Seit längerer Zeit setzt Comcast bei seiner europäischen Tochter Sky zunehmend auf die eigene Marke. Drittsender verschwinden aus dem Angebot oder müssen eigenen Kanälen weichen. Auch On Demand wird für Sky immer wichtiger.
Fans von Science-Fiction ist vermutlich der Fernsehsender SyFy geläufig. Der Kanal aus dem Hause Comcast war bislang unter anderem bei Sky aber auch verschiedenen anderen Pay-TV-Plattformen verfügbar. Dass SyFy allerdings zu Comcast und speziell zu Sky gehört soll nun noch deutlicher werden, in Großbritannien bekommt der Sender einen neuen Anstrich verpasst und tritt künftig als Sky Sci-Fi auf. Ähnliches ist mittelfristig wohl auch in anderen Sky-Märkten wie Italien oder Deutschland zu erwarten. Doch warum spielt die Sky-Markenidentität überhaupt eine Rolle?
Markenkern stärken
Fernsehsender bei Sky
Logos: Sky
Nach der Übernahme von Sky durch Comcast stand die paneuropäische Pay-TV-Marke ganz im Fokus, während beispielsweise NBCUniversal öffentlich in den Hintergrund trat. Mittlerweile ist die Dependance unter dem Dach von Sky Deutschland aufgegangen. Überraschend war das selbstredend nicht, schließlich hat Sky als lange etablierter europäischer Medienkonzern zumindest innerhalb Europas ein weitaus höheres Gewicht, als NBCUniversal oder die Marke von Mutterkonzern Comcast selbst.
Klar ist aber auch, dass der Zusammenschluss zwischen Comcast und Sky langfristig weitreichende Konsequenzen für das bisherige Geschäft von NBCUniversal hat und dazu zählen auch die damaligen Drittsender. Einerseits geht es dabei um die Frage, welche Relevanz lineares Fernsehen für Sky überhaupt noch hat. Das Unternehmen versteht sich selbst im Kern nicht mehr als Pay-TV-Anbieter, sondern setzt vor allem auf Streaming.
Der wohl wichtigste Schritt war in diesem Zusammenhang die Einführung einer IPTV-basierten Version von Sky Q sowie der nun erfolgte Relaunch von Sky Ticket zu WOW auf einer gemeinsamen Streaming-Plattform von Comcast.
Was aber letztendlich viel wichtiger ist: Die Inhalte von Sky Sci-Fi werden in Großbritannien nach aktuellem Kenntnisstand größtenteils On Demand verfügbar sein. Es geht also immer weniger um den Verbreitungsweg linear, sondern darum, dass Inhalte rund um die Uhr auf Abruf verfügbar sind. Damit ist das Schicksal der linearen Kanäle zwar noch nicht unmittelbar besiegelt, es wird aber umso deutlicher, wohin die Reise geht.
Bislang scheint es somit unwahrscheinlich, dass Sky ganz auf Fernsehen und speziell Drittsender verzichten wird. Gerade im Bereich Dokumentationen sind der Discovery Channel und Curiosity Channel feste Größen. Dennoch: Auch bei Dokus setzt man in Unterföhring mit Sky Documentaries und Sky Nature mittlerweile auf starke Eigenmarken.
Quelle; teltarif
Fans von Science-Fiction ist vermutlich der Fernsehsender SyFy geläufig. Der Kanal aus dem Hause Comcast war bislang unter anderem bei Sky aber auch verschiedenen anderen Pay-TV-Plattformen verfügbar. Dass SyFy allerdings zu Comcast und speziell zu Sky gehört soll nun noch deutlicher werden, in Großbritannien bekommt der Sender einen neuen Anstrich verpasst und tritt künftig als Sky Sci-Fi auf. Ähnliches ist mittelfristig wohl auch in anderen Sky-Märkten wie Italien oder Deutschland zu erwarten. Doch warum spielt die Sky-Markenidentität überhaupt eine Rolle?
Markenkern stärken
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Fernsehsender bei Sky
Logos: Sky
Nach der Übernahme von Sky durch Comcast stand die paneuropäische Pay-TV-Marke ganz im Fokus, während beispielsweise NBCUniversal öffentlich in den Hintergrund trat. Mittlerweile ist die Dependance unter dem Dach von Sky Deutschland aufgegangen. Überraschend war das selbstredend nicht, schließlich hat Sky als lange etablierter europäischer Medienkonzern zumindest innerhalb Europas ein weitaus höheres Gewicht, als NBCUniversal oder die Marke von Mutterkonzern Comcast selbst.
Klar ist aber auch, dass der Zusammenschluss zwischen Comcast und Sky langfristig weitreichende Konsequenzen für das bisherige Geschäft von NBCUniversal hat und dazu zählen auch die damaligen Drittsender. Einerseits geht es dabei um die Frage, welche Relevanz lineares Fernsehen für Sky überhaupt noch hat. Das Unternehmen versteht sich selbst im Kern nicht mehr als Pay-TV-Anbieter, sondern setzt vor allem auf Streaming.
Der wohl wichtigste Schritt war in diesem Zusammenhang die Einführung einer IPTV-basierten Version von Sky Q sowie der nun erfolgte Relaunch von Sky Ticket zu WOW auf einer gemeinsamen Streaming-Plattform von Comcast.
Bleibt nur noch Universal TV?
Nach dem Rebranding von SyFy unter der Marke Sky wäre ein solcher Schritt durchaus auch bei 13th Street vorstellbar. Der als Action und Suspense-Channel von NBCUniversal gestartete Sender könnte zum Beispiel in Deutschland unter der bereits etablierten Marke Sky Krimi fortbestehen. Anders sieht es bei Universal TV aus. Der Name des ikonischen Hollywoodstudios ist wie Paramount auch in Deutschland eine fest etablierte und bekannte Marke. Diese aufzugeben erscheint allein aus Marketingsicht wenig sinnvoll.Was aber letztendlich viel wichtiger ist: Die Inhalte von Sky Sci-Fi werden in Großbritannien nach aktuellem Kenntnisstand größtenteils On Demand verfügbar sein. Es geht also immer weniger um den Verbreitungsweg linear, sondern darum, dass Inhalte rund um die Uhr auf Abruf verfügbar sind. Damit ist das Schicksal der linearen Kanäle zwar noch nicht unmittelbar besiegelt, es wird aber umso deutlicher, wohin die Reise geht.
Zuschauer entscheiden
Viele Zuschauer wollen sich lieber vom Programm berieseln lassen und nicht aktiv On-Demand nach Inhalten suchen. Von daher wird es mit Sicherheit auch weiterhin Angebote für diese Zielgruppe geben. Zudem kuratieren ebenso AVoD-Dienste wie Pluto TV, rlaxx TV oder Rakuten TV Inhalte in einer Form, die durchaus linearem Fernsehen ähnelt.Bislang scheint es somit unwahrscheinlich, dass Sky ganz auf Fernsehen und speziell Drittsender verzichten wird. Gerade im Bereich Dokumentationen sind der Discovery Channel und Curiosity Channel feste Größen. Dennoch: Auch bei Dokus setzt man in Unterföhring mit Sky Documentaries und Sky Nature mittlerweile auf starke Eigenmarken.
Quelle; teltarif