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Hardware & Software Ein erster Blick auf den Beelink GTR6 6900HX

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Neulich erst vorgestellt – und schon in den letzten zwei Wochen auf meinem Schreibtisch, um sein Tagewerk zu verrichten: der Beelink GTR6 6900HX. Doch worum geht es eigentlich? Bei den Geräten von Beelink handelt es sich um Mini-PCs. Computer, die wenig Platz verbrauchen sollen und je nach Ausstattung, weniger hohen oder hohen Anspruch erfüllen sollen.

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Wie der Name des Windows-11-Rechners verrät, dient hier der Prozessor AMD Ryzen 9 6900HX mit acht Kernen als zentrale Recheneinheit. Er kann bis zu 4,9 GHz Takt erreichen. Mit an Bord sind als GPU die integrierte AMD Radeon 680M mit 2.400 MHz Takt, 32 GB DDR5-RAM von Crucial mit 4.800 MHz, ein NVMe-SSD von Kingston mit PCIe 4.0 und 500 GByte Kapazität (ein M.2 2280-Speichersteckplatz ist noch frei) sowie einer Lesegeschwindigkeit von 7.000 MB/s und allerlei Schnittstellen.

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Vorne sitzt ein Port für USB-A, einer für USB-C sowie ein Kopfhöreranschluss. An der Oberseite befindet sich außerdem noch ein integrierter Fingerabdruckscanner. Weitere Schnittstellen: viermal HDMI 2.1, einmal Ethernet (2.5 Gbps) und viermal USB, dazu gesellt sich der Anschluss für das 120-Watt-Netzteil. Unter der Haube als weitere Schnittstellen: Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2 (MediaTek RZ608). Das Ganze wirkt fast rund, allerdings hätte persönlich nicht vier HDMI-Schnittstellen gebraucht, das hätte man vielleicht andere Schnittstellen für Monitore verbauen können.

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Das Gehäuse des Rechners fühlt sich mit seinen Metallseiten und dem weichen Mesh auf der Oberseite für die Luftzirkulation vernünftig verbaut an, das Netzgewebe kann auch entfernt werden, weitere Hüllen kann man optional bekommen. Spielerei, aber manche mögen es.

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Ausgestattet ist der Rechner mit Windows 11 Pro, allerdings ist das nur vorinstalliert. Es gibt keinen klassischen Key-Aufkleber oder ein Rettungsmedium. Das bleibt leider dem Nutzer überlassen, sich um ein lauffähiges Backup dieses Systems zu kümmern. Bei der normalen Arbeit: keine Anomalien, bei normalen Arbeiten gibts aber einen deutlich hörbaren Lüfter – und bei den Benchmarks ist er eben noch lauter, bzw. auch bei Spielen selbst. Das kann euch vielleicht stören.

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Unter Last wird der Rechner „normal“ warm, aber nicht heiß, er lief stabil und schaltete nicht ab. Legt nichts auf den Rechner und sorgt auch hinten für genug Raum für warme Abluft.

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Die SSD hatte im Leistungs-Benchmark keine Probleme, die ausgerufenen Übertragungsraten über längere Zeit aufrechtzuerhalten. Die verbaute Radeon 680M ist tatsächlich leistungsstark (für eine integrierte Mini-Lösung), kein Vergleich zur Radeon RX Vega 8, die im getesteten GTR 5 mit 5900HX steckt.

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Cinebench Single Core
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Cinebench Multicore
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Novabench
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3DMark

Die meisten Titel sind auf niedrigen bis mittleren Einstellungen bei einer Auflösung von 1.080p spielbar, darüber hinaus wird es aber wirklich übel, gerade die alten Lara-Croft-Benchmarks zwingen die Kiste ordentliche in die Knie, da ist bei 5K nur noch Daumenkino machbar.


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Dennoch muss an natürlich festhalten und daran denken, dass so ein Rechner nicht für das ultimative Hardcore-Gaming ausgelegt ist – der ist ja volumenmäßig kleiner als manche Grafikkarten. Dennoch ist die AMD Radeon 680M GPU vermutlich das Highlight des Beelink GTR6. Thema Stromverbrauch: Natürlich wird man nie 100 % CPU-Auslastung dauerhaft erreichen, doch wenn ihr diesmal macht, dann seid ihr da mit rund 80 bis 90 Watt dabei.

Umgekehrt muss man sehen, dass der Beelink GTR6 6900HX der falsche Rechner für Menschen ist, die nur im Netz surfen wollen, etwas arbeiten oder Musik streamen. Da ist der Preis zu hoch, die Ausstattung zu überzogen.

Beelink bietet den GTR6 6900HX zur Vorbestellung an, eigentlich sollte er schon ausgeliefert werden. Als Preis sind 769 Euro genannt. Schlagt ihr bei der Barebone-Variante ohne jeglichen RAM und Speicher zu, fallen 559 Euro an. Bleibt zu hoffen, dass es auch bei den Amazon-Preisen so bleibt, denn der GTR5 ist beispielsweise wesentlich teurer bei Amazon als bei Hersteller selbst.

Quelle; caschys
 
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