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Sky Deutschland Comcast übernimmt Sky

  • Der US-Kabelnetzbetreiber Comcast ist neuer Eigentümer des britischen Fernsehsenders Sky.
  • In einer Versteigerung setzte sich Comcast gegen 21st Century Fox von Medienmogul Rupert Murdoch durch.
  • Sky läuft europaweit in 23 Millionen Haushalten.
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Allein die Bundesliga-Lizenzkosten belaufen sich auf ca. 870 Millionen Euro pro Saison, also irgendwas um die 70 Millionen Euro pro Monat.
Nun kann sich ja jeder ausrechnen wie viel jeder der ominösen 5 Millionen Kunden pro Monat allein für die Bundesliga-Lizenzen bezahlen muss (von Produktionskosten und Kosten für andere Inhalte ganz zu schweigen).
 
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selbst schuld. warum machen denn alle den wahnsinn mit mit dem fußball. nur damit die fußball millionäre noch mehr bekommen. und das argument: wenn wir das nicht machen, dann spielt keiner mehr in deutschland, weil er woanders mehr bekommt. sei es drum. dann kommen endlich wieder mal spieler zum zuge, die ansonsten keine chance hätten. und die ausrede, dann wären wir auf europa und weltebene nicht mehr konkurrenzfähig. ebenso na und. was kam denn bei der letzten WM raus? und was ist passiert? wir leben alle noch. nur den oberen sind ein paar € durch die lappen gegangen. leider auch wirten und souvenirhändlern. aber letztlich dreht sich eben alles nur um das eine. wie anderswo auch.
 
Die Lizenzkosten sind lächerlich hoch, ist doch klar, dass man dann woanders sparen muss. Es ist aber nicht das Problem des Abonenten, dass Sky nicht verhandeln kann und deshalb so viel zahlt.

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Es juckt absolut niemanden ob du oder ein paar andere deswegen gekündigt haben. Die sind nicht pleite wegen Pairing sondern waren das schon immer.
 
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Dann wären das also die 14.-€ pro Kunde, finde ich nicht mal so viel. Die Produktionskosten dürften durch die ganze Werbeeinnahmen nicht so imens hoch sein, wenn nicht sogar völlig gedeckt.
Hat Sky noch mit einem anderen noch einen Deal wegen Bundesliga? Telekom, Vodafone? Ich hab das nicht mehr so auf dem Schirm, falls ja, kommt auch da noch Geld rein.

Dann zahlt im Schnitt jeder Kunde ca. 35.-€, macht für das restliche Programm 21.-€. Also damit sollte sich Geld verdienen lassen, außer man hat eine Verwaltung wie im Berliner Bundestag.
 
Das ist doch gar nicht vergleichbar. Weder Netflix oder "Co" haben Bundesliga-Lizenzen im Schlepptau, die knapp eine Milliarde Euro kosten. Selbstverständlich hat Netflix auch seine Kosten, diese können doch aber auf eine viel größere Zahl an Kunden umgelegt werden.

Ich wollte nur darauf hinaus, dass 20 EUR einfach nicht machbar sind für das, was Sky an Lizenzgebühren auf den Tisch legt. Dass da Sky selbst Schuld daran ist und sich eigentlich selbst ins Knie schießt, ist ja nichts neues. Für den Fußball-Desinteressierten Sky-Kunden bleibt zu hoffen, dass sich durch Comcast bei der nächsten Bundesliga-Rechtevergabe etwas ändert.
 
Wenn Sky vor Jahren schon eine vernünftige Preispolitik eingeführt hätte, müsste man heute nicht jedem Kunden hinterherlaufen und ihn zum Bleiben überrenden!
- diese dämliche Zwangsabo von "Entertain", oder wie sie das Grundpaket auch immer nennen, braucht kaum einer, und das versaut jeden guten Preis.
- Fußball noch zu unterteilen in BuLi & andere Wettbewerbe ist auch so ein Unding ... dann sollen sie einfach nur ein einziges Sportpaket anbieten, in dem alles drin ist!
- für HD extra zahlen zu müssen ist auch - bei Pay-TV - eine Zumutung!
- die Krone setzt man dem Kunden (als Melkobjekt) dann noch auf, indem man immer weniger Rechte besitzt, und das Programm mehr und mehr an Inhalten verliert.
Und da beschwert man sich ernsthaft über Kundenrückgang?!
Die schöngerechneten Kundenzahlen sind doch überhaupt nur zu machen durch aktuelle Supersonderangebote zu Sky-Ticket, wo es für 5 Euro drei Monate Abo ink. Hardware gibt. Niemals sonst hätten sie derzeit solche Zahlen. Und jedes Quartalsende purzeln die Angebote noch weiter nach unten - bloß die Abozahlen hoch halten ...

Ein Angebot mit Sport (komplett) in HD, ohne den ganzen anderen SchnickSchnack für 20 Euro, vielleicht auch 25, das würde viel mehr Kunden bringen als das Rumgeeiere der letzten Jahre. Und dann immer die Anrufe "günstiger wird es diesmal ganz bestimmt nicht - können Sie mir ruhig glauben" - ich schmeiße mich weg vor Lachen und warte weiter ab, teurer ist´s nie geworden ... und das bleibt auch so.
 
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Für die von dir genannten Preise müssten die aber ihr Sportangebot noch einmal mächtig aufstocken, den das was sie momentan an Sport bieten ist einfach nur noch lächerlich. Das einzige was mich z.B. derzeit noch an deren Sportangebot interessiert ist Wrestling. Aber das kann ich mir auch im FreeTV oder über WWE Network für einen bedeutend billigeren Preis reinziehen.
 
ich hatte schon 2 anrufe deswegen und könnte bis dez 19 (auslauf abo) für sage und schreibe 14€ zusätzlich das sport-paket ordern, weil ich das aus gutem grund nicht habe. natürlich inkl. aller HD-sender :D
 
Sky geht zwar zu Comcast, aber es bleiben viele Fragen offen
Sky geht nicht an Fox (und somit an Disney), sondern an Universal-Besitzer Comcast. Aber mit dieser Antwort fangen die Fragen erst an.

Ein mediales Tauziehen wurde entschieden: Der US Kabel- und Medienkonzern Comcast wird sich Pay-TV-Anbieter Sky einverleiben. In einem raren Auktionsverfahren bot Comcast 39 Milliarden Dollar für Sky – oder, anders gerechnet, 17,38 Pfund pro Sky-Aktie. 21st Century Fox, das sich derzeit selber in einem Übernahmeverfahren befindet und (weitestgehend) von Disney geschluckt wird, bot 'bloß' 15,67 Pfund pro Sky-Aktie. Aber was bedeutet dies nun?

Zunächst einmal bedeutet es, über Umwegen, eine Schlappe für Disney-CEO Bob Iger. In seiner Amtszeit gelangen ihm diverse Übernahmecoups, seien es die Einverleibung von Pixar, Marvel und Lucasfilm ins Disney-Imperium oder zuletzt der tonnenschwere Fox-Deal. Dass er (via 21st Century Fox) nun einen ins Auge gefassten Kauf nicht erfolgreich tätigen konnte, beweist dem Rest des Mediengeschäfts, dass auch er nicht unbezwingbar ist. In den Worten des MoffettNathanson-Analysten Michael Nathanson, der gegenüber der 'New York Times' über die stetig wachsende Macht Disneys sagt: "Ich bin froh, dass Disney [Sky] nicht bekommen hat."

Nicht, dass das im Umkehrschluss bedeutet, er sähe den Sky-Deal als Erfolg für Comcast an. Denn er fügt hinzu: "Comcast hat einen immens hohen Preis gezahlt – und ich glaube es wird schwer, ihn zu rechtfertigen." Möglicherweise ist die Antwort jedoch ebenso einfach wie irrational:
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, seit letzterer 2003 in letzter Sekunde eine feindliche Übernahme des damals noch deutlich kleineren Disney-Konzerns durch Roberts' Kabelgiganten verhindert hat. Nachdem Roberts den Preis, den Disney für 21st Century Fox bezahlen muss, in die Höhe getrieben hat, ist es jetzt ein weiterer Sieg für Roberts, dass er Iger Sky wegschnappen konnte.

Aber es gibt auch wirtschaftliche Gründe. Sky hat, über das Vereinigte Königreich, Irland, Deutschland, Österreich, die Schweiz, Spanien und Italien verteilt zirka 23 Millionen laufende Abos. Comcast derweil hat in den USA 22 Millionen Kundinnen und Kunden für seine TV-Kabeldienstleistungen. Außerdem versorgt Comcast in den USA 26 Millionen Menschen mit Internet. Comcast konnte die Kundschaft in seinem Kerngeschäft also quasi verdoppeln.

Zudem gibt Sky seinem Besitzer einen möglichen Geschäftsvorteil gegenüber der Konkurrenz: Da Sky ja keine bloße Infrastruktur bietet, sondern auch eigene Sender, kann Skys Mutterkonzern diese bevorzugt mit eigenen Produkten füllen. Im Falle der Fox/Disney-Übernahme wäre (in der Theorie) die Schlagzahl an Pop-Up-Sendern wie Sky Star Wars HD, Sky Disney Märchen HD oder Sky Alien/Predator HD gestiegen. Comcast, als Mutterkonzern von Universal Pictures, könnte es nun dagegen Sky schmackhaft machen, häufiger Sky Fast & Furious HD und Sky Minions HD als Eventsender zu zeigen.

Unklar ist zudem die Frage, was die Übernahme abseits potentieller, neuer Film-Lizenzpakete für die Sky-Kundschaft bedeutet. Eine populäre These: Bereits als noch unklar war, ob Fox/Disney oder Comcast den Zuschlag erhält, warnten mehrere Wirtschaftsexperten, dass mit einer Abokostenerhöhung zu rechnen ist, weil der neue Sky-Mutterkonzern die Kosten für die Übernahme wieder einholen will. Eine weitere Leerstelle, die es in den kommenden Monaten zu füllen gilt, ist die Frage: Was passiert mit der Sportberichterstattung bei Sky? Lässt Comcast, dessen Sportsender in den USA derzeit in Sachen Reichweite und Wirtschaftserfolg noch hinter Disneys ESPN hinterherhinken, Skys Sportsparte in Ruhe, schaut sich für die USA vielleicht sogar mancherlei ab? Oder wirft Comcast bestehende Parameter um, und nutzt Europa als Testlabor für den unmittelbaren US-Wettstreit mit Disneys an Abstand zur Konkurrenz verlierendem ESPN?

Entsprechende Ansagen, ob in die eine oder andere Richtung, wurden bisher zumindest nicht getätigt. Die größte offene Frage ist aber folgende: Was passiert mit Disneys bereits existierenden Sky-Aktien? Im Zuge der Übernahme von 21st Century Fox erwarb Disney nämlich 39 Prozent der Sky-Aktien, die der Konzern derzeit weiterhin hält, wie die 'New York Times' vermeldet – Comcasts Deal zum Trotz. Disney kann die auf einen Wert von 15 Millionen Dollar geschätzten Papiere an Comcast weiterverkaufen oder an ihnen festhalten. Dann wäre Sky, je nachdem, wie kollegial sich Iger und Roberts künftig geben, entweder ein Kuriosum im Mediengeschäft, wo zwei erbitterte Rivalen eng zusammenarbeiten, oder ein Multi-Milliarden-Dollar-Zankapfel.

Das Tauziehen um Sky ist vielleicht vorbei. Aber das Armdrücken, ein direkte ablaufender und nicht minder erbitterter Wettstreit, könnte jetzt erst beginnen.

Quelle; quotenmeter
 
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