Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

3 Familienhaus Unicable-System?

michaadm

Newbie
Registriert
4. August 2017
Beiträge
7
Reaktionspunkte
0
Punkte
21
Hallo erstmal, ich bin der Micha, bin neu im Forum und bräuchte ein bisschen Hilfe in der Anlagenplanung - bzw. bin ich für Tipps und Infos sehr dankbar.

Ich bin gelernter Elektriker und habe schon die ein oder andere Sat- und auch Kabelanlage installiert. Da ich nun aber in die Informatik gewechselt bin, bin ich Sat-technisch nicht mehr auf dem neusten Stand, insbesondere was Unicable-Systeme betrifft. Deswegen möchte ich die geplante Installation gerne mal erläutern und von euch begutachten lassen, bzw ob dies überhaupt realisierbar und empfehlenswert ist.

Hintergrund ist folgender:
Ich habe gerade ein 3 Familienhaus erstanden und bin gerade beim Umbau. Vorhanden sind Schüssel (Ø 100 cm Kathrein), als auch ein Kabelanschluss. Internet möchte ich in jedem Fall weiterhin über den Kabelanschluss (Kabel Deutschland / Vodafone) beziehen. Ich interessiere mich für ein Unicable-System um dem Mieter durch umswitchen die Wahl zwischen Kabel und Sat zu ermöglichen. Dies wäre zwar auch über eine Sternverteilung möglich aber doch wesentlich umständlicher (zumal ich in jedem Schlafzimmer eine und in jedem Wohnzimmer zwei Dosen vorsehen möchte). Dazu soll zu jeder Sat-Dose noch eine CAT6a Doppeldose verlegt werden (diese logischerweise Stern- bzw Baumförmig)

Ich habe in der unteren Wohnung (die ich selber beziehen möchte) einen schönen großen Wandscharank samt Steigetrasse für die oberen beiden Wohnungen. Dieser bietet sich natürlich sehr gut dafür an, hier die Schüsseleinspeisung und den Multischalter zu platzieren - dazu nen 19" Schrank für Patchfeld, switch und Multimedia-dose samt Kabel-Fritzbox. Insgesamt sind 13 mögliche Teilnehmer geplant, es sollte aber ggf. noch Spielraum für Erweiterungen vorhanden sein.

Wichtig bei der Anlage ist mir, dass das ganze zukunftssicher und flexibel ist (FBC-Tuner, IP-TV etc.).

Von einer Einspeisung des DVB-C Signals auf den terristrischen Anschluss des Multischalters sehe ich auf Grund des Netzbetreiberrichtlinien ab - zumal ich nicht weiß, welche Endgeräte die Mieter verwenden werden.

Zum verwendeten Material:
- Die Schüssel 100 cm SatAn (Kathrein) würde ich gerne behalten (habe eigentlich ganz gute Erfahrungen mit Kathrein)
- Als LNB habe ich mir den DUR-Line +Ultra WB2 rausgesucht
- Als Multischalter den DUR-Line DPC 32 K
- Dazu 13 DUR-Line 3-Loch SAT-BK Durchgangsdosen
- Kabel habe ich noch 2 Trommeln Kathrein LCD 111 hier und dazu die passenden F-Stecker
- Zum Switchen auf DVB-C habe ich hier noch eine 4-fach Weiche ebenfalls von Kathrein
- DVB-C Verstärker ist im Haus, ich weiß aber gerade weder Marke noch Typ nicht

Zusätlich habe ich mal eine grobe Skizze angefertigt:

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um diesen Inhalt sichtbar zu machen!

Die Netzwerkdosen kommen jeweils neben die TV-Dosen, diese habe ich jetzt nicht extra eingezeichnet.

Zu meinen Fragen:

- Ist die Installation so realisierbar / empfehlenswert?
- Was haltet ihr von DUR-Line? Den Bewertungen nach sollen die Bauteile ja ganz gut sein?
- Macht ein zweiter WB2 LNB auf ner Multischiene bei einem Unicable-System Sinn (bzw. sollte ich vorsichtshalber 4 Kabel zur Schüssel ziehen?)
- Habe ich bei DVB-T2 vorteile durch eine zusätzliche Antenne - oder bekomme ich bei Bedarf alles über den Kabelanschluss?
- Macht Unicable II bei der Installation in meinem Fall Sinn? Habe jetzt schon öfter gelesen, dass man es eher als Notlösung bei einer Umrüstung von Kabel auf Sat verwendet und man lieber auf die gute alte Sternverteilung setzen sollte wenn man die Möglichkeit hat?

Vielen Dank fürs Lesen und für eure Tipps und Anmerkungen.
 
ich würd alle wohnungen mit doppel sat wandosen versehen , und 2 kabel zu jeden zimmer zihen

will jemand sat und kabel , werden beide kabel in keller angeschlosen , will jemand nur sat , kann man kabel abklemmen und sat einspeisen , wil jemand nur kabel kann man sat abklemmen und auf kabel umschalten , dabei mus man nicht mal in die wohnung rein , wird alles im keller oder wo auch immer die ganzen kabel zusammen kommen erledigt , genau wie netzwerk , will es jemand haben , wird das kabel eingestekt , will es jemand nicht haben , einfach kabel raus und fertig

und trotzdem würd ich alles anschlisen und in die nebenkosten einstelen , so das die mitter auch die kosten dafür tragen

warum sich das leben schwer machen , wenn es einfacher geht ??;)
 
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!

Klar quatro meinte ich doch auch :p ... Die von dir genannte Problematik der schleifenfreien PA ist die Problematik auf die ich hinaus wollte...

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!

Ja ist übern Dachboden möglich und wird auch so gemacht.

Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!

Siehe die Problematik die Dipol beschreibt. Ich sehe da auch nicht die Notwendigkeit gleich zwei Kabel zu ziehen? Warum soll ich die Nebenkosten in die Höhe treiben wenn davon auszugehen ist, dass die Mieter höchstwahrscheinlich eh auf Sat setzen? Kabel ist denke ich eher die Option für Senioren mit älterem TV ohne Sat-Tuner die nicht unbedingt noch nen reciever am TV-Stehen haben wollen. Für den Fall könnte der Mieter sich nen Kabel-DE vertrag holen und sich den Strang vom Kabelbetreiber aufs getrennte Kabelnetz legen und neu einpegeln lassen. Dann biete ich immerhin eine einfache Lösung und komm nicht in den Verdacht Kabel schwarz anzubieten. Auf den terristrischen eingang könnte ich dann noch ne DVB-T Antenne hängen oder zumindes dafür nen Reservekabel dafür ziehen. Denke damit habe ich alle Möglichkeiten normgerecht abgedeckt.
 
Du musst dich Anmelden oder Registrieren um den Inhalt der Angebote zu sehen!
Als je Haushalt noch nur einen TV und ein Radio üblich war, wurden die Geräte bei Gewitter noch ausgesteckt. Wer steckt heute noch sein Sammelsurium an Elektronik aus? So gut wie niemand!

Induktive Blitzstromeinkopplungen aus nahen Einschlägen verhindert ein schleifenfreier PA auch nur, wenn die Schleife nicht insbesondere durch Endgeräte der Schutzklasse 1 geschlossen wird.

Im letzten Sitzungsprotokoll des für Antennen zuständigen AK 1 Sicherheit im DKE/K 735 wird der schleifenfreie PA in Kenntnis der Lebensrealität als "obsolet" bezeichnet. Diese Erkenntnis wird vermutlich in ca. 5 Jahren in die nächste IEC 60728-11 einfließen, in der kommenden deutschen Ausgabe DIN EN 60728-11:2017-11 ist noch alles beim alten und immer noch kein Beispielbild für solche Kombianlagen drin.

User, die durch Besitz der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) auffallen, sind auch im Digital-Eliteboard rar, weshalb ich die Folie zum normkoformen Schutz bei Gebäuden ohne Blitzschutzanlagen anhänge. Bei Verbindung von direkt geerdeten Sat.-Antennen mit einem BK- oder dem TELEKOM-Festnetz entfällt das Kreuz rechts unten.

Zwischen einem zentralen Kommunikationsverteiler und der HES sollte man einen PA-Leiter mit 6 mm² Cu verlegen. Die bislang nur bei Gebäuden mit Blitzschutzanlagen geforderten SPDs werden nach Ablauf der Übergangsfrist von DIN VDE 0100-433 auch bei Direkterdungen Pflicht.

DIN EN 60728-11_[Fo42].jpg

EDIT: Tippfehler beseitigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben