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220 Milliarden Euro Schaden in Japan

chopp

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Japan-Schäden auf bis 220 Milliarden Euro geschätzt

Tokio/Berlin (dpa) - Das verheerende Erdbeben und der Tsunami in Japan dürften als teuerste Naturkatastrophe aller Zeiten in die Geschichte eingehen: Auf bis zu 25 Billionen Yen oder rund 220 Milliarden Euro beziffert die Regierung in Tokio die Schäden in einer aktuellen Schätzung.
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Dies berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch. Dies wären deutlich mehr als beim Erdbeben von Kobe im Jahr 1995 mit Kosten von rund 10 Billionen Yen. Das Wachstum in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt könnte dadurch um 0,5 Prozent zurückgehen.
In der Regierungsprognose, die als Grundlage für Wiederaufbaupläne und die dafür notwendigen Nachtragshaushalte dienen soll, sind den Angaben zufolge Schäden an Straßen, Häusern, Fabriken und anderen Bauobjekten berücksichtigt. Nicht enthalten seien direkte und indirekte Kosten für die Atomkatastrophe, etwa die Auswirkungen der Stromknappheit. Daher könnten die Kosten noch steigen.


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Milliarden Euro beziffert die Regierung in Tokio die Schäden in einer aktuellen Schätzung.


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Allerdings erwarten Experten auch, dass enorme Investitionen in den Wiederaufbau die Wirtschaft langfristig wieder kräftig belebt. Die US-Ratingagentur Moody's geht nach einer Studie vom Montag davon aus, dass 2011 noch ein Plus beim Bruttoinlandsprodukt von einem Prozent möglich sei, 2012 dann 2,3 Prozent.
Wie erwartet belasten die Katastrophen in Japan auch die Rückversicherer so stark wie selten: Die Kosten für die drei weltweit größten Absicherer von Großschäden summieren sich derzeit auf rund 2,6 Milliarden Euro. So rechnet Branchenprimus Munich Re mit Kosten von rund 1,5 Milliarden Euro vor Steuern und kassierte am Dienstag sein Gewinnziel für 2011 - zuvor war der Konzern von einem Überschuss in Höhe von 2,4 Milliarden Euro im laufenden Jahr ausgegangen. Mit einem solchen Schritt hatten Experten bereits gerechnet. Die Swiss Re hatte wiederum ihren Schaden Anfang der Woche auf umgerechnet rund 850 Millionen Euro beziffert.
Den Gewinn des drittgrößten Branchenvertreters, der Hannover Rück, wird die Naturkatastrophe ersten Berechnungen zufolge mit 250 Millionen Euro vor Steuern belasten, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Rückversicherer äußerte sich noch nicht zu den konkreten Auswirkungen auf die Prognose des Unternehmens. Vorstandschef Ulrich Wallin hatte vor dem Beben einen Gewinn von rund 650 Millionen Euro in Aussicht gestellt, dabei allerdings gesagt, dass es im weiteren Jahresverlauf nicht mehr zu außergewöhnlich vielen Großschäden kommen dürfe.
Mit den sonst oft üblichen Schätzungen für den versicherten Gesamtschaden nach einer Naturkatastrophe halten sich die Versicherer aktuell noch zurück. "Aufgrund der Komplexität des Ereignisses liegt eine verlässliche Aussage für einen Gesamtmarktschaden für die Versicherungswirtschaft noch nicht vor", hieß es zum Beispiel bei der Hannover Rück.
Bereits 2010 hatte es vor allem in der zweiten Jahreshälfte ungewöhnlich viele Naturkatastrophen und andere Großschäden gegeben. So hatte die Hannover Rück im vergangenen Jahr insgesamt 662 Millionen Euro für Großschäden verbucht. Höhere Belastungen musste Hannover Rück bisher nur in den Jahren 2001 und 2005 verkraften, als vor allem die Anschläge auf das World Trade Center und zahlreiche Wirbelstürme wie "Katrina" in den USA das Ergebnis belasteten.

 
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