüre zum Strahlenschutz" werfen.

Quelle: chip

Code:
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Kika und ZDF erklären Kindern die Katastrophe in Japan

Die ZDF-Nachrichtensendung "Logo! Die Welt und ich" wird am Freitag (25. März) in einer Sondersendung auf dem öffentlich-rechtlichen Kinderkanal Fragen von Heranwachsenden zu den Ereignissen in Japan beantworten.

In einem 25-minütiges "Logo!extra" der ZDF-Kindernachrichtensendung, das der Kika am 25. März um 19.30 Uhr ausstrahlt, beantwortet "Logo"-Moderator Kim Adler gemeinsam mit dem Physiker Volker Erbert die Fragen des Studiopublikums und der "Logo"-Zuschauer. Laut einer Mitteilung des Gemeinschaftskanals von ARD und ZDF vom Mittwoch soll anschaulich und leicht verständlich erklärt werden, was genau in Japan passiert ist, welche Folgen das Unglück für die Menschen hat und ob eine Gefahr für Deutschland besteht.

Für die Sonderausgabe zieht "Logo! Die Welt und ich" in das Studio 3 des ZDF, in dem Zuschauerkinder Platz finden und interaktiv mit ihren Fragen und Meinungen in die Sendung eingreifen können. Direkt im Anschluss an die Sendung wird Volker Erbert im Chat auf der ZDF-Tivi-Webseite für weitere Fragen zur Verfügung stehen. Das "Logo!extra: Japan – Eure Fragen" wird am Sonntag (27. März) um 11.30 Uhr im digitalen ZDF-Infokanal wiederholt.

Erst in der vergangenen Woche hatte die Bayerische Landeszentrale für neue Medien betont, dass Eltern und Erzieher gefordert seien, "Fragen zu beantworten, Emotionen aufzufangen und den Kindern ein Gefühl von Sicherheit zu geben". Das gelinge am besten, indem anschauliche und altersangemessene Erklärungen gegeben würden und man dem Nachwuchs nichts vorenthalte. Unter anderem empfahlen die Medienhüter, gemeinsam mit den Kindern die "Logo"-Kindernachrichten anzusehen.

Quelle: digitalfernsehen
 
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Radioaktive Partikel aus Fukushima erstmals in Deutschland nachgewiesen.

Nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima sind nun erstmals radioaktive Partikel auch in Deutschland nachgewiesen worden.
Laut dem Bundesumweltschutzministerium bestehe jedoch keine Gefahr für die Gesundheit.
Erstmals sind in Deutschland radioaktive Partikel aus dem japanischen Unglücksreaktor in Fukushima nachgewiesen worden.
Es handele sich aber nur um geringste Spuren, teilte das Bundesumweltministerium am Freitag in Berlin mit.
„Nach Einschätzung der Strahlenschutzkommission (SSK) sind diese Spuren an Radioaktivität für die Bevölkerung in Deutschland gesundheitlich unbedenklich“, hieß es weiter.
Konkret geht es nach Angaben des Ministeriums um ein fünftausendstel Becquerel Jod pro Kubikmeter Luft. Die daraus resultierende Strahlendosis sei mehr als eine Million Mal niedriger als die Dosis,
die ein Mensch durch die natürliche Strahlung pro Jahr erhält. Entdeckt wurden die Partikel an Messstellen des Deutschen Wetterdienstes,
des Bundesamtes für Strahlenschutz sowie der Physikalisch Technischen Bundesanstalt in Potsdam, Offenbach, Braunschweig und Schauinsland.
Das Bundesamt für Strahlenschutz erklärte, aufgrund der Zusammensetzung der gemessenen Stoffe könnten sie auf den Reaktorunfall in Japan zurückgeführt werden. Die Ausbreitung der radioaktiven
Elemente werde weltweit überwacht. Die radioaktiven Elemente Jod und teilweise Xenon seien zunächst in Stationen im Pazifik und dann an der Westküste der USA gemessen worden.
Danach seien sie in Stationen an der Ostküste der USA, auf Island und in Schweden nachgewiesen worden. In Europa verbreiteten sie sich von Norden nach Süden, wie es weiter hieß.
Das Strahlenschutzamt erwartet, dass auch in den kommenden Wochen unterschiedliche radioaktive Partikel festgestellt werden könnten. Eine Gesundheitsgefährdung sei jedoch nicht zu befürchten.

Quelle: Focus
 
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Vermutlich erhebliche Schäden in Fukushimas Reaktor 3
Die Lage in Fukushima bleibt unübersichtlich. Im Wasser um Reaktor 3 ist eine 10.000-fach erhöhte Strahlung festgestellt worden. Ursache könnte ein kaputter Kern sein.
Der Zustand der havarierten Reaktoren 1 bis 4 des Atomkraftwerks Fukushima-1 ist unverändert kritisch. Zwei Reaktoren des Atom-Wracks waren am Freitag ohne jede Kühlung.
Die Lage im Reaktor 1 sowie im besonders stark beschädigten Reaktor 3 verschärfte sich zudem noch einmal.
Die japanische Atomaufsicht stellte im Wasser der Anlage eine um das 10.000-fache erhöhte Strahlung fest.
Insgesamt ist an vier Reaktorblöcken radioaktiv belastetes Wasser entdeckt worden. Der Wasserpegel bei Reaktor 1 und 3 würde im Untergeschoss der
Turbinenräume bei bis zu 40 Zentimetern beziehungsweise 1,5 Metern liegen, meldet die dpa. In den Reaktorblöcken 2 und 4 stehe das Wasser bis zu einem Meter beziehungsweise bis zu 80 Zentimeter hoch.
Warum das Wasser stark radioaktiv belastet ist, ist unklar. Experten vermuten, dass Brennstäbe zumindest teilweise geschmolzen sind. Die japanische Atombehörde erklärte,
der Reaktorkern von Block 3 sei möglicherweise beschädigt. Später ergänzte ein Behördenvertreter, es lägen keine Hinweise vor, dass der Druckbehälter einen Riss hat.
Die Radioaktivität im Wasser könne auch auf Versuche zurückzuführen sein, den Reaktor zu kühlen.
Der Kraftwerkbetreiber Tepco räumte ein, dass das Wasser aus dem Reaktorkern stammen könnte. Die genaue Quelle sei aber schwer zu bestimmen. Möglicherweise komme es auch aus dem Abklingbecken,
in dem gebrauchte Brennstäbe gelagert werden. Ein Riss im Reaktor würde einen massiven Rückschritt bedeuten, das durch Erdbeben und Tsunami schwer beschädigte Kraftwerk unter Kontrolle zu bringen.
Am Freitag begann AKW-Betreiber Tepco, die Reaktorblöcke 1 und 3 mit Süßwasser aus einem Staudamm zu kühlen. Dasselbe sei im Laufe des Samstags (Ortszeit) auch bei Block 2 geplant.
Zunächst hatte Tepco zur Kühlung Meerwasser eingesetzt, weil kein Süßwasser zur Verfügung stand.
Doch Salz im Meerwasser greift das Metall in den Reaktoren an, verstopft die Mechanik und begrenzt so die Menge an Wasser, mit dem die Brennstäbe gekühlt werden können.
Die Krise sei noch nicht annähernd überwunden, räumte Ministerpräsident Naoto Kan in seiner seit einer Woche ersten öffentlichen Äußerung zur drohenden Katastrophe ein.
Kan versuchte zugleich, Sorgen zu zerstreuen, in der Nuklearanlage 250 Kilometer nördlich der Millionenmetropole Tokio könnte sich bereits ein Super-GAU ereignet haben.
Die Krise habe sich nicht verschärft, betonte Kan.

Quelle: zeit.de
 
AW: Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan

ARD verweigert sich Spendenaufrufen für Japan

Mit der Weigerung, Spendenaufrufe für die Opfer der Katastrophe in Japan zu senden, hat die ARD die "Aktion Deutschland hilft" (ADH) gegen sich aufgebracht. "Wir werden von der ARD bewusst ausgeschlossen", sagt Geschäftsführerin Manuela Roßbach.

"Unsere japanischen Mitarbeiter sind vor Ort, und die ARD tut so, als gäbe es keine Hilfe." Der Organisation, deren Schirmherr Richard von Weizsäcker ist, gehören unter anderem die Hilfsverbände Malteser, Johanniter, Awo und World Vision an. Sie beschwerte sich jetzt schriftlich bei der ARD-Spitze: "Auch die Spendenaufrufe des Bundespräsidenten und der Bundeskanzlerin an die deutsche Bevölkerung wurden durch die ARD nicht mit Hinweisen in den Nachrichten unterstützt."

Hintergrund des Streits ist laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" (Montag) eine vertragliche Bindung der ARD an ihren Kooperationspartner "Bündnis Entwicklung hilft". Der ist in Japan nicht aktiv, da er seine Arbeit auf Entwicklungsländer konzentriert, und hatte der ARD empfohlen, nicht zu Spenden aufzurufen. "Sie werden verstehen, dass wir dies nicht unwidersprochen hinnehmen können", heißt es in dem Brief der ADH.

Auch die Vorsitzende der ARD-Gremien, Ruth Hieronymi, beschwerte sich bei Programmdirektor Volker Herres. "Die Erklärung, Japan sei ein reiches Land und benötige daher keine Spenden, finde ich angesichts einer Katastrophe von historischem Ausmaß zumindest überraschend", sagte Hieronymi. "Wir werden diese Position der ARD von unabhängigen Experten untersuchen lassen." Die öffentlich-rechtliche Sendeanstalt wollte auf Anfrage des Magazins keine Stellung zu den Vorwürfen beziehen.


Auch der Ausstrahlung von Werbespots zur diesjährigen Sozialwahl für die Selbstvertretung der Kranken. und Rentenversicherungen hatte sich die ARD gemeinsam mit dem ZDF verweigert. Auch hier hatten die betroffenen Träger mit Unverständnis reagiert.

Quelle: digitalfernsehen
 
AW: Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan

Benefiz-Spiel für Japan-Opfer am Dienstag auf Eurosport 2

Der Spartensender Eurosport 2 nimmt am morgigen Dienstag (29. März) in Zusammenarbeit mit dem Japanischen Fußballverband ein kurzfristig angesetztes Benefizspiel für die Opfer der Erdbebenkatastrophe ins Programm.

Im Nagai-Stadion in Osaka treffen um 12.15 Uhr deutscher Zeit die japanische Nationalmannschaft "Samourai Blue" und die J.League All-Stars "J.League Team as One" aufeinander. Alle Erlöse aus diesem Spiel werden dem Japanischen Roten Kreuz gespendet. Zudem will Eurosport seine Zuschauer über Einblendungen während des Spiels sowie auf den Webseiten zu Spenden aufrufen, hieß es in einer am Montag verbreiteten Mitteilung.

Alle J. League Spiele im März wurden aufgrund der aktuellen Entwicklungen in Japan abgesagt. Eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs ist für den 23./24. April geplant. Seit 2008 ist Eurosport 2 exklusiver pan-europäischer Partner der Japanischen Fußball-Liga und wird auch weiterhin alle Spiele der aktuellen Saison übertragen.

Quelle: Digitalfernsehen
 
AW: Erdbeben – Schwere Tsunamiwelle trifft Japan

Hochgiftiges Plutonium rund um Fukushima entdeckt

Montag 28.03.2011, 19:18
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AFP Das Gebäude um Reaktor 3 in Fukushima ist völlig zerstört


Die schlimmsten Befürchtungen in Japan scheinen sich zu bewahrheiten: Im Boden rund um das Unglücks-AKW ist hochgiftiges Plutonium gefunden worden. Angeblich ist es nicht gefährlich – sagt der Betreiber Tepco.
Die Betreibergesellschaft Tepco gestand am Montag den Plutonium-Fund ein. Der wegen seiner Informationspolitik ins Kreuzfeuer der Kritik geratene Stromriese erklärte aber, die festgestellte Menge sei gering und keine Gefahr für die öffentliche Gesundheit. An fünf verschiedenen Punkten des AKW-Geländes sei das hochgiftige Schwermetall festgestellt worden. Plutonium befindet in hoher Menge in den Brennstäben des Reaktors 3 in Fukushima 1 und in niedrigerer Konzentration in den abgebrannten Brennelementen in den Abklingbecken aller sechs Reaktoren.

Tepco erklärte, trotz der Funde würden die Reparaturarbeiten im Atomkraftwerk fortgesetzt.

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. Seine Halbwertszeit beträgt 24 000 Jahre. Das Element kommt in der Natur nicht vor und wird in Kernreaktoren erzeugt. Plutonium wird auch zur Herstellung von Atomwaffen benötigt.
Zuvor hatte die Regierung in Tokio erstmals offiziell bestätigt, dass es
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ist. Das Schmelzen der Brennstäbe habe die hohe Strahlenbelastung im Wasser eines der Kraftwerksreaktoren verursacht, teilte die Regierung mehr als zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami mit. Deshalb sei zudem hoch belastetes Material mit Kühlwasser in Berührung gekommen, sagte ein Sprecher.
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Reuters Atomkatastrophe im AKW Fukushima: Regierung räumt erstmals Kernschmelze ein


Tepco räumte ein, dass es keine klaren zeitlichen Vorstellungen für ein Ende der Krise gebe. Der Konzern bat Medienberichten zufolge französische Unternehmen wie EDF und Areva um Hilfe. In Südkorea beschaffte Japan vier Notstrom-Generatoren, die in Kürze am Katastrophenreaktor eintreffen sollen.

IAEO plant Konferenz

Der Chef der internationalen Atomenergiebehörde IAEO, Yukiya Amano, kündigte eine Konferenz an, um über den Atomunfall von Fukushima zu beraten. Dazu sollten noch vor dem Sommer alle 151 Mitgliedstaaten zusammenkommen. Das Treffen solle in Wien auf hoher politischer Ebene stattfinden, sagte Amano in Wien. Ziel solle es sein, über Verbesserungen der nuklearen Sicherheit zu reden.

Bei einem Japan-Sondertreffen des IAEO-Gouverneursrates hatte Amano schon am Montag vergangener Woche eine Diskussion über verschärfte und möglicherweise verpflichtende nukleare Sicherheitsstandards gefordert. Inzwischen gebe es viele Stimmen, die seinen Aufruf teilen würden, sagte der japanische Diplomat.

Bei dem schwersten je in Japan gemessenen Erdbeben der Stärke 9,0 und dem Tsunami kamen nach neuesten Informationen 27 000 Menschen ums Leben oder werden vermisst. Zahlreiche Arbeiter in Fukushima erlitten Strahlenschäden. In der rund 240 Kilometer vom Atomkraftwerk entfernten Hauptstadt Tokio wurde im Trinkwasser eine erhöhte radioaktive Belastung nachgewiesen. In der wurde der Nordosten Japans erneut von einem Erdbeben erschüttert. Es hatte eine Stärke von 6,5.

Focus online
 
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Plutonium-Funde offenbaren wahres Ausmaß der Atomkatastrophe

Die japanische Atomaufsicht geht davon aus, dass die Brennstäbe der Reaktoren 1 bis 3 des havarierten AKW beschädigt sind. Und es sei sehr wahrscheinlich, dass die Schutzhüllen nicht mehr völlig dicht seien, teilte die Behörde am Dienstag mit. Betroffen seien die Blöcke 1, 2 und 3 – und mit letzterem also auch jener Reaktor, in dem Plutonium Teil des verwendeten Brennstoffmixes ist. Zuvor hatten Funde des extrem giftigen und krebserregenden Schwermetalls im Bereich der Kraftwerksruine Ängste über das wahre Ausmaß der bereits jetzt schlimmsten Atomkatastrophe seit Tschernobyl vor einem Vierteljahrhundert geschürt.

Skript zum Video: Die Plutonium-Funde in Fukushima offenbaren mehr und mehr das wahre Ausmaß der seit 25 Jahren größten Atomkatastrophe: Wie die japanische Atomaufsicht am Dienstag vemeldete, sind die Brennstäbe in den Reaktoren 1 bis 3 des havarierten AKW's beschädigt. Es sei sehr wahrscheinlich, dass die Schutzhüllen nicht mehr dicht seien, hieß es weiter. Die Entdeckung des extrem giftigen und krebserregenden Plutoniums am Boden des Reaktorkomplexes deutet laut Atomaufsicht auf den Bruch der Schutzhülle hin, die Menge des Stoffs wird bisher jedoch als nicht gesundheitsschädigend eingestuft. Der stellvertretende Chef der Atomaufsicht, Hidehiko Nishiyama: O-Ton "Wir dichten zur Zeit den Erdboden ab und ziehen Betonplatten um die Lüftung des Turbinengebäudes hoch, dessen Eingang mit dem Tsunami davongeschwemmt wurde. Wir wollen damit verhindern, dass Wasser dort austritt und ins Meer fließt." Plutonium hat eine Halbwertzeit von 24.000 Jahren. In der Opposition werden indes die Forderungen an die Regierung lauter, die Evakuierungszone rund um Fukushima auszuweiten. Damit müssten zusätzlich zu den bereits in Sicherheit gebrachten 70.000 Bewohnern weitere 130.000 Menschen ihre Wohnorte verlassen.

Quelle: focus
 
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Japan-Unglück: Zunehmend Lieferengpässe - Unterhaltungselektronik teurer

Die Auswirkungen der Katastrophe in Japan auf Produzenten und Händler von Elektronikgeräten verschärfen sich. Das hat eine stichprobenartige Umfrage des Branchenverbands Bitkom ergeben.

„Die Nachwirkungen des Bebens, des Tsunamis und des Reaktor-Unglücks wirken sich immer stärker auf die weltweite Lieferkette im Hightech-Sektor aus", sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer am Montag.

Die ungewöhnlich starken Nachbeben und die weiterhin schwankende Stromversorgung in einigen Regionen des Landes stellten die Produzenten immer wieder vor Probleme. Viele Werke begännen wieder mit der Produktion, erreichten häufig aber noch nicht die volle Kapazität, hieß es.

In der Stichprobenumfrage wurden die Antworten großer Hersteller und Händler von Informations- und Kommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik in Deutschland ausgewertet. Neben Endgeräten werden in Japan wichtige Vorprodukte, Bauteile oder Komponenten für die Hightech-Industrie gefertigt. Vier von fünf der befragten Unternehmen beziehen Waren oder Vorprodukte aus japanischer Produktion.

17 Prozent der Hersteller und Händler registrieren aktuell Lieferengpässe bei Geräten, Komponenten oder Bauteilen. 19 Prozent erwarten Einschränkungen in den kommenden Wochen und 29 Prozent in den kommenden Monaten. Nur ein Fünftel erwartet keinerlei Auswirkungen.

Die Katastrophe in Japan hat auch Folgen für die Preise. 21 Prozent der Hersteller und Händler beobachten bereits Preissteigerungen bei Produkten, Komponenten oder Bauteilen. 21 Prozent rechnen mit Preissteigerungen in den kommenden Wochen, 17 Prozent in den kommenden Monaten. 19 Prozent erwarten keine Preissteigerungen und 10 Prozent sind unentschieden.

Keine Gefahr durch Radioaktivität

Unterdessen wird die Frage gestellt, ob aus Japan eingeführte Waren radioaktiv belastet sind und diese in den Handel kommen können. Diese Gefahr besteht aus Sicht des Bitkom zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht. An den Flughäfen werde ein Großteil der Güter vom Zoll auf Radioaktivität überprüft.

Deutschland importierte aus Japan im Jahr 2010 Hightech-Produkte im Wert von 3,4 Milliarden Euro. Davon entfallen 1,6 Milliarden Euro auf Vorprodukte (elektronische Bauelemente und Leiterplatten) sowie 1,8 Milliarden Euro auf fertige Geräte. Zu den Fertigprodukten zählen die Unterhaltungselektronik (Fernseher, Digitalkameras) mit einem Importvolumen von 730 Millionen Euro, die Informationstechnik (Computer, Drucker) mit 670 Millionen Euro und Kommunikationstechnik (Handys) mit Importen im Wert von 430 Millionen Euro.

Quelle: sat+kabel
 
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